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Beziehung zu Deinem Kind

Egal ob Vater-Sohn oder Vater-Tochter Beziehung - einen guten Draht zu Deinem Kind aufzubauen ist super wichtig. Aufmerksamkeit, Liebe und Engagement - das sind die drei wichtigsten Zutaten für eine gute Beziehung zu Deinen Kindern.

Bin ich ein guter Vater? Frag doch einfach Deine Kinder

Kategorie: Phase 3 (Dein Kind ist 6-10 Jahre alt)

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“Bin ich ein guter Vater?” – diese Frage stellen wir uns alle irgendwann. Und darum geht es in diesem Artikel. Du erfährst, wie ich mir diese Frage beantwortet habe, um Klarheit für meinen weiteren Weg zu bekommen. Ich führe Dich Schritt für Schritt durch meinen Prozess. Außerdem erfährst Du, was Du mit dieser Einsicht machen kannst.

In diesem Artikel:

  • Bin ich ein guter Vater – frag die, die es wissen müssen
  • Eine schriftliche Bewertung über Dich als Vater
    • Offene Fragen
    • Die Kraft der 3
    • Getrennte Befragung
  • Die Ergebnisse gemeinsam besprechen 
    • Den Zusammenhang verstehen 
    • Auf zum Einzelgespräch
    • Negative und positive Dinge besprechen
  • Aus der Bewertung die richtigen Maßnahmen ableiten 
    • Checke was Du ändern kannst
    • Mögliche Veränderungen besprechen
    • Dich daran halten
  • Unterschätze Deine Kinder nicht
  • Hol Dir Deine Karte durch den Dschungel
  • Und jetzt?

Die Frage “… bin ich ein guter Vater…” ist wichtig und kein Zeichen von Selbstzweifel.

Vater zu sein hat ein bisschen etwas von einer Wanderung durch einen Urwald. Ohne Karte versteht sich.

Du hast ein grobes Ziel vor Augen. Weißt ungefähr wie das aussieht, wo Du hin möchtest. Du hast aber überhaupt keine Ahnung, wie Du dorthin kommst.

Erst neulich habe ich über meine Rolle als Vater nachgedacht. Ich arbeite ziemlich viel und auch wenn ich alles versuche möglichst viel zu Hause zu sein, verbringe ich längst nicht so viel Zeit mit den Kids, wie ich möchte.

Ich denke, ich bin ein liebender Vater, der für seine Kinder da ist (auch wenn ich unterwegs bin) und zu dem sie immer kommen können. Aber sehen sie das genau so? Wissen sie, dass wie sehr ich sie liebe? Wie würden sie mich als Vater bewerten? 

Ich bin nicht perfekt. Ich lasse mich ablenken – von meinem Telefon, vom Fernseher oder werde unter Zeitdruck hektisch, weil alles zu lange dauert. Nehmen sie mir das übel?

Es gibt tausend Dinge, die ich täglich tue und von denen ich nicht weiß, ob es richtig ist oder wie meine Kinder darüber denken. Das ist dieser Marsch durch den Urwald ohne Karte.

vater bewertung - Vater sein wie ein Lauf durch den Dschungel - kinder haben die karte

Und was ist, wenn ich komplett in die falsche Richtung unterwegs bin? Wenn ich mich statt meinem Ziel nähere, mich immer weiter davon entferne?

Linktipp: Lebensziele als Vater – warum und wie Du sie formulierst

Mich hat diese Ungewissheit lange beschäftigt und ich habe mir gedacht, es muss doch eine Möglichkeit geben, wie ich als Vater besser verstehen kann, ob ich auf dem richtigen Weg bin.

Dann hat mein Kollege gekündigt.

Das war das Beste, was mir in dieser Situation passieren konnte. Nicht falsch verstehen, ich bedauere zutiefst und ich werde ihn wirklich vermissen.

Er hat mich aber auf die Idee gebracht, die mein Problem löst.

In seiner letzten Woche bei uns bekam ich eine Mail. Darin war ein Link zu einer Umfrage-Website enthalten.

In 20 multiple Choice Fragen wurde ich gebeten meine Zusammenarbeit mit ihm zu bewerten. Wie ist seine Teamfähigkeit auf einer Skala von 1 bis 10? Wie gut kann er kommunizieren, etc.

Das ist die Lösung. Eine Bewertung meiner Kinder für mich als Papa.

Bin ich ein guter Vater – frag die, die es wissen müssen

Es ist schon erstaunlich warum ich da nicht viel früher drauf gekommen bin. Wenn Du wissen möchtest, wie jemand mit Dir zufrieden ist, frag einfach.

Doch das ist einfacher gesagt als getan, denn Kinder sind gar nicht so einfache Gesprächspartner. Nicht selten habe ich beim Esstisch auf die Frage, wie es in der Schule war, nicht mehr als ein allumfassendes „gut“ bekommen.

Jetzt geht es aber um eine möglichst fundierte Aussage darüber, wie ich als Vater bin. Das muss ordentlich geplant werden.

Ich habe also all mein Marketing- und “Mitarbeiterführungs-Feedbackgesprächstrainings-Psycho-Wissen” zusammengerauft und mir einen Feedback Prozess mit meinen Kindern überlegt.

lass dich von deinen kindern bewerten

Eine schriftliche Bewertung über Dich als Vater

Als Erstes ging es darum zu überlegen, wie eine solche Bewertung aussehen sollte. Ich habe mich recht schnell dazu entschieden es schriftlich zu machen.

Zum einen, weil es psychologisch erwiesen ist, dass in einer schriftlichen Bewertung durchdachtere Antworten herauskommen, als in einer Interviewsituation.

Außerdem kenne ich meine Kinder und das Gespräch wäre ganz schnell auf andere Themen wie die neuesten Fidget Spinner Videos auf YouTube abgedriftet.

Offene Fragen

Das „Medium“ war also schnell klar. Ebenso wie die Art und Weise der Fragestellung.

Ich war auf der Suche nach einer Stimmung. Ich wollte erfahren, wie die Kinder mich als Vater wahrnehmen. Daher war es klar, dass es offene Fragen sein mussten und keine Multiple-Choice Fragen.

Die Kraft der 3

Ich wollte erfahren was das erste, zweite und dritte ist, was Ihnen einfällt. Einen möglichst tiefen Einblick in die Wahrnehmung meiner Kinder bekommen. Daher habe ich überlegt wie ich mehr als nur einen Punkt herausbekomme.

Linktipp: Die 5 effektivsten Feedback-Fragen

Die Zahl 3 ist eine psychologisch magische Zahl. Von Geburt an sind wir auf diese Zahl fixiert und finden alles gut was 3 Optionen hat oder aus 3 Teilen besteht.

Warum das so ist, darauf hat die Psychologie noch keine definitive Antwort. Aber es funktioniert. Daher habe ich mich entschieden 3 Punkte abzufragen.

Also 3 Punkte die sie gut finden und 3 Punkte, die sie nicht so gut finden.

Getrennte Befragung

Jetzt wird es wissenschaftlich. Natürlich wollte ich vermeiden, dass die beiden sich gegenseitig beeinflussen oder gar voneinander abschreiben. Daher haben sie die Umfrage getrennt voneinander machen lassen.

Keine Angst, wenn Du jetzt das Bild von mir im weißen Kittel vor Augen hast, der hinter den Kindern in Gummizellen steht und die ordnungsgemäße Ausführung der Befragung überwacht, dann liegst Du falsch.

Ich habe einen Zeitpunkt abgepasst, in dem jeder für sich in seinem Zimmer gespielt hat und habe sie kurz gebeten meine Bewertung auszufüllen.

Die Ergebnisse gemeinsam besprechen 

Jetzt war der spannende Moment gekommen. Beide haben mir Ihre Zettel in die Hand gedrückt und ich wurde richtig nervös. Diese beiden Blätter, die ich da in der Hand hielt, waren meine Zeugnisse.

Was wenn mir nicht gefällt was dort steht?

Egal, jetzt war der Moment der Wahrheit gekommen. Auch die Kinder haben gemerkt, dass das ein spezieller Zeitpunkt war. Daher haben wir über die Antworten detailliert gesprochen.

ergebnisse besprechen

Den Zusammenhang verstehen 

Mir war es nicht nur wichtig was dort geschrieben wurde, sondern auch das Warum. Kinder schreiben natürlich nicht eine reflektierte Selbstwahrnehmung, sondern notieren, dass sie nicht mögen. Zum Beispiel, dass Du so viel weg bist.

In dem Gespräch habe ich versucht herauszufinden, was sie meinen: ist es die Abwesenheit tagsüber, wenn ich im Büro bin? Sind es die Erledigungen, am Wochenende?

Im Gespräch kam heraus, dass besonders die Geschäftsreisen, auf denen ich über Nacht weg bin, den Kindern zu schaffen machen.

Ich habe versucht in diesem Gespräch tiefer zu gehen, um zu erfahren, was daran besonders blöd ist und warum. Ich war total überrascht, wie tief ich mit ein paar gezielten Nachfragen an den Kern des Problems herangekommen bin.

Auf zum Einzelgespräch

Wie die eigentliche Befragung habe ich auch das Gespräch mit beiden alleine geführt.

Linktipp: 3 einfache Tipps für bessere Gespräche mit Deinem Kind

Auf der einen Seite dachte ich mir, einige notierte Dinge möchten die beiden vielleicht nicht vor einander erzählen. Ich hatte mir überlegt, dass ich wahrscheinlich bessere Antworten auf meine Fragen bekomme, wenn wir das alleine besprechen.

Negative und positive Dinge besprechen

Ich habe bewusst nach drei positiven und drei negativen Dingen gefragt. Ich möchte meine Kinder zu positiv denkenden Menschen erziehen. Hinzu kam meine Hoffnung, dass ich durchaus Dinge richtig mache und erfahren wollte, welche das sind.

Wenn ich etwas Negatives sehe, habe ich die Tendenz, das diese das Positive überstrahlen. Das war auch hier so und daher habe ich in dem Gespräch komischerweise zuerst die negativen Dinge besprochen.

Ich habe das zum Glück während meines Gespräches bemerkt und bewusst ebenso viel Zeit auf die positiven Aussagen verwendet.

Das war für mich der erste Aha-Effekt. Nicht nur, weil positives Feedback immer gerne genommen wird, sondern auch weil es sehr schön deutlich macht, was den Kindern wichtig ist.

Aus der Bewertung die richtigen Maßnahmen ableiten 

Da ich die Befragung mit der klaren Absicht gemacht habe, daraus etwas für mich als Vater zu lernen, habe ich die „Maßnahmenplanung“ gleich in unser Gespräch mit eingebaut.

So wollte ich sicherstellen, dass meine Lösungen nicht nur in meinen Augen funktionieren. Sie sollen schließlich, sondern da ankommen, wo sie hingehören – bei den Kindern.

Checke was Du ändern kannst

Wie zu erwarten kamen Punkte, die ich nicht ändern kann. Das beide zum Beispiel nicht mögen, wenn ich auf Geschäftsreise bin.

Das kann ich nicht ändern, weil es ein Teil meines Berufes ist. Da ich aber durch die Besprechung wusste, warum sie das nicht mögen, konnte ich auf die darunter liegenden Ängste und Sorgen eingehen.

Ich habe Ihnen erklärt, was ich tue, wenn ich unterwegs bin, warum das wichtig ist und wie wir uns trotzdem sehen können.

Mögliche Veränderungen besprechen

Die Kinder in den Lösungsprozess einzubinden war für mich wichtig, um sicherzustellen, dass es auch tatsächlich eine Lösung für sie darstellt. Es ging aber noch um eine andere Sache. Ich wollte eine Absprache machen, an die wir uns beide halten.

So haben wir beispielsweise besprochen, dass ich meine Arbeiten am Blog auf die Zeit lege, in der die beiden schon schlafen, um mehr Zeit für einander zu haben.

Das ist ein Versprechen, dass ich ihnen gegeben habe. Wir haben uns aber auch darauf geeinigt, dass sie mich an unsere Abmachung erinnern, wenn Sie merken, dass ich vielleicht doch mal am Handy die E-Mails checke oder eine Textnachricht schreibe.

Dich daran halten

Das Wichtigste aus dieser Übung kommt aber erst nach der Übung. Jetzt geht es darum, mich an das zu halten, was ich zugesagt und besprochen habe.

Mir ging es nicht darum, einen Stimmungstest zu machen oder nach Bestätigung zu suchen. Ich wollte tatsächlich wissen, was ich anders, besser machen kann.

Ich möchte eine offene Feedback-Kultur in unserer Familie fördern und dafür finde ich es wichtig den Kindern eine Stimme zu geben und diese auch konsequent ernst zu nehmen.

Unterschätze Deine Kinder nicht

Ich bin mir sicher, der eine oder andere Leser dieses Blogartikels wird sich an den Kopf fassen und denken, was das für ein Mumpitz ist.

Ein großer Fehler ist es, Kinder zu unterschätzen. Sie wissen genau was sie wollen und haben sehr feine Antennen für Ihre eigenen Gefühle.

Im Gegenteil – ich glaube sogar fest daran, dass wir von Ihnen darüber etwas lernen können, wie wir mit den eigenen Empfindungen und Gefühlen umgehen.

Hol Dir Deine Karte durch den Dschungel

Wenn Du auch manchmal das Gefühlt hast, so ein kleiner Wegweiser könnte Dir guttun, kann ich Dir eine solche Befragung nur wärmstens empfehlen.

Die Antworten geben Dir sehr schnell zu verstehen, was Du richtig und was Du falsch machst. Diese Antworten sind eine ideale Basis für ein wirklich sehr offenes und erstaunlich tiefes Gespräch mit Deinem Kind.

Das alles hilft Dir aber nur, wenn Du gewillt bist das Feedback wirklich anzunehmen und Deinem Kind zu zeigen, dass es gehört und verstanden wird.

Mit den Antworten und den Abmachungen, die wir gemeinsam getroffen haben, fühle ich, mich auf einmal ganz anders. Die Ungewissheit ist ein Stück weit weg.

Ich habe vieles bestätigt bekommen, von dem ich hoffte es kommt positiv an. Für alle anderen Punkte habe ich jetzt einen Plan, an dem ich arbeiten kann.

Feedback als orientierung

Und jetzt?

Wenn Du diese Klarheit auch für Dich haben möchtest, dann nutze doch ein paar ruhige Minuten am Wochenende, um eine ganz ähnliche Umfrage zu machen.

Ich würde mich sehr über Dein Feedback freuen, ob und wie die Befragung bei Dir geklappt hat. Freue mich über Deinen Kommentar.

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Kategorie: Phase 3 (Dein Kind ist 6-10 Jahre alt) · Stichworte: Beziehung zu Deinem Kind

Was wenn die Kinder nerven?

Kategorie: Phase 2 (Dein Kind ist 3-6 Jahre alt)

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Ich liebe meine Kinder und kann nicht genug Zeit mit Ihnen verbringen – oder doch?

Wenn ich drei Wochen Urlaub hinter mir habe, in denen ich fast ununterbrochen mit den Kids zusammen war, blicke ich auf 99% tolle Erlebnisse und Eindrücke zurück. Aber – lets face it – es gibt in einer solchen Zeit auch Momente in denen Kinder nerven.

Macht mich das zu einem schlechten Vater?  [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Was wenn die Kinder nerven?

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Kategorie: Phase 2 (Dein Kind ist 3-6 Jahre alt) · Stichworte: Beziehung zu Deinem Kind

6 Dinge, die Du heute tun kannst um ein guter Vater zu sein

Kategorie: Phase 1 (Dein Kind ist 0-3 Jahre alt)

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Ein guter Vater sein – ein wahnsinnig großes Ziel. Und darum geht es in diesem Artikel. Du erfährst, was Du heute tun kannst, um Deinem Kind ein guter Vater zu sein.

Ich liebe es Vater zu sein und habe natürlich das Ziel, diese Sache besonders gut zu machen.

Im täglichen Leben ist unser Alltag so vollgepackt, dass es manchmal schwer fällt inne zu halten und die Situation zu genießen. Gerade mit zwei Kindern ist es schon eine Aufgabe das tägliche Leben zwischen Beruf, Familie, Hobbies und Freunden zu managen.

In stillen Momenten, wenn ich bei meinen Kleinen sitze und sie um mich herum spielen, denke ich oft “ob ich sie wohl genau so glücklich mache wie sie mich?”

“Bin ich ein guter Vater?”

Und genau das wollen wir doch alle sein – gute Väter.
Was macht einen guten Vater aus? Was kann ich tun um ein guter Vater zu sein?

6 Dinge, die Du heute tun kannst um ein guter Vater zu sein

Guter Vater sein, das klingt sehr groß obwohl es gar nicht die großen Dinge sind, die Dich zu einem guten Vater machen. Es sind die Kleinigkeiten, die sich anfühlen als würden sie nebenbei passieren. Und hier liegt die Gefahr: es sind gerade diese Kleinigkeiten, die wir nur zu gerne mal vergessen ohne es zu bemerken.

Lesetipp: Ein Vater ist nicht unbedingt ein guter Vater, weil er Elternzeit nimmt

Diese 6 Dinge versuche ich in den Alltag bewusst zu integrieren und hoffe dadurch meinen Kindern ein guter Vater zu sein:

  1. Vorlesen – eines der besten Dinge, die Du für die Frühbildung Deines Kindes tun kannst ist ihm oder ihr regelmäßig vorzulesen. Es ist dabei nicht entscheidend was Du vorliest sondern das Du vorliest. Durch das Vorlesen lernen Kinder die Sprache kennen und können entspannen. Als Vater ist es eine tolle Gelegenheit, gemeinsam mit dem Kind in eine andere Welt abzutauchen und beim Vorlesen ein wenig zu kuscheln.
  2. Unterhalte Dich – eine Vater-Kind Unterhaltung beim Abendbrottisch oder abends vor dem Einschlafen ist toll. Ihr redet über die Dinge, die Dein Kind den Tag über erlebt hat, gibt es Dinge die es belasten oder die ihn besonders gefreut haben? Wenn Du den Tag über gearbeitet hast, kannst Du Dir durch eine solche Unterhaltung einen genauen Einblick verschaffen wie es Deinem Kind geht. Für Kinder ist eine solche Unterhaltung ungemein bildend, denn sie lernen durch Unterhaltung ihre Sprache einzusetzen und sich auszudrücken.
  3. Kuscheln – Kinder brauchen Liebe und Körperkontakt. Ein paar Sekunden reichen schon, eine herzhafte Umarmung oder das liebevolle Kuscheln beim Vorlesen. Jungs sind nicht immer in der Stimmung zu kuscheln – aber auch Jungs brauchen den körperlichen Kontakt. Anstatt der Kuschelstunde, kann es auch ein wenig wilder zugehen wenn Ihr beiden tobt. Hauptsache es ist physisch.
  4. Sei nicht so übervorsichtig – als Vater willst Du selbstverständlich Dein Kind vor allem Unheil dieser Welt bewahren. Es soll nicht stürzen, sich nicht verletzten – schlicht alles was Schmerzen verursacht soll vermieden werden. Bei all dem “Übervaterseinwollen” solltest Du jedoch nicht vergessen, dass Deine Aufgabe darin besteht Dein Kind auf ein selbstständiges Leben in dieser Welt vorzubereiten. Schmerzen und Verletzungen gehören dazu. Hör auf übervorsichtig zu sein, achte darauf dass nichts Schlimmes passieren kann und lass Dein Kind die Welt entdecken.
  5. Fasziniere Dein Kind – es gibt nichts tolleres als in die funkelnden Augen eines Kindes zu sehen. Kinder zu faszinieren ist nicht schwer, ein Besuch im Zoo, die Besichtigung der Abflugterassen eines Flughafens – bei meinem Sohn reicht es schon wenn wir uns eine Baustelle ansehen auf der möglichst viele Baufahrzeuge umherfahren oder den Landwirten auf ihren Traktoren bei der Arbeit zuschauen. Wichtig ist, dass Du ebenfalls eine gewisse Begeisterung, für das was Ihr Euch anseht, aufbringst und Deinem Kind versuchst so viel wie möglich zu erklären.
  6. Beachte Dein Kind – auch wenn Du jetzt denkst, klar beachte ich mein Kind, gibt es doch viele Momente im Alltag in denen wir genau das, unbewusst, nicht tun. Kinder machen so viele Dinge täglich zum allerersten Mal oder zum allerersten Mal richtig, dass man ihnen gar nicht genug Beachtung schenken kann. Sie sprechen Wörter zum ersten Mal richtig aus, bauen einen Turm zum ersten Mal auf ohne dass er zusammenbricht, sie fahren alleine Fahrrad, … Ich könnte die Liste ins Endlose fortsetzen aber ich denke Du weißt worauf ich hinaus will. Bei all diesen Dingen sind sie sehr stolz und werden noch stolzer, wenn Sie die Anerkennung der Eltern finden. Wenn unsere Kinder etwas neues machen oder können bekommen sie von uns immer einen kleinen Applaus. Die Augen werden dabei ganz groß und funkeln – ein tolles Bild.

Was tust Du um Deinen Kindern ein guter Vater zu sein? Schreib es mir als Kommentar.

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Kategorie: Phase 1 (Dein Kind ist 0-3 Jahre alt) · Stichworte: Beziehung zu Deinem Kind

Jungs unter sich – unser Vater Sohn Wochenende in Zürich

Kategorie: Phase 3 (Dein Kind ist 6-10 Jahre alt)

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Bei zwei Kindern ist es immer eine Herausforderung beiden gleichmäßig gerecht zu werden. Ich bin deshalb ein großer Freund von Vater-Tochter-Zeit oder Vater-Sohn-Zeit.

Exklusive Zeit mit nur einem Kind. Ganz bewusst, damit sich alles um nur meine Tochter oder meinen Sohn dreht.

Stunden- oder tageweise machen wir das regelmäßig aber ich wollte schon immer mal ein Wochenende nur mit einem meiner Kinder verbringen und das zu einer Gewohnheit machen.

Im März bot sich eine tolle Gelegenheit, denn in Zürich eröffnete das FIFA Museum und für Leopold, als großen Fußballfans, ist das ein tolles Erlebnis. Für mich war es die erste Reise ganz alleine mit Kind und ich war mir etwas unsicher ob das alles so klappen würde, wie geplant. Hier also der Erlebnisbericht unseres Vater-Sohn Wochenende in Zürich.  [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Jungs unter sich – unser Vater Sohn Wochenende in Zürich

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Kategorie: Phase 3 (Dein Kind ist 6-10 Jahre alt) · Stichworte: Beziehung zu Deinem Kind

[20] Feierabend und endlich Zeit für die Kinder – doch was jetzt?

Kategorie: 2-Stunden-Papa Podcast

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Als berufstätiger Vater verbringst Du wochentags im Schnitt 2 Stunden pro Tag mit Deinen Kindern. Das ist nicht viel Zeit und wenn Du diese Zeit sinnvoll schön gestalten möchtest, ist ganz schön viel Kreativität gefragt.

Hast Du endlich Feierabend, stellt sich die Frage was mache ich in dieser Zeit für die Kinder?

Darum geht es in dieser Podcast-Folge.

[Weiterlesen…] Infos zum Plugin [20] Feierabend und endlich Zeit für die Kinder – doch was jetzt?
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Kategorie: 2-Stunden-Papa Podcast · Stichworte: Beziehung zu Deinem Kind

4 Wege Deinem Kind die Aufmerksamkeit zu schenken, die es braucht

Kategorie: Phase 2 (Dein Kind ist 3-6 Jahre alt)

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Schaffst Du es täglich Deinem Kind die Aufmerksamkeit zu schenken, die es verdient und braucht. Wenn wir ehrlich sind – nein. Und darum geht es in diesem Artikel. Wir klären warum Aufmerksamkeit für Dein Kind so wichtig ist und Du bekommst 4 praktische Tipps, wie Du es ein bisschen besser schaffen kannst.

Feierabend – endlich Zeit für die Familie. Du fährst, voller Vorfreude auf die 1–2 Stunden mit Deinen Kids, nach Hause und wirst an der Haustür stürmisch in Empfang genommen.

Jetzt geht es los, Bilder malen, Bücher lesen, Lego spielen – Deine Kinder kommen mit tausend Ideen was noch zu machen ist.

Und Du?

Du sitzt mittendrin. Halb teilnahmslos, weil Du noch an das letzte Telefonat vor Feierabend denken musst. Du überlegst, womit Du morgen früh als erstes beginnst und an was Du alles denken musst. »Wann war der Termin mit dem neuen Kunden nochmal? Dann sollte ich vielleicht morgen früh etwas eher aufstehen, damit ich genug Puffer für den Stau habe.«

Deine Kinder um Dich herum spielen und Du schwebst in einem Zustand körperlicher Anwesenheit bei geistiger Abwesenheit. Du machst alles ausser ihnen die Aufmerksamkeit zu schenken, die sie jetzt brauchen.

»Papa!!«

Mit mangelnder Aufmerksamkeit richten wir enormen Schaden an

Ich kenne das und bin mir sicher, dass Du auch weißt wovon ich rede. Das Schlimme ist, dass wir es gar nicht bewusst machen und wir damit bei unseren Kindern ganz schön etwas anrichten können.

Durch unsere Abwesenheit geben wir unseren Kindern das Gefühl, nicht bei ihnen zu sein. Und das nehmen sie persönlich. Sie machen sich Vorwürfe, dass sie etwas falsch gemacht hätten. Sie können das Gefühl bekommen, wir würden sie nicht mehr lieben – dabei ist es doch genau das Gegenteil, was wir erreichen wollen.

Kinder brauchen Aufmerksamkeit. Wenn wir nicht in der Lage sind sie ihnen auf eine positive Art zu schenken, dann finden Kinder den Weg sich die benötigte Aufmerksamkeit auf anderem Wege zu holen. Sie machen Quatsch, schreien, sind frech, machen etwas kaputt und benehmen sich bewusst ausserhalb der Grenzen, um so die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Aufmerksamkeit ist weder aufschieb- noch ersetzbar

Dadurch, dass wir Ihnen unsere Aufmerksamkeit schenken, wissen Sie dass wir sie lieben. Sie spüren, dass sie Beachtung finden und wichtig sind. Und das ist für Kinder elementar.

Nicht selten versuchen Väter Aufmerksamkeit, die sie ihren Kinder aus egal welchen Gründen nicht zukommen lassen können, durch Geschenke auszugleichen. Doch das funktioniert nicht. Es gibt für ein Kind nichts wichtigeres als Aufmerksamkeit. Aufmerksamkeit schenkt Kindern Sicherheit.

 

Aufmerksamkeit ist weder aufschiebbar noch lässt sie sich mit irgendetwas anderem ersetzen. #Weisheit #Aufmerksamkeit #PapaBlog #PapaOnline #Denkimmerdaran

Ein Beitrag geteilt von papa online (@derpapaonline) am 14. Mär 2017 um 1:31 Uhr

Aufmerksamkeit ist nicht aufschiebbar Klick um zu Tweeten

4 Wege Deinem Kind notwendige Aufmerksamkeit zu schenken

Wenn Du, wie ich, schon mal der anwesend-abwesende Vater warst und wissen möchtest wie Du das ändern kannst, habe ich hier 4 Ansätze von denen der eine oder andere vielleicht etwas für Dich ist:

  1. Zuhören: Achte bewusst darauf Deinem Kind wirklich zuzuhören. Höre auf zu multitasken (das ist ohnehin der größte Quatsch, den unsere Gesellschaft hervorgebracht hat) und konzentriere Dich auf das Gespräch.
  2. Das Gespräch suchen: Beginne ein Gespräch. Wie war es in der Schule oder im Kindergarten? Mit welchen Freunden wurde gespielt, wie hat das Mittagessen geschmeckt? Klopfe die Dinge ab, die den Tag über passiert sind und hake nach.
  3. Routinen pflegen: Ich bin ein großer Freund von Routinen. Sie schaffen eine beruhigende Struktur in den Alltag und auch Kinder brauchen ein festes Gerüst, um sich wohl zu fühlen. Richtet Euch daher gewisse Routinen ein, wie die abendliche Gute-Nacht Geschichte oder das gemeinsame Zähne putzen.
  4. Gemeinsame Aktivitäten: Unternehmt etwas zusammen. Das kann alles mögliche sein und vom Einkauf bis zum gemeinsamen Hobby gehen.

Mädchen oder Junge? Ein riesiger Unterschied, den Du kennen solltest

Eine Sache solltest Du noch wissen. Es gibt einen großen Unterschied zwischen Mädchen und Jungen. Sie haben andere Qualitätsansprüche an Deine Aufmerksamkeit.

Dein Sohn wird es lieben, wenn Du etwas mit ihm unternimmst – den Rasen mähst oder er Dir beim zusammenschrauben eines IKEA-Schrankes helfen kann.

Deine Tochter ist da etwas anspruchsvoller (von wem sie das wohl hat…) und noch stärker beziehungsorientiert. Sie braucht Deine volle Aufmerksamkeit und will Gespräche mit Dir, in denen sie diese spürt. Mädchen mögen es wenn sie über ihre Gefühle reden können und darüber wie es ihnen geht. Für Mädchen drückt sich Deine Aufmerksamkeit auch in Augen- und Körperkontakt aus. Schau Deiner Kleinen also tief in die Augen und schmuse ordentlich mit ihr – ganz ehrlich, wir Papas lieben das doch auch.

Aber was mache ich mit den Gedanken an die Arbeit?

Denke jetzt nicht an einen rosa Elefanten…

Kennst Du dieses lustige Experiment? Ich bin mir sicher Du hast das schon mal irgendwo gehört oder gelesen. Kern dieses Experiments ist es, dass Du Deine Gedanken nur begrenzt steuern kannst.

Wenn ich Dir also sage, um nicht mehr der anwesend-abwesende Papa zu sein sollst Du jetzt nicht mehr an die Arbeit denken, wird das wohl schwerlich klappen.

Ich habe neulich einen interessanten Podcast gehört in dem Joshua Waitzkin sagte, es sei sogar gut wenn man mit einer offenen Fragestellung oder einem ungelösten Problem die Arbeit verlässt. Warum? Weil Dein Unterbewusstsein an der Lösung der Fragestellung arbeitet und Du morgens unter der Dusche prompt auf die Lösung kommst.

Wie soll das klappen, Probleme vom Unterbewusstsein lösen lassen und mit den Gedanken und der Aufmerksamkeit woanders – also zu Hause zu sein?

Ich habe kein Patentrezept aber ein paar Tipps, die ich für mich anwende:

  1. Beende den Arbeitstag mit etwas positivem. Mit einem guten Gefühl den Arbeitsplatz zu verlassen hilft mir enorm abschalten zu können. Dazu braucht es nicht das große Erlebnis oder den großen Erfolg zum Ende des Tages. Kleinigkeiten wie ein aufgeräumter Schreibtisch oder eine geleerte To-Do-Liste (wobei unerledigte Aufgaben zu verschieben für mich zum „leeren“ dazu zählen dürfen) sind solche Dinge.
  2. Fahre herunter. Hast Du schon mal versucht auf der Autobahn bei voller Fahrt vom sechsten Gang in den zweiten Ganz zu schalten? Keine gute Idee. Genau so ist es nach der Arbeit. Du kannst nicht von 100 auf 0 in wenigen Minuten. Nimm Dir deshalb Zeit herunter zu fahren und den Arbeitstag nachbrennen zu lassen. Bei mir erledigt das oft der 45-minütige Arbeitsweg. Ich höre, je nach Stimmung Musik, einen Podcast oder ein Hörbuch und lasse meine Gedanken ziehen.
  3. Ablenkungen vermeiden. Ist Dir das schon mal passiert, da schaust Du abends zu Hause aufs Handy und klickst unbewusst und aus Gewohnheit in Deine Mails rein. Und da ist sie, die Mail vom Chef oder vom wichtigen Kunden mit gar nicht guten Neuigkeiten. Vorbei ist es mit der Ruhe und der Aufmerksamkeit mit den Kindern. Ich habe mich schon so oft in den A…llerwertesten gebissen weil ich in meine Mails geschaut habe. Daher gilt bei mir abends eine strikte „keine E-Mails“ Regel. Am besten ist es sowieso das Handy einfach irgendwo ausser Reichweite zu platzieren.

Wenn Du das nächste Mal wieder mal im Kinderzimmer hockst und feststellst das Du ein anwesend-abwesender Papa bist, denkst Du vielleicht an diesen Artikel.

Dann wäre es toll, wenn Dir im Gedächtnis geblieben ist:

  • was Du mit der fehlenden Aufmerksamkeit bei Deinem Kind anrichtest
  • dass sich Aufmerksamkeit nicht aufschieben
  • und auch nicht durch Geschenke ersetzen lässt

Es gibt verschiedene Wege wie Du Dich auf die wichtigen Dinge im Leben konzentrieren kannst und Arbeit einfach mal das sein lassen kannst was es ist – ein Job.

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Kategorie: Phase 2 (Dein Kind ist 3-6 Jahre alt) · Stichworte: Beziehung zu Deinem Kind

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