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Beziehung zu Deinem Kind

Egal ob Vater-Sohn oder Vater-Tochter Beziehung - einen guten Draht zu Deinem Kind aufzubauen ist super wichtig. Aufmerksamkeit, Liebe und Engagement - das sind die drei wichtigsten Zutaten für eine gute Beziehung zu Deinen Kindern.

Qualitätszeit mit Kindern vs. normale Familienzeit (das Ende des Mythos)

Kategorie: Phase 3 (Dein Kind ist 6-10 Jahre alt)

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Wie viel Familienzeit sollte sein? Darum geht es in diesem Artikel. Du hast 936 Wochenenden mit Deinem Kind, bis es 18 Jahre alt ist. Und darum ist der Mythos Qualitätszeit genau das – ein Mythos. Zudem noch ein irreführender, mit dem wir heute aufräumen wollen. 

In diesem Artikel:

  • Woher kommt die Idee, Qualitätszeit wäre was anderes, besseres als Familienzeit
  • Warum der Hype um Qualitätszeit ein Mythos ist – ein gefährlicher
    • Es funktioniert nicht
    • Vollzeitpapas schaffen es ohne” Qualitätszeit”
    • Beispiel: Urlaub
  • Und jetzt?

Kennst Du das? Du bist Vater und gleichzeitig berufstätig. Du hast den Anspruch für Dein Kind da zu sein. Und jetzt, da Du „Verantwortung“ für einen weiteren Menschen hast, kniest Du Dich in Deinen Job rein.

Irgendwann merkst Du, dass die Zeit knapp wird. Du wolltest Dir das irgendwie anders. Dachtest, Du hättest mehr Zeit für Dein Kind. Ein schlechtes Gewissen kommt in Dir auf. Aber zum Glück gibt es ja zwei Arten von Zeit, die Du mit Deinem Kind verbringst. Die normale Familienzeit und die Qualitätszeit.

Und Qualitätszeit ist natürlich viel besser. Sagt der Name schon. Einmal Qualitätszeit ist so viel wert wie zweimal Familienzeit – oder so ähnlich.

Schon ist das schlechte Gewissen weg.

Ist das ein bekannter Gedankengang?

Woher kommt die Idee, Qualitätszeit wäre was anderes, besseres als Familienzeit

Um das zu beantworten, lass uns schauen was „Qualitätszeit“ heißt.

Landläufig beschreibt “Qualitätszeit” die Idee einer begrenzen aber hochwertigen Zeit fürs Kind.

Quelle 

Ins 21. Jahrhundert haben wir diesen Begriff importiert. Die Grundidee stammt aus unserer Kindheit.

Experten versuchten damals unseren gestressten Eltern zu vermitteln, dass es nicht schlimm sei, wenn sie nicht viel Zeit mit uns verbringen. Es komme nicht darauf an wie viel Zeit sie mit uns verbringen. Es ginge darum, was sie aus dieser Zeit machen.

Selbstverständlich steckt ein ganzer Industriezweig dahinter.

Die Spielzeug- und Unterhaltungsindustrie springen auf diesen Zug. Sie erleichtern unsere Eltern um Geld für Spielzeug und gemeinsame Erlebnisse. Qualität hat ihren Preis – selbst wenn es um Zeit geht.

Die Flanke aus den 90er Jahren nehmen wir heute gerne mit der Brust und spielen sie. Sie passt wunderbar zum heutigen Effizienzgedanken.

Wir müssen alle mehr, schneller und besser machen.

Da passt es gut, dass wir den Zeitverlust mit ein paar strategisch geplanten Intensiv Einheiten kompensieren. So erreichen wir eine maximal hochwertige Beziehung zu unserem Kind mit minimalem Zeitaufwand.

Und da sage noch einer, das Min-Max Prinzip wäre eine Domäne der Betriebswirtschaft.

Warum der Hype um Qualitätszeit ein Mythos ist – ein gefährlicher

Der Wunsch, dass so etwas funktioniert, entsteht nicht aus schlechten Absichten. Du versuchst nicht gezielt, die Zeit mit Deinem Kind so gering wie möglich anzusetzen.

Im Gegenteil. Die Idee ist verlockend, weil Du die beste Version eines Papas für Dein Kind sein möchtest.

Und darum ist es wichtig zu erfahren, dass die Idee von: Qualitätszeit > Familienzeit falsch ist.

Das, das mehr als eine Behauptung ist, erkläre ich Dir jetzt.

Es funktioniert nicht

Fangen wir damit an, dass es nicht funktioniert.

Dass es nicht zu funktionieren scheint, kann ich aus den Analytics meiner Website ableiten. Jeden Monat kommen tausende von Männern auf meine Seite. Sie suchen Hilfe bei dem Thema, dass Ihre Kinder mit allem zu Mama wollen.

Linktipp: Mama-Kinder: Was Du als Papa tun kannst, wenn nur Mama zählt

Würde die Idee der Qualitätszeit funktionieren, gäbe es solche Suchen nicht.

Vollzeitpapas schaffen es ohne” Qualitätszeit”

Das zweite Indiz sind die Vollzeitväter.

In Interviews mit Vollzeitpapas höre ich von einer umgedrehten Welt.

Hier berichten die Männer, wie Rüdiger, mit dem ich im Rahmen einer Podcastfolge darüber sprechen konnte. Bei ihm zu Hause spielt er die erste Geige. Ganz egal was seine Kinder haben, sie wollen zu Papa.

Linktipp: Trauen wir Väter uns zu wenig zu? Interview mit Rüdiger Dreier

Da Vollzeitpapas den Großteil des Tages mit dem Kind verbringen, sind sie der erste Ansprechpartner für alles.

Ist doch die Menge der Zeit entscheidender für die Beziehung zum Kind?

Beispiel: Urlaub

Das dritte und letzte Indiz in meiner Beweisaufnahme, sind meine Erfahrungen.

Ich nehme für mich in Anspruch, meinen Alltag gut auszubalancieren.

Es gibt aber Zeiten im Jahr, da merke ich eine Veränderung in der Beziehung zu meinen Kindern. Kannst Du Dir denken wann?

Im Urlaub.

Die zwei bis drei Wochen im Jahr sind nicht nur Erholung vom Job. Sie bringen mich auf eine andere Ebene mit den Kindern. Es fällt mir nicht leicht Beispiele herauszupicken.

Es ist die Art, wie sich unsere Beziehung verändert. Wie sie mich wahrnehmen. Wie ich mehr zu Anlaufstelle für Themen werde, die sonst eher bei Mama platziert wurden.

Vielleicht weißt Du, aus eigenen Erlebnissen, wovon ich spreche und was ich meine.

Revolutionäre Einsicht, oder?

Leider nein. Wir wissen es seit Jahren. Im Jahr 2009 wurde in dem Memorandum „Familie leben“ folgendes formuliert.

„Zeitwohlstand gehört zu den grundlegenden Voraussetzungen, um ein funktionierendes Familienleben führen zu können“.

Quelle

Qualitätszeit ist nicht besser als „einfache“ Familienzeit – was mache ich jetzt?

Ein klassischer Dad Spruch lautet “Einsicht ist der erste Weg zur Besserung“.

Ich finde es wichtig, sich über diese Tatsache klar zu werden. Nicht diesem schnell gesagten und gerne geglaubten Mythos zu verfallen.

Es gibt keine Abkürzung zu einer guten Beziehung, keinen Hack oder Trick den Du kennen musst.

Das mag eine schwierige aber wichtige Einsicht sein. Diese Einsicht hat auch ihre guten Seiten.

Vielleicht gehörst Du zu den Papas, die sich wahnsinnig viele Gedanken gemacht haben. Gedanken darüber, wie sie die Qualitätszeit mit der Familie verbringen. Was sie unternehmen, um aus der wenigen Zeit das maximale herauszuholen.

Befeuert von Ratgebern im Internet die predigen, zu Qualitätszeit würde das gemeinsame Essen, Einkaufen oder fernsehen nicht gehören.

Die gute Nachricht ist – dass diese alltäglichen Sachen zählen und gleichermaßen wichtig sind. Es geht nicht darum, wie Du Zeit mit Deinem Kind verbringst. Es geht darum, das Du viel Zeit mit Deinem Kind verbringst.

Und ist das logisch, oder?

Denk an Deine besten Freunde – aus Deiner Jugend. Ihr habt jede freie Minute miteinander verbracht, ohne wahnsinnig großartige Dinge zu unternehmen. Das Beisammensein, ein wenig Aufmerksamkeit für einander, hat ausgereicht, um einen Bund fürs Leben zu knüpfen.

Es ist nicht schwer und wir wissen intuitiv, wie es geht.Link Aufmerksamkeit

Linktipp: 4 Wege Deinem Kind die Aufmerksamkeit zu schenken, die es braucht

Und jetzt?

Wir haben also einen Gewinner: die Familienzeit.

Der Mythos Qualitätszeit ist ein gefährlicher Etikettenschwindel.

Vielleicht keine schöne aber wichtige Einsicht.

Überleg mal, wie Du das bisher handhabst.

Und falls Du Dich bisher gestresst hast, um möglichst tolle Sachen mit den Kindern zu machen – entspann Dich. Es ist für Eure Beziehung viel wichtiger, dass Du einfach Zeit mit Ihnen verbringst, ganz gleich wie.

Was fängst Du mit dieser Erkenntnis an – poste es in Deinem Kommentar. 👇👇

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Kategorie: Phase 3 (Dein Kind ist 6-10 Jahre alt) · Stichworte: Beziehung zu Deinem Kind

Ein guter Onkel zu werden heißt, seine Aufgabe genau zu kennen

Kategorie: Phase 2 (Dein Kind ist 3-6 Jahre alt)

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Onkel sein ist viel mehr als ein Verwandtschaftsgrad. Es ist eine Chance, ein Privileg am Leben eines kleinen Menschen teilzunehmen. Ein wichtiger Bestandteil seines sozialen Umfeldes zu sein. Darum geht es in diesem Artikel. Du erfährst welche Rolle ein Onkel im Leben eines Kindes spielt. Was so großartig am Onkel sein ist und was die Aufgaben eines guten Onkels sind. Dieser Artikel ist für alle, die Onkel werden. Er ist auch für die Väter, die sich mehr von dem Onkel ihrer Kinder erhoffen.

Ein afrikanisches Sprichwort sagt: “Es braucht ein Dorf, um ein Kind zu erziehen”.

Heute hat ein Kind, wenn es gut läuft, Mama und Papa. Dabei ist es nicht lange her, daß Kindererziehung noch Familiensache war. Als mehrere Generationen noch unter einem Haus gewohnt haben, hat sich jeder gekümmert und erzogen.

In diesem Artikel:

  • Warum der Onkel als Bezugsperson für ein Kind wichtig ist
  • Darum ist es toll Onkel zu sein
  • Was sind die Aufgaben eines Onkel
    • Dasein und kümmern
    • Setz Dich auf Platz 3
    • Zuhören
    • Vertrautheit herstellen
    • Chill mal
    • No Go
  • Und jetzt?

Warum der Onkel als Bezugsperson für ein Kind wichtig ist

Wir Menschen im allgemeinen aber besonders Kinder sind soziale Wesen. Sie brauchen die Nähe, Zuwendung und Aufmerksamkeit ihres Umfeldes.

Je mehr, desto besser.

Hier kommt den Tanten und Onkeln eine besondere Stellung zu. Als Onkel kannst Du genauso fürsorglich und liebevoll wie die Eltern sein, hast aber eine “neutrale Identität”. Denn Du brauchst nicht zu erziehen, mußt keine mahnende Worte sprechen oder Konsequenzen durchsetzen.

Der Onkel kann die Elternfigur in der zweiten Reihe sein. Er ist damit ebenso wichtig für den Wachstums- und Reifeprozess von Kindern, wie die Eltern.

Linktipp: Wie Du das Selbstbewusstsein bei Kindern stärkst

Kinder wachsen daran und sie genießen es neben den Eltern weitere, familiäre Beziehungen zu haben. Mit dem Onkel ist Spaß angesagt. Die Kinder werden verwöhnt, geliebt, mit Ihnen wird gespielt und Spaß gehabt. Eine Win-Win Situation für beide Seiten.

Darum ist es toll Onkel zu sein

Als Onkel hast Du den Vorteil, all die schönen Seiten am Eltern sein zu erleben. All die anstrengenderen Seiten bleiben Dir erspart. Und das hat Vorteile:

  • Du musst nie der Bad Cop sein und die Kinder ermahnen oder erziehen
  • Du kannst gehen, wenn es anstrengend wird oder eine Situation eskaliert
  • Du kannst Dich damit super auf Deine Zeit als Vater vorbereiten
  • Du begleitest einen Menschen beim Aufwachsen
  • Du kannst wieder zum Kind werden
  • Du kannst richtig abschalten
  • Du hast alle Freiheiten der Welt und trotzdem ein Kind in Deinem Leben
  • Du bist nie so peinlich wie Mama und Papa
  • Du bist eine Vertrauensperson
  • Du bekommst immer ehrliches Feedback
  • Du hast jemanden zum kuscheln

Was sind die Aufgaben eines Onkel

Damit Du in den Genuß all der Vorteile des Onkel sein kommst, hast Du auch einige Aufgaben. Denn der Bruder des Vaters zu sein, macht Dich noch nicht zu einem guten Onkel.

Dasein und kümmern

Anwesenheit und Aufmerksamkeit sind Grundvoraussetzungen für eine gute Beziehung zu Kindern. Als Onkel darfst Du aktiv am Leben der Kinder teilnehmen. Zu Weihnachten und zum Geburtstag Geschenke abzuliefern ist nicht genug.

Es hilft, wenn Du eine gute Beziehung zu Deinen eigenen Geschwistern hast. Vielleicht verbringst Du ohnehin viel Zeit bei und mit ihnen. Sollte das nicht so sein, kannst Du pro-aktiver werden. Verbring Zeit mit Deinem: r Nichte: Neffen, in dem Du sie abholst und einen schönen Tag erlebt. Ihr könnt Ausflüge machen oder einfach eine tolle Zeit in Deiner Wohnung verbringen.

Das hat einen dreifachen Effekt.

  1. Der Tapetenwechsel bekommt dem Kind sehr gut
  2. Ihr verbringt eine schöne Zeit zusammen
  3. die Eltern haben zu Hause eine Verschnaufpause vom Eltern sein.

Linktipp: Wie Du mehr Zeit mit der Familie verbringst

Setz Dich auf Platz 3

Durch Deine regelmäßige und aktive Anwesenheit wirst Du schnell eine feste Bezugsperson im Leben der Kinder. Das ist ein großartiges Gefühl. Dein Ziel sollte sein, die drittwichtigste Person im Leben der Kinder zu werden – nach den Eltern und Großeltern.

Linktipp: Was kann man von Großeltern erwarten – babysitten ohne erziehen? (Tipps eines Opa)

Zuhören

Das Tolle am Onkel sein ist, daß Du keinen Erziehungsauftrag hast. Du kannst eine freie und unvoreingenommene Beziehung zu Deiner Nichte oder Deinem Neffen entwickeln.

Zuhören ist eine ganz wichtige Aufgabe. Denn die Kinder werden merken, daß Du die Papa „light“ Version bist. Zu Dir können die Kinder mit all dem kommen, daß Sie den Eltern nicht erzählen wollen.

Der Schlüssel zu diesem Vertrauensverhältnis ist auf der einen Seite die Kunst, zuzuhören. Auf der anderen Seite, Dich zurück zu nehmen und auf Deine Rolle zu konzentrieren. Weil Du nicht erziehen mußt, solltest Du Dich mit Bewertungen und Beurteilungen zurückhalten und stattdessen als freundschaftlicher Ratgeber agieren.

Vertrautheit herstellen

Onkel für die Kinder da zu sein, Ihnen zuzuhören, ohne zu urteilen oder zu bewerten. Damit legst Du den Grundstein für eine Vertrautheit unter Euch. Kinder sind körperlich. Sie kuscheln und schmusen gerne. Mit den Eltern, den Großeltern und mit Ihrem Onkel. Weil Du in diese Reihe der Bezugspersonen gehörst, sei ein Schmuseonkel. Das schafft noch mehr Vertrautheit und ist Balsam für die Seele.

Chill mal

Das Tolle am Onkel sein ist, daß Du der lässige, ungestresste Typ für die Kinder sein kannst.

Du kannst das alles sein, weil Du keinen erzieherischen Auftrag hast. Du kannst Dich ausschließlich auf die positiven Dinge mit den Kindern konzentrieren.

Das macht Spaß, ist aber auch für die Kinder wichtig. Wenn zu Hause dicke Luft ist oder die Eltern gestreßt sind, bist Du die Zufluchtsinsel. Mit Dir können die Kinder mal raus und eine gute Zeit haben.

No Go

Onkel zu sein ist toll und bringt hauptsächlich Spaß, weil Du nicht erziehen mußt. Doch wir können nicht immer aus unserer Haut. Wir haben unsere Werte, Meinungen und Ansichten. Und als Erwachsene sind wir es gewohnt, diese unserem Umfeld mitzuteilen. Und manchmal wollen wir dann ein bißchen „mit erziehen“. Das ist normal und nicht schlimm.

Wichtig ist nur, daß Du niemals die Rolle der Eltern untergräbst oder Partei ergreifst. Du bist die „neutrale Identität“ und mußt das unbedingt blieben. Sätze wie: „Dein Papa soll sich nicht so anstellen, bei mir dürftest Du das“ sind schnell gesagt, hinterlassen aber Schäden.

Und jetzt?

Wie Du siehst ist Onkel sein viel mehr als nur ein Verwandschaftstitel. Außerdem ist es super für beide Seiten – Kind und Onkel.

Falls Du Onkel bist oder wirst, hoffe ich Dir einige Inspirationen und Ideen gegeben zu haben. Solltest Du aufgrund dieses Artikels etwas an Deinem Verhalten gegenüber Nichten: Neffen ändern, freut mich das sehr.

Bist Du ein Papa, der sich wünscht, daß jemand seine Onkelrolle ernster nimmt? Dann leite diesen Artikel ganz einfach weiter.

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Kategorie: Phase 2 (Dein Kind ist 3-6 Jahre alt) · Stichworte: Beziehung zu Deinem Kind

3 einfach Tipps für bessere Gespräche mit Deinem Kind

Kategorie: Phase 3 (Dein Kind ist 6-10 Jahre alt)

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Nach einem langen Tag am Tisch sitzen und Gespräche mit den Kindern zu führen ist für viele Väter eine Traumvorstellung. In diesem Artikel will ich mich dem Thema widmen. Du erfährst was Du bei der Kommunikation mit Deinem Kind beachten kannst, damit es mehr als zwei Sätze werden.

Wie rede ich richtig mit meinem Kind? Das klingt erstmal nach einer komischen Frage, aber wenn Dir das erste Mal ein genervtes „ich will nicht sprechen“ entgegengeschmettert wird, siehst Du, das Kommunikation mit Kindern gar nicht so einfach ist.

Ich gebe zu, ich hatte eine ziemliche Hollywood Vorstellung davon, wie Gespräche mit meinen Kindern ablaufen. Mein idealer Feierabend sieht vor, dass ich nach Hause komme, meine Familie begrüße und wir gemeinsam Abendessen.

Beim Abendessen führen wir angeregte Gespräche über die Erlebnisse des Tages. Ich erfahre was die Kinder bewegt und kann, wo notwendig, Unterstützung, Bestätigung oder Rat geben.

Das hat auch früher, als die Kinder noch kleiner waren und mir in die Arme gesprungen sind, wenn ich nach Hause kam, wunderbar geklappt. Doch Kinder werden älter und ab der 3. Klasse passiert etwas.

Die Realität sieht dann eher so aus: Ich komme nach Hause, muss darum werben, dass wir etwas Zeit gemeinsam verbringen und die Kinder von PS4 oder iPads loseisen.

Die Gespräche sind wenigsilbig: „Wie war es in der Schule?“ – „Gut.“

Ich wollte etwas an dieser Situation ändern und habe mir überlegt, wie ich am besten vorgehe.

Kommunikation mit Kindern zur Routine werden lassen

Wir sind alle Gewohnheitsmenschen und Kinder besonders. Ich habe mich also von den anfänglichen „ich will nicht sprechen“ Signalen nicht abhalten lassen. Ich war schon mit Kleinigkeiten zufrieden – auch wenn es nur eine kurze Antwort war.

Täglich über alltägliches reden

Dafür habe ich täglich das Gespräch gesucht, um zu erfahren, was los ist. Dabei musste es gar nicht um Besonderes gehen. Ich habe einfach erzählt was bei mir so los war und dann Fragen nach den Alltäglichkeiten gefragt:

  • mit wem haben sie sich verabredet
  • was gibt es neues in der Schule
  • …

Mit der Zeit sind aus den kurzen und knappen Antworten, längere Gespräche geworden.

Feste Zeiten für Gespräche

Was ich über die Zeit festgestellt habe ist, dass es besser funktioniert hat, wenn ich wir unsere Gespräche fest in den Tagesablauf eingebaut haben.

In der Woche war es meist die Zeit rund um das Abendessen, am Wochenende haben wir die ausgedehntere Zeit rund um das Mittagessen genutzt.

Linktipp: 4 Tipps wie Du Deinem Kind die Aufmerksamkeit schenkst, die es braucht

So wurden unsere Gespräche fester Bestandteil unserer Tagesabläufe, die sich interessanterweise auch auf die Tage übertragen haben, an denen ich nicht zu Hause bin. Wenn ich geschäftlich verreist bin, kommunizieren wir über Facetime bzw. WhatsApp Video Chat oder schreiben uns zumindest kurz eine Textnachricht.

gespräch mit kindern führen kommunikation mit kindern mit kindern ins gespräch kommen ich will nicht sprechen wie rede ich richtig mit meinem kind über was kann man reden

Mit Kindern ins Gespräch kommen – über was kann man reden?

Wie jedes gute Gespräch beginnt auch ein Gespräch mit Deinem Kind mit einer guten Frage. Dabei muss es gar nicht um grundlegende Dinge gehen.

Je alltäglicher und beiläufiger die Themen sind, desto leichter fällt der Start in das Gespräch. Achte darauf, dass Deine Frage nicht zu allgemein ist und vor allem nicht „geschlossen“ ist.

Auf die Frage: „Wie war Dein Tag“ bekommst Du, wenn es schlecht läuft, ein „gut“ und das Gespräch ist beendet. Wenn Du etwas spezifischer wirst, bekommst Du auch anderen Antworten, aus denen sich schnell ein Gespräch entwickelt:

  • Wie hast Du heute jemandem geholfen?
  • Auf was bist Du heute besonders stolz?
  • Was hat Dich heute zum Lachen gebracht?

Gespräche mit Kindern musst Du ernst nehmen

Gratulation, Du hast es geschafft und führst ein Gespräch mit Deinem Kind, das länger als 2 Sätze geht. Doch zum feiern ist es jetzt noch zu früh, denn es gibt noch zwei große Klippen zu umschiffen.

Wenn Du durch täglich Unterhaltungen und die richtigen Fragen Gespräche mit Deinem Kind zur Gewohnheit machst, wirst Du bemerken, dass die Themen sich verändern. Dein Kind öffnet sich und bespricht mit Dir Themen, die ganz tief von innen kommen.

Linktipp: Bist Du ein guter Vater? Frag doch einfach Deine Kinder

Zuhören statt urteilen

Vielleicht erzählt Dir Deine Tochter oder Dein Sohn auch Dinge, die sie Dir sonst nie erzählt hätten. Beispielsweise, wie sie sich unfair einem Schulkollegen gegenüber verhalten haben.

Das ist ein riesiger Vertrauensbeweis und ein kritischer Punkt. Denn hier kannst Du alles, was Du über Wochen mühsam aufgebaut hast, mit der falschen Reaktion wieder zerstören.

Reflexartig möchtest Du in solchen Situationen Tipps geben oder hast eine eigene Meinung, die darauf brennt herausgelassen zu werden. Schluck es herunter und höre einfach nur zu.

Wenn Dein Kind einen Ratschlag möchte, wird es Dich fragen. Zu viel Urteil oder Rat an der falschen stelle, kann das zarte Pflänzchen Eurer Gesprächsbeziehung schnell und vor allem auch dauerhaft zerstören.

Sorgen von Kindern ernst nehmen

Den kommunikativen Ritterschlag erhältst Du, wenn Deine Kinder über ihre Sorgen mit Dir sprechen. Sei es die Angst vor der Mathearbeit, der mobbende Schulkollege oder der Schwarm, der nicht so reagiert, wie sich Dein Kind das wünschen würde.

Was für Dich wie kleine Kindereien aussieht – denn was wissen Kinder schon von Sorgen – beschäftigt Dein Kind tief. Vielleicht hast Du Dich schon einmal dabei erwischt zu sagen „ach, das wird schon. Ist doch nicht so wild“.

Doch für Dein Kind ist es wild, sonst hätte es sich Dir mit dem Thema nicht anvertraut.

Nimm daher im Gespräch mit Deinem Kind die Erwachsenenbrille ab und versuche Dich daran zu erinnern, wie das bei Dir früher war. Wenn Du nicht genau weißt, wie Du auf die Sorgen Deines Kindes reagieren sollst, dann frag einfach.

„Wie kann ich Dir helfen?“ „Was kann ich für Dicht tun?“

Vielleicht reicht es Deinem Kind einfach, sich die Sache von der Seele zu reden. Vielleicht braucht es aber wirklich Hilfe. Doch um diese Hilfe wird es Dich nur fragen, wenn es das Gefühl hat, von Dir ernst genommen zu werden.

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Wenn die Kommunikation mit Deinem Kind gegen die Wand läuft

Natürlich gibt es Situation oder Phasen, wo Du trotz aller Vorarbeit nicht weiter kommst. Es gibt Tage, da will Dein Kind nicht mit Dir sprechen.

Für mich sind solche Tage schwer, weil ich mich frage, ob ich etwas falsch gemacht habe. Die Gründe liegen in den meisten Fällen gar nicht bei Dir.

Vielleicht passiert im Leben Deines Kindes viel und es muss das alles erst einmal selbst verpacken oder es stellt sich hormonell etwas um. Die Gründe für Funkstille sind vielfältig.

Linktipp: Was wenn die Kinder nerven?

Ein „Nein“ akzeptieren

So schwer es Dir auch fallen mag – es ist OK wenn Dein Kind mal keine Lust hat, sich mit Dir zu unterhalten.

Du kennst das doch bestimmt von Dir selbst. Du hast einfach mal schlechte Laune oder gerade so viel um die Ohren, dass Du keine Lust hast besonders kommunikativ zu sein.

Das gleiche Recht solltest Du Deinem Kind eingestehen. Auch das ist ein Zeichen für Vertrauen und Respekt.

Wie lange solche Gesprächspausen dauern, hängt vom Typ Deines Kindes ab. Unsere beiden sind ziemlich gesprächig und reden gerne. Im Laufe des Tages, ist die Wand meistens irgendwann abgebaut und wir bekommen es hin unser Gespräch zu führen.

Gib Deinem Kind auf jeden Fall die Zeit, die es braucht, ohne ständig nachzubohren.

Keine Ausrede für unangenehme Themen

Bei all dem Verständnis, dass Du aufbringst ist es wichtig ein Feingefühl dafür zu entwickeln, was wirklich los ist. Will Dein Kind gerade einfach nur nicht sprechen oder geht es einem unangenehmen Gespräch aus dem Weg?

Natürlich sind schwere Themen für niemanden angenehm und auch als Erwachsener kennst Du es bestimmt, dass es nicht immer leicht ist, über bestimmte Themen zu sprechen.

Wenn Du merkst, dass ein unangenehmes Thema der Grund für die Gesprächspause ist, geh auf Dein Kind zu und versuche herauszufinden, was genau los ist.

Wenn die Wolken verzogen sind…

Niemand kennt Dein Kind besser als Du.

Das heißt aber noch nicht, dass Du Dein Kind ganz genau kennst. Wie auch, es steckt mitten in der Entwicklung und verändert sich demnach kontinuierlich.

Es ist und bleibt also ein Prozess.

Daher finde ich es immer sehr wichtig und hilfreich, nach etwas schwierigeren Phasen, das Verhalten der Kinder mit Ihnen zu besprechen.

Meine Frau hat diese Spielanalyse bei uns eingeführt (ich möchte mich nicht mit fremden Lorbeeren schmücken) und sie hat uns schon oft geholfen, das Verhalten unserer Kinder besser zu verstehen.

Was genau meine ich?

Nachdem irgendetwas bei uns los war, also ein Streit oder auch wenn es mal wieder einen Tag gab, an dem Leopold oder Florentine nicht reden wollten, wartet einer von uns beiden einen günstigen Moment ab.

Das kann bei einem gemeinsamen Spaziergang später am Tag mit dem Hund oder einer kurzen Autofahrt am nächsten Tag sein.

Ganz beiläufig, wir wollen dem Thema nachträglich nicht zu viel Gewicht geben, lenken wir das Thema auf das Verhalten, des Vortages. Als ganz wichtig hat sich hierbei herausgestellt, sogenannte „Ich“-Botschaften zu senden.

Linktipp: Ein guter Vater sein – meine wichtigste Einsicht nach 5 Jahren Vater sein

„Ich habe das Gefühl, Du warst gestern etwas gestresst und wolltest deshalb nicht mit mir über xyz reden. Was war denn los?“

Der Abstand zum Ereignis und die Art der Fragestellung klappt bei uns in 90 % der Fälle. Die Kinder erzählen, ganz offen, warum sie sich so verhalten haben und was dahinter steckt.

Für uns ist das auf zwei Arten super hilfreich. Auf der einen Seite erfahren wir so, was unsere Kids beschäftigt. Auf der anderen Seite lernen die Kinder dadurch, ihr eigenes Verhalten zu hinterfragen und zu verstehen.

Und jetzt?

Die richtige Kommunikation mit Kindern ist ein Prozess und meistens noch anspruchsvoller als mit Erwachsenen.

Davon, dass es meistens nicht leicht ist, solltest Du Dich aber nicht abschrecken lassen. Eine gute Basis und ein vertrauensvolles Verhältnis zu Deinem Kind zu haben, hängt mit der Fähigkeit ein gutes Gespräch mit Deinen Kindern führen zu können, unmittelbar zusammen.

Bei uns hat es geholfen, dass wir uns auf 3 Dinge konzentriert haben:

  1. Täglich zu festen Zeiten über alltägliches sprechen
  2. Den Kindern zuhören und ihre Themen und Sorgen wirklich ernst nehmen
  3. Gesprächspausen als solche auch akzeptieren und versuchen die Gründe im Nachgang zu verstehen

Vielleicht hast Du ja auch, wie ich diese Hollywood Vorstellung von einem entspannten Feierabend mit angeregten Gesprächen mit Deinen Kindern?

Dann mach den ersten Schritt und führe die Routine ein, täglich über alltägliches zu reden.

Wenn Du Fragen oder Feedback hast, schreib mir gerne einen Kommentar. Kennst Du jemanden, dem dieser Artikel helfen könnten, dann teile ihn bitte.

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Kategorie: Phase 3 (Dein Kind ist 6-10 Jahre alt) · Stichworte: Beziehung zu Deinem Kind

Warum Du Deinen Kindern vorlesen solltest [12 Gründe]

Kategorie: Phase 1 (Dein Kind ist 0-3 Jahre alt)

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Suchst Du nach einer schönen Beschäftigung für Dich und Deine Kinder? Etwas, dass Euch zusammenschweißt und ihnen für immer in Erinnerung bleiben wird? Dann solltest Du Deinen Kindern vorlesen. Und genau darum geht es in diesem Artikel. Du erfährst, warum es so wichtig für Deine Kinder ist, dass Du ihnen etwas vorliest und wie Eure Beziehung davon profitiert. Ausserdem erhältst Du 30 tolle Buchideen für jedes Alter, aus denen Du Deinen Kindern vorlesen kannst.

In diesem Artikel:

  • Warum ist Vorlesen so wichtig?
  • 12 Gründe warum Du Deinen Kindern vorlesen solltest
  • Wichtige Regeln fürs Vorlesen
    • Das richtige Buch für das richtige Alter
  • Lösungen für den Technik-Papa von heute
  • Und jetzt?

Vorlesen ist eines der schönsten Dinge, die Du als Papa machen kannst.

Liest Du Deinen Kindern jeden Tag etwas vor? 

Umfragen zufolge lesen wir Väter nämlich viel zu selten vor. Dafür haben wir natürlich gute Gründe, wie die Statistiker von Statista herausgefunden haben.

  • “meine Frau liest den Kindern doch etwas vor”
  • Zeitmangel
  • Meine Frau kann das besser…
  • Vorlesen macht mir keinen Spaß
  • die Kinder sind es gewohnt, dass die Mutter vorliest
  • die Kinder schlafen schon, wenn ich nach Hause komme
  • Vorlesen ist mir nicht so wichtig

Sicher schwingt da auch eine ordentliche Portion Bequemlichkeit mit. Ja, nach einem anstrengenden Arbeitstag noch unterhaltsam eine Geschichte vorzulesen ist manchmal eine Herausforderung.

Wie viel einfacher ist es, einfach ein Hörspielen einzuschalten.

Doch wie so oft, das Aufraffen lohnt sich.

Für Dein Kind und für Dich.

Warum ist Vorlesen so wichtig?

Durch das gemeinsame Lesen von Büchern weckst Du schon sehr früh die Lust am Lesen bei Deinem Kind.

In einer Studie zum bundesweiten Vorlesetag wurde bestätigt, dass Kinder, denen vorgelesen wurde, mehr Interesse an Büchern und mehr Spaß am Lesen haben.

Umfrage zum Einfluss des Vorlesens auf die Lesedauer von Kindern
Quelle: Statista

Das hinterlässt natürlich Wirkung. Die “Vorlesekinder” waren meist aktiver und auch besser in der Schule.

Du siehst, es gibt gute Gründe, warum Du Dir abends ein paar Minuten Zeit nehmen solltest, um Deinem Kind etwas vorzulesen.

Sollte ich Dich noch nicht vollends überzeugt haben, hier kommen 12 weitere Gründe für das Vorlesen:

12 Gründe warum Du Deinen Kindern vorlesen solltest

  1. Das allabendliche Vorlesen ist ein schönes Ritual. Rituale sind für Kinder sehr wichtig, denn sie geben ihnen das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit.
  2. Mit dem Vorlesen widmest Du Deinem Kind Qualitätszeit und schenkst ihm dadurch Deine Anerkennung.
  3. Vorlesen, besonders das Vorlesen abends im Bett, schafft eine positive Atmosphäre und hilft Deinem Kind gut zu schlafen.
  4. Durch das Ritual, und die gemeinsam verbrachte, schöne Zeit, festigt sich die Beziehung zwischen Dir und Deinem Kind.
  5. Vorlesen hilft Geduld und Ausdauer zu trainieren. Beim Vorlesen konzentrieren sich die Kinder auf die Geschichte und haben keine Zeit für andere Dinge.
  6. Vorlesen fördert die Sprachentwicklung und die Kommunikationsfähigkeit.
  7. Beim Vorlesen von Geschichten kommst Du schnell ins Gespräch. Du besprichst was passiert oder wie Ihr die Geschichte findet. Auch bei sonst schüchternen Kindern funktioniert das gut.
  8. Vorlesen regt die kindliche Fantasie an. Ein wichtiger Hinweis an dieser Stelle. Kinder verarbeiten Geschichten durch Wiederholungen. Sei deshalb geduldig, wenn Du die gleiche Geschichte wieder und wieder vorlesen sollst.
  9. Geschichten faszinieren die Menschheit schon seit Tausenden von Jahren. Diese Urkraft der Geschichte zieht Kinder stark in ihren Bann.
  10. Vorlesen regt die Fantasie an und fördert die kindliche Kreativität.
  11. Durch Vorlesen schaffst Du Deinem Kind einen Moment der Ruhe in dem es abschalten und herunterfahren kann. Auch oder besonders Kinder, die schon zu Schule gehen, genießen diese geistige Entspannung.
  12. Die Geschichten, die Du vorliest, fördern auch soziale Fähigkeiten Deines Kindes. Es lernt sich in Situationen und Menschen hineinzuversetzen und entwickelt emotionale Intelligenz. Es lernt fremde Perspektiven und Gewohnheiten zu verstehen und zu akzeptieren.

Jetzt weißt Du, warum Vorlesen wirklich wichtig ist und warum Du Dir täglich ein paar Minuten dafür gönnen solltest.

 

#Vorlesen ist eines der schönsten und wichtigsten Dinge, die Du für Dein Kind tun kannst. Gemeinsam mit Deinem Kind in eine andere Welt abtauchen, der Fantasie freien Lauf lassen und dabei gemütlich im Bett kuscheln. Gibt es etwas schöneres, was Du mit Deinem #Feierabend anstellen kannst? Und gleichzeitig weckst Du bei Deinem Kind die Freude an #Büchern. Also #liesvor #lebenmitkindern #papablog #papaonline

Ein Beitrag geteilt von papa online (@derpapaonline) am 26. Apr 2017 um 2:59 Uhr

Wichtige Regeln fürs Vorlesen

Damit das Vorlesen auch allen Beteiligten Spaß macht und dem Nachwuchs etwas bringt, gibt es einige Kleinigkeiten zu beachten:

Der beste Zeitpunkt zum Vorlesen ist vor dem Schlafengehen, am Mittag und am Abend. Bei uns lässt sich so das Ins-Bett-geh-Ritual deutlich abkürzen. Die Gute Nacht Geschichte wirkt wie ein Schlafmittel.

Lass Dein Kind mitentscheiden welches Buch oder welche Geschichte vorgelesen wird.

Das richtige Buch für das richtige Alter

Damit Du das richtige Buch auswählst, habe ich Dir ein paar gute Titel rausgesucht:

  • Vorlesebücher für Kleinkinder
  • Geschichten zum Vorlesen für Kindergartenkinder
  • 10 Geschichten zum Vorlesen für Grundschulkinder

Nimm Dir Zeit zum Vorlesen. Auch wenn es schon reicht 15 Minuten am Tag vorzulesen, solltest Du nicht nur 15 Minuten Zeit haben. Besonders wichtig ist es, dass weder Deine Kinder noch Du unter Zeitdruck stehen.

Das gemeinsame Durchblättern eines Buches fördert die Kommunikation. Manchmal ist es auch viel schöner ein Buch einfach nur anzuschauen und darüber zu sprechen.

Kassetten, Hörspiele und Hörbücher sind kein Ersatz für die gemeinsame Zeit, die Ihr beim Vorlesen verbringt.

Lösungen für den Technik-Papa von heute

Die Technikwelt hilft, gerade uns Männern, sogar bei dieser Aufgabe. Denn die digitalen Medien motivieren uns, den Kindern wieder mehr vorzulesen.

Das ist ein weiteres Ergebnis der Vorlesestudie. Tablets, Smartphones und Co. helfen uns Männern unser Vorlesedefizit auszubügeln.

Jeder fünfte Vater, der selten oder nie aus Büchern vorliest, sei für das Vorlesen mit Apps offen

sagte Simone C. Ehmig von der Stiftung Lesen bei der Vorstellung der Studie in Berlin.

Laut Studie finden 40% der Väter die digitale Version sogar besser als das richtige Buch.

Die komplette Vorlesestudie herunterladen.

Und jetzt?

Jetzt weißt Du also, wie wichtig das Vorlesen für Papa sowie für Kind ist und das wir Väter zum Vorlesen animiert werden können, wenn wir unsere elektronischen Spielzeuge dafür verwenden.

Dann kann Dich jetzt nichts mehr aufhalten.

Wenn Du Dich heute nach der Arbeit gemütlich  auf die Couch legst, lies doch Deinem Kind etwas vor.

Schnappt Euch ein Buch oder nimm das iPad mit ans Kinderbett und schaut Euch noch ein Bilderbuch auf dem Tablet an.

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Kategorie: Phase 1 (Dein Kind ist 0-3 Jahre alt) · Stichworte: Beziehung zu Deinem Kind

[36] 10 Kleinigkeiten mit Deinen Kindern, die riesigen Spaß machen

Kategorie: 2-Stunden-Papa Podcast

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Warum machen wir immer alles so kompliziert?

Das ist ein Problem von uns Erwachsenen. Wir verkopfen alles anstatt einfach auf unser Gefühl zu hören. Und das hört bei der Zeit, die wir mit unseren Kinder verbringen nicht auf.

Da muss ein Superlativ das nächste jagen. Wir haben schließlich etwas gut zu machen. Das wir damit aber eigentlich nur unser Gewissen beruhigen aber mit Volldampf am eigentlichen Ziel vorbeijagen, sehen wir nicht.

Darum geht es in dieser Folge:

In dieser Folge beschäftige ich mich mit dem Thema, wie wir unsere Zeit mit den Kindern verbringen können, ohne uns dabei ein Bein auszureissen. Die schönsten Stunden sind die, in denen wir ganz banale Dinge tun.

Ich gebe Dir 10 Beispiele aus unserem Familienleben. Nimm sie gerne als Inspiration oder mach es einfach nach.

Links und Infos zu dieser Folge:

Rezepte um Süssigkeiten für den Kinoabend selbst zuzubereiten:

  • Süße Marshmallows selber machen 
  • Leckeres Popcorn selbst machen 

Blogpost dazu, warum unsere Familienzeit häufig nicht so aussieht, wie wir sie uns vorstellen und was Du dagegen tun kannst.

  • Der Grund, warum Ihr als Familie so wenig Zeit miteinander verbringt

Blogpost, warum Vorlesen so toll und wichtig ist

  • 12 Gründe warum Du Deinem Kind vorlesen solltest

Unsere Lieblingsanleitungen für den Bau von Papierfliegern

  • Papierflieger falten / Papierflugzeug Origami Anleitung / Paper Airplane
  • Papierflieger basteln – Papierflugzeug falten Teil 1

Jetzt Du!

Suche Dir am kommenden Wochenende eine der 10 Dinge aus und mach sie mit Deinen Kindern. Schick mir eine Nachricht über Facebook, Twitter oder hinterlasse mir einen Kommentar hier im Blog, was Du gemacht hast und wie es gelaufen ist.

Folgen und teilen.

Danke fürs Zuhören. Hast Du Feedback zu meinem Podcast? Dann schreibe mir etwas in dem Kommentarbereich etwas weiter unten.

Wenn Dir diese Folge gefallen hat, sag es doch bitte weiter. Du findest unter dem Artikel zahlreiche Social Media Knöpfe, die es Dir einfach machen diese Folge zu teilen.

Und noch etwas – wenn Dir diese Folge gefallen hat, würdest Du mir einen Gefallen tun und mir eine kurze Bewertung auf iTunes schreiben? Das dauert nur 2 Minuten und hilft mir meinen Podcast bekannter zu machen. Ich lese jede Bewertung und bin Dir super dankbar, wenn Du mich auf diese Weise unterstützt.

Zu guter letzt vergiss nicht den 2-Stunden Papa Podcast auf iTunes zu abonnieren, damit Du alle neuen Folgen automatisch auf Dein Telefon, Tablet oder Podcast-Player Deiner Wahl geschickt bekommst. Kostet ja nix.

Bis zum nächsten Mal.

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Kategorie: 2-Stunden-Papa Podcast · Stichworte: Beziehung zu Deinem Kind

[35] Qualitätszeit mit Kindern – was das heißt und wie es geht

Kategorie: 2-Stunden-Papa Podcast

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Qualität ist wichtiger als Quantität.

Ich werfe sofort meine 5 € ins Phrasenschwein. Aber was ist denn Qualitätszeit und wie verbringst Du sie am besten mit Deinen Kindern?

Das beschäftigt mich in dieser Podcast-Folge.

Darum geht es in dieser Folge:

In dieser Folge erfährst Du:

  • Was Qualitätszeit eigentlich ist
  • Welche verschieden Arten von „Qualitätszeit“ es gibt
  • Wie Du für Dich klar wirst, was das beste für Dich und Deine Kinder ist

Links und Infos zu dieser Folge:

  • Mein Blogpost zum Thema Aufmerksamkeit bei Kindern
  • Interview mit Thomas Bindernagel
  • Blogpost zu der Feedback Befragung, die ich mit meinen Kindern gemacht habe 
  • Blogpost darüber, wie Du Dich nicht ablenken lässt
  • Blogpost darüber, wie Du Dir über Deine Ziele als Vater klar wirst 
  • Diskussion zum Thema Qualitätszeit auf Facebook

Themenübersicht der Folge zum durchklicken

00:02:00 – Verbringst Du genug Zeit mit Deinen Kindern? 

Mit dem Argument: Qualität schlägt Quantität habe ich mich immer beruhigt.

Wenn Du viel zu Hause bist aber Deinen Kindern keine Aufmerksamkeit schenkst, dann haben sie von Deiner Präsenz nichts.

Thomas Bindernagel hat in einem Interview sogar mal gesagt, dass er zu viel zu Hause ist.

00:03:30 – Wie geht „Qualitätszeit“? 

Habe mal meine Kinder gefragt, ob sie das gut finden, was ich mit ihnen mache.

00:04:20 – Ich finde den Begriff „Qualitätszeit“ nicht gut

Wieder ein Bereich mit Leistungsdruck. Mit dem Schönsten, das Du hast, solltest Du keinen Druck verspüren.

Leistungsdruck führt zu einem schlechten Gewissen. Du solltest Dich aber nicht dazu verpflichtet fühlen, Zeit mit Deinen Kindern zu verbringen, sondern es von Herzen wollen.

Deine Kinder sind sehr sensibel dafür und spüren den Unterschied.

00:06:46 – Wer entscheidet was Qualitätszeit ist? 

Wenn Ihr eine tolle Zeit gemeinsam habt, ist das Eure Definition von Qualitätszeit.

00:07:55 – Qualitätszeit mit den Kindern vs. Qualitätszeit bei den Kindern 

Mit Kinder besondere Aktivitäten unternehmen ist für Zeit mit den Kindern zu verbringen während Du Zeit mit den Kindern verbringst, wenn Ihr alltägliches Dinge unternehmt wie aufräumen, einkaufen oder Auto waschen.

00:09:05 – Vorteil von Zeit mit den Kindern

Bezug zum alltäglichen Leben. Macht den Kindern bewusst und klar, dass Du ein ganz normaler Teil der Familie bist und kein „Event-Papa“.

Alltägliches lässt sich prima dafür verwenden, die Kinder zu erziehen und Ihnen Zusammenhänge zu erklären und einfach nur ein gutes Gespräch mit Deinen Kindern zu verbringen.

00:10:55 – Vorteile von Zeit mit den Kindern 

Bei gemeinsamen Unternehmungen blendet Ihr als Familie das „alltägliche“ aus und habt mehr Fokus auf die gemeinsame Zeit.

Besondere Events haben einen anderen Erinnerungswert für alle Beteiligten.

00:12:00 – Die Mischung macht es 

Dein Papa Leben sollte beide haben. Zeit mit den Kindern und Zeit bei den Kindern. Also gemeinsam alltägliches und besonderes erleben.

Ein Mischungsverhältnis, dass sich für uns gut anfühlt ist 70:30.

00:13:00 Meine Definition von Qualitätszeit 

Für Qualitätszeit gibt es keine Definition, daher erkläre ich Dir, wie ich versuche unsere Qualitätszeit zu leben.

Ich möchte meinen Kindern ein Vorbild sein und das versuche ich in die gemeinsame Zeit mit reinzupacken. Ich möchte, dass sie erleben, dass ich freundlich und offen auf andere Menschen zugehe. Das ich ein optimistischer Mensch bin, der körperlich aktiv ist und hilfsbereit anderen gegenüber ist.

00:15:10 Ablenkung vermeiden wenn ich mit den Kindern zusammen bin 

Wenn ich mit den Kindern zusammen bin, möchte ich mich nicht ablenken lassen sondern Ihnen die ganze Aufmerksamkeit zukommen lassen.

00:15:45 – Rituale schaffen 

Bestimmte Rituale pflegen um Zeitinseln in den Tag einzubauen um am Ende eines Tages eine gute Zeit mit einander verbracht zu haben, auch wenn mal nicht viel Zeit da war.

00:16:30 – Die größte Herausforderung ist es eine eigene Definition von Qualitätszeit zu schaffen 

Um das für Dich selbst klar zu bekommen, ist es wichtig das Du weißt, was Du als Papa erreichen möchtest. Welche Ziele hast Du als Vater?

Wie definierst Du für Dich Qualitätszeit?

Das Wichtigste ist, dass Du für Dich Deine Definition klar bekommst. Poste doch Deine Definition hier als Kommentar oder beteilige Dich an unserer Diskussion auf Facebook.

Und jetzt?

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Bis zum nächsten Mal.

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