Konstruieren statt Social Media – unser fischertechnik Smarttech Robotics Review

Fast-Pubertäts-Phase Beziehung zu Deinem Kind
von Andreas

Schaffst Du es mit einem „Spielzeug“ Deine Kinder von Ihren Smartphones und Tablets zu lösen? Das ist die Frage, der ich nachgehen wollte. Das Spielzeug meiner Wahl für dieses Experiment ist der neue Smarttech Robotics Bausatz von fischertechnik. Ob das gelungen ist, was der Bausatz alles so kann und welche Erfahrungen wir gemacht haben, erfährst Du in diesem Artikel.

Ich bin keiner dieser Väter, die Neuen Medien verteufeln. Wie auch – ich bin Blogger, nutze selber die Kanäle wie Instagram, Facebook und Co.

Dennoch stehe ich der Ausprägung des Konsums meiner Kinder häufig kritisch gegenüber.

Alternativen müssen her.

Im Sommer und wenn das Wetter gut ist, kein Problem. Was aber, wenn das Wetter mal keine Aktivitäten im Freien zulässt?

Spielzeug ist in dem Alter aus der Mode gekommen. Ferngesteuerte Autos oder gar das gute, alte Lego hat ausgedient.

Uncool.

Bauset statt Handy?

Was also tun, damit nicht reflexartig aufs Handy zurückgegriffen wird, wenn sich Langeweile anbahnt?

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Wie wäre es denn mal mit einem guten alten Bausatz?

Das war die Idee und weil ich früher auch gerne gebaut und gebastelt habe, kam die Gelegenheit den neuen Robotics Bausatz von fischertechnik zu testen gerade recht.

fischertechnik kennen wir und haben damit schon die eine oder andere Stunde verbracht. Du kannst es Dir als Lego Technik 2.0 vorstellen. Deutlich anspruchsvoller was die Konstruktion angeht, dafür aber auch vielseitiger einsetzbar.

Das intelligente Spielzeug

Das Konzept hat fischertechnik jetzt mit Intelligenz, Sensorik und Strom kombiniert und herauskommt so etwas wie ein „Chemiebaukasten“ für angehende Ingenieure.

Konkret bekommst Du mit dem Bausatz Teile für insgesamt 9 Modelle. Doch dieses Mal hast Du dann nicht nur 9 verschiedene Fahrzeuge, sondern kannst damit auch 9 völlig unterschiedliche Technologien bauen und testen.

Vom schießenden Ballroboter über Fahrzeuge, die entlang einer farbcodierten Route autonom fahren, ist alles dabei, was das Tüftlerherz begehrt.

Gefüttert werden die intelligenten Modelle durch Sensoren, die Gesten oder Infrarot erkennen. Unterstützt wird das ganze durch einen TXT Controller, der programmierbar ist und verschiedene Motoren in Deinem Modell ansteuert.

Erfahrungen mit dem fischertechnik Smarttech Robotics Bausatz

Das klingt nicht nur vielseitig, sondern ist es auch. So vielseitig sogar, dass ich nicht alles in einem einzigen Artikel unter bekomme.

Ebendarum haben wir den Test und die Berichterstattung unserer Erfahrungen auf vier Schultern verteilt. Meine lieben Papa-Blogger Kollegen beantworten die Fragen:

Die Herausforderung, der Leopold und ich uns gestellt haben war, wie programmiert man das Gerät?

Wie programmiere ich ein Spielzeug?

Ich habe kein technisches Verständnis. Ich kann zwar aus HTML Code eine Website bearbeiten, aber das war es. So waren wir schon das erste Mal ziemlich herausgefordert, als es an die Verkabelung des Controllers mit den unterschiedlichen Motoren ging.

Wichtige Info vorab

Hierbei ein wichtiger Hinweis, der den Aufbauflow unangenehm unterbrechen kann.

Der Akku, der für alle Modelle benötigt wird, ist nicht im Lieferumfang enthalten. Den haben wir nachträglich angefordert.

Das ist leider erst aus der Bauanleitung zu entnehmen. Mein Vorschlag an fischertechnik ist es hier entweder den Akku beizulegen oder dies auf der Verpackung expliziter auszuweisen.

Man stelle sich nur das Drama zu den Feiertagen vor, wenn der Bau nicht beendet werden kann, weil der Akku fehlt.

Das hätte ich nicht erwartet

Aber zurück zu unserer Konstruktion. Der Controller hat mein Herz im Sturm erobert, denn einmal mit der Stromquelle verbunden, erleuchtete ein tolles LCD Touch Display mit einer Vielzahl von Einstellungsmöglichkeiten.

So etwas finde ich immer super.

Ich hatte einiges für möglich gehalten, aber ein „Spielzeug“ mit einem Bauteil wie diesem, hat meinen Vorstellungsrahmen gesprengt.

Und mein Grinsen wurde immer breiter. WLAN, Computerschnittstelle, Anschlüsse für alle möglichen Taster und Sensoren, Steuerungsmöglichkeiten für Lampen, Schalter, Motoren.

Wir waren beseelt und überfordert.

Zumindest auf den ersten Blick. Wie sollten wir aus dem Kasten voller Plastikbausteine und diesem Monstrum etwas bauen, dass funktioniert?

Elektroniklehrgang für Anfänger

Unsere Zweifel legten sich mit dem Studium der Bedienungsanleitung zusehends. Nicht nur war jeder Schritt verständlich erklärt, es gab auch einen detaillierten Verkabelungsplan, damit alles an die richtigen Kontakte angeschlossen wird.

Auch der Anschluss an den Computer hat, nach einigen Klicks durch die Untiefen des Windows Betriebssystems funktioniert.

Wo ich mir mehr Unterstützung gewünscht hätte, war die tatsächliche Programmierung der Funktionen. Die Technik, die fischertechnik hier in den Karton gepackt hat ist super mächtig und vielseitig einsetzbar.

Was Du daraus machen kannst und wie, bleibt aber Learning by Doing.

Ich hätte mir einige Beispiele und Schritt-für-Schritt Anleitungen gewünscht, um die Grundfunktionen zu beherrschen, auf die sich dann weiter aufbauen lässt.

Fazit

Kommen wir zu unserem Fazit.

Der fischertechnik Smarttech Robotics Baukasten ist ein tolles Vater-Kind-Projekt.

Es braucht Teamwork, um die Modelle zu bauen, denn alleine wird es schwierig und langwierig.

Hat mein Experiment funktioniert, mit dem Baukasten eine Alternative zur digitalen Verlockung anzubieten? Teilweise.

Unsere Bauzeit war sehr lang und teilweise sind wir an einigen Schritten verzweifelt. Aber besonders die Verkabelung und die Beschäftigung mit der Frage, was wir alles programmieren können, hat für Momente purer Vaterfreude gesorgt.

Zu sehen wie wir spielerisch gemeinsam neue Themenfelder erkundet haben (wie zuvor erwähnt, Verkabelungen und Strom sind nicht so mein Metier) hat unglaublich Freude gemacht.

Wenn Du siehst, wie Dein Kind auf einmal die Zusammenhänge versteht und seine Kreativität dafür, was noch alles möglich ist, beflügelt wird, ist toll.

Dafür investiere ich gerne die 250 € für das Bauset plus 40 € für den Akku.

Kostet deutlich weniger als ein Smartphone.

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