In den Jahren als Vater, lernst Du viel, Du wirst sehr erfinderisch oder findest tolle Ideen, wie Du Dein Vater-Leben vereinfachen kannst.
Um solche Ideen geht es heute – die kleinen Eltern-Tricks und Kniffe, die Dir Dein Leben als Vater unheimlich erleichtern.
Es sind die Nebensächlichkeiten, die Dein Kumpel beiläufig erwähnt – Übrigens, ich bade unseren Kleinen immer in einem Wäschekorb sitzend. Da schwimmt das Spielzeug nicht so weit weg und er bleibt ruhig sitzen.“.
Er nippt wieder an seinem Bier. Du bist wie vom Pferd getreten und fühlst Dich, als hätte er Dir gerade die Einsteinsche Relativitätstheorie erklärt.
Hier sind 10 solcher Tricks und Kniffe:
- Korrekt temperiertes Fläschchenwasser. Das Baby wacht auf und hat Hunger. Einige Babies geben Dir eine gewisse Vorlaufzeit und weisen mit einem dezent ansteigenden Quengelton auf des Hungergefühl hin. Andere (wahrscheinlich die meisten) sind sofort auf 180 und schreien von jetzt auf gleich los, bis Du mit dem Fläschchen kommst. Jetzt erst noch die Bedienungsanleitung der Mikrowelle studieren oder das Wasser auf dem Herd erhitzen dauert viel zu lange. Dann ist das Wasser entweder zu heiß oder so kalt, dass sich das Pulver nicht auflöst. Übrigens, das Baby schreit immer noch apokalyptisch. Die beste Erfindung für gestresste Väter in solchen Situationen ist der Cool Twister. Durch das Wasser im Behälter kühlt er das kochende Wasser im Durchlaufverfahren auf 30-40° Grad (die gewünschte Zieltemperatur lässt sich durch die Füllmenge kalten Wassers regulieren). Direkt abfüllfertig für die Babyflasche.
Pro-Tipp: Füll Dir einen Liter in eine Thermoskanne ab und Du hast immer ausreichend warmes Wasser.
Kauftipp: nip Fläschchenwasser-Abkühler Cool Twister: Kühlt kochendes Wasser exakt auf 40, 50, 60 oder 70° ab, BPA-Frei, ab 0 Jahren (Affiliate Link) - Saftpäcken, Capri-Sonne & Co richtig halten. Hast Du Deinem Kind schon mal ein Saftpäckchen oder eine Capri-Sonne in die Hand gedrückt? Dann weißt Du ja was in solchen Fällen passiert. Kinder können noch nicht abschätzen, wie feste sie das Päckchen festhalten müssen, drücken zu fest zu und die Hälfte des Inhalts spritzt fontänen-artig heraus. Zeigst Du Deinem Kind jedoch von Anfang an, dass es die Päckchen und Capri-Sonnen am oberen Rand anfassen soll, der sogenannten Falz, kann nichts schief gehen.
- Lätzchenhalter. Fütterungsszeit, doch wo sind die Lätzchen?
Tipp: befestige mit einem Tesa Powerstrip einen Haken auf der Rückseite der Rückenlehne Eures Kinderstuhles um die Lätzchen aufzuhängen. Dann hast Du sie immer griffbereit. - Peinliches „Geschlecht erraten“. Spielplatz, Du möchtest networken oder einfach nur freundlich sein und fragst die Mutter oder den Vater neben Dir wie alt die Kleine denn schon sei. Ein verächtlicher Blick trifft Dich zwischen die Augen und Dir wird klar gemacht, dass er schon 9 Monate alt ist. Peinlich, aber wer kann sich davon freisprechen?
Der Trick, beug´ Dich zu dem Kind herunter und frag es, wie es heißt. Entweder kann es schon sprechen und wir Dir den Namen verraten oder aber der Vater/die Mutter antwortet im Namen des Kindes. In 90% der Fälle weißt Du jetzt ob es ein Junge oder ein Mädel ist. - Im Wäschekorb baden. Ein Kind im Wäschekorb zu baden, ist gar nicht so abwegig wie es klingen mag. Die meisten Kinder zappeln unruhig in der Badewanne herum, weil ihr Spielzeug abtreibt. Die Folge, Ausrutscher, Abtaucher und Touchierer mit Badewannenrand oder Wasserhahn. Setzt Du Dein Kind in einen Wäschekorb bleibt alles in Reichweite.
- iPad als Car Entertainment System. So manche Autofahrt lässt sich für Kinder und Eltern erträglicher gestalten, wenn etwas multimediale Unterhaltung im Spiel ist. Hier kommt wieder mein geliebtes iPad zum Einsatz. Das normale iPad lässt sich nämlich prima zwischen die beiden Vordersitze klemmen, so dass auch zwei oder mehr Kinder Spaß daran haben. Solltest Du über ein Autoradio haben, dass die Möglichkeit bietet eine Audioquelle via Bluetooth anzuschließen, kannst Du das iPad mit dem Autoradio koppeln und den Ton über Dein Hifi-System wiedergeben.
- Monster Spray. Kinder fühlen sich alleine in Ihrem Zimmer nicht immer sicher. Da sind Monster im Kleiderschrank oder Hexen unter dem Bett. Wenn Du der Held Deines Kindes sein willst, verjagst Du diese fiesen Zimmerbewohner. Nimm eine alte Flasche Glasreiniger und fülle Wasser hinein. Ein paar lustige Aufkleber auf die Flasche und schon hast Du Dein Anti-Monster Spray das alle fiesen Geister verjagt und Dein Kind kann ruhig schlafen. (Affiliate Link)
- iPad im „Kind-Modus“. Das iPad kann eine tolles Spielzeug für Kinder sein. Sie können Filme schauen, Lernspiele spielen oder einfach in Fotos herumstöbern. Doch was wenn Sie auf Entdeckungstour gehen, Mails löschen oder die eine oder andere App bestellen? Um das zu verhindern gibt es im Menü des iPad (ab iOS 6) die Funktion Geführter Zugriff„. In diesem Modus, kann nur die aktuelle App ausgeführt werden.
Lesetipp: Wie Du Deine iOS Geräte kindersicher machst
- Alte Handies sind ein prima Spielzeug. Die ausgedienten Geräte lassen sich als Spielhandy oder als Kinderkamera verwenden, meist mit besseren Bildern als Kinder-Kameras.
- Baden mit Becher Das regelmäßige Baden ist für Kinder ein großer Spaß – bis es ans Haare waschen geht. Alleine der Anblick oder das Geräusch des Brausekopfes kann dem lustigen Geplansche ein jähes Ende setzen. Wenn Du anstatt des Brausekopfes einfach einen Becher oder vielleicht sogar ein Spielzeug zum Haare waschen verwendest (zum Beispiel einen Spielzeug-Laster), sind die Chancen auf ein krisenfreies Badevergnügen deutlich höher.
Ich hoffe es war der eine oder andere Trick dabei den Du noch nicht kanntest und der Dir in Deinem Alltag helfen kann.
Welche Tricks und Kniffe hast Du Dir über die Jahre angeeignet?
Wir würden uns freuen, wenn Du sie als Kommentar postest.
Letzte Aktualisierung am 7.10.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Das charmante am Cool Twister ist, dass das Wasser vorher richtig kochen kann, also ganz sicher die meisten Keime und Bakterien getötet sind. Bei Wasser, dass länger steht und dann vielleicht noch in einem andere Behältnis, hätte ich immer ein komisches Gefühl gehabt. Ist wahrscheinlich Quatsch aber mich hat es immer beruhigt.
Wir hatten auch den Cool Twister – das war uns aber zu viel Aufwand. Ja richtig, es geht noch einfacher: Haben jetzt einen Wasserkocher, den man auf 40 Grad einstellen kann. Im Wasserkocher befindet sich immer abgekochtes Wasser, das muss dann nur erwärmt werden. So hat man garantiert die richtige Temperatur und kein Umfüllen ist mehr nötig. Kann ich nur empfehlen 🙂
Beim CoolTwister haben wir das Problem, dass die angegebenen Wassermengen nicht zur Temperatur passt. Trotz genauer Einstellung des Kühlschranks.
Haben wir etwas probieren müssen bis es passt.
Aber sonst rockt der! 🙂
Das iPad zur Ablenkung der Kinder im Auto ist ansich okay, ABER die Befestigung sollte noch mal überdacht werden. Selbst kleine Sachen werden zu Geschossen wenn du in einen Unfall gerätst. Du kannst noch so ein umsichtiger Fahrer sein, ein anderer Fahrer kann immer noch falsch reagieren und schon hast du ein unkontrollierbares Fluggerät mitten im Auto.
Ansonsten super Artikel, auch wenn unser Zwerg aus den meisten Tipps inzwischen rausgewachsen ist, wir hätten ihn weniger füttern sollen. 😉
Hi Phuong
die Funktion kann bares Geld wert sein. Habe mich selbst neulich wundern müssen warum 9,99 € für ein In-App Kauf abgebucht wurden…
Danke für Deine Erfahrungen.
Mir war das immer zu „friemelig“ und ungenau und genau deshalb finde ich die Erfindung des Cool Twisters so „cool“ (sorry, das passte gerade so gut).
Da kannst Du einfach das heiße Wasser einfüllen und trotzdem sicher sein, dass es die richtige Temperatur hat, wenn es unten rausläuft.
Also, das mit dem Wasser bzw der richtigen Temperatur für die Fläschchen haben wir so gemacht:
Wasserkocher morgens komplett mit Wasser füllen und kochen, heißes Wasser in die Thermoskanne füllen, bis selbige voll ist. Rest Wasser im Wasserkocher lassen, wenns ausgekühlt ist in Fläschchen umfüllen und ab in den Kühlschrank. Wenns Kind dann sofort ne Flasche verlangt, heißes u kaltes Wasser mischen (150 kalt, 50 warm) und das Pulver dazu geben. Fertig! Habens so auch unterwegs gehandhabt und waren immer zufrieden! Ab mittags/abends konnte man dann das Wasser aus dem Wasserkocher nehmen, hatte dann die richtige Temperatur:)
Hallo Andreas,
danke für den ultimativen iPad Kind-Modus Tipp. Das wusste ich so auch nicht.
Gruß Phuong
Hallo Papas,
in verschiedenen Baby Shops gibt es auch fertige „Flaschenthermometer“. Die kosten um die 10 Euro.
Gruß Phuong
Bzgl. Haarewaschen: War bei unserer Kleinen auch immer ein Riesendrama. Jetzt mache ich es so, dass zuerst Papa dran ist (funktioniert auch bei Zähneputzen, Föhnen etc). Heißt, ich nehme mir einen Becher und kippe ihn mir über die Rübe. Sorgt erstens für schadenfrohes Lachen und zweitens dafür dass es danach bei ihr nicht ganz so schlimm ist.
Super Tipp, danke Sven.
Ja dieses pulverbabymampf….
Es neigt je nach sorte trotz richtiger temperierung zur batzenbildung.
Dass man nachts um halb 3 nicht 3 mal aufstehen muss weil so ein bröckchen mal wieder den sauger verstopft hat, ist es hilfreich beim feststellen ebend selbigem einen furchtbar billigen „milchaufschäumer“ mit batteriebetrieb wie man sie als werbegeschenke bekommt zu haben.
Ich meine die teile die aussehen wie n miniventilator mit 2 batterieen nur statt des propellers ist am motörchen ein langer draht und unten eine drahtspuhle.
Mit den teilen lassen sich wunderbar bröckchen zermixen die sich auch durch stundenlanges schütteln eines parkinsongeplagten nicht lösen wollen.
Hat den vorteil dass man ein und das selbe fläschchen nicht 3 mal machen muss, denn die staubige nahrung ist ja alles andere als günstig…
Super Idee, Sascha. Das mit dem Bratenthermometer ist der ultimative Trick 🙂
Genau so (CoolTwister + Thermoskanne) machen wir es auch und es scheinen in den beschriebenen Momenten die großartigste Ingenieurserrungenschaften seit der Erfindung des Rades.
Sollte aber aufgrund unzureichender Wiederabkühlungszeit der CoolTwister nicht zum Einsatz kommen können (z.B. weil die Flasche von vor einer Stunde unangerührt blieb, jetzt aber aus hygienischen Gründen ersetzt werden muss) empfehle ich zusätzlich ein Bratenthermometer, um die genaue Wassertemperatur nach einem Mischvorgang zu bestimmen.
hallo zusammen,
wir haben CoolTwister auch und haben ihn beim ersten Kind auch anfangs intensiv genutzt, was aber nachtsbedeutet, dass ich immer runter in die Küche gegangen bin, heißes Wasser reingegossen habe udn dann warten musste, bis er durchgelaufen ist.
Inzwischen machen wir es einfach so wie Tobias oben beschrieben hat. Flaschen sind für nachts mit kaltem Wasser vorbereitet, die richtige Menge Pulver steht daneben und heißes Wasser gibt es aus der Thermoskanne. Das kann ich eben schnell im Badezimmer (oder auch direkt am Bett) machen und brauche nicht nach unten. Geht auch insgesamt schneller 🙂
Danke für Dein Lob.
Den Cool Twister finde ich deshalb so genial, weil ich es simpel mag.
Ich möchte nicht groß herum probieren und daher war für mich der Twister super. Einfach oben das heiße Wasser rein laufen lassen und unten kommt es richtig temperiert raus. Fertig.
Ist vielleicht Ansichtssache aber ich finde das Teil genial.
Schöner Artikel,
es sind auch ein paar gute Tipps dabei. Warum du aber den CoolTwister so toll findest kann ich nicht ganz verstehen. Wir haben bei unserem Sohn die Flaschen für die Nacht am Abend vorbereitet, soll heißen: Heißes abgekochtes Wasser in eine Thermokanne, menge an Pulver in kleine verschließbare Behälter abgefüllt und in die Nuckelflaschen auch schon abgekochtes Wasser. So brauchte man Nachts nur noch mit heißem Wasser auffüllen und das Pulver rein kippen, fertig. Die menge kaltes Wasser die Nötig ist damit die richtige Temperatur zustande kommt hat man schnell raus. So hat man in knapp 30 sec. eine fertige Flasche.
Gruß
Tobias
Ganz meine Meinung.
Der Cool Twister ist „die“ Erfindung für Eltern.
Meiner Meinung nach sollte den jeder im Kühlschrank haben 🙂
Sehr gute Tricks. Danke dafür.
Als ich Deine Email erhalten habe, wollte ich COOL TWISTER schreien, noch bevor ich deinen Artikel gelesen habe. Und was sehe ich… direkt der erste Tipp.
Ich verstehe bis heute nicht, wieso dieses „Gadget“ nicht berühmter und populärer ist. Meine kleine ist uns auf jeden Fall dankbar, dass wir diesen Zeitsparer im Kühlschrank haben.