Im Internet kursieren tausende von Beziehungstipps von noch mehr „Experten“. Was Du da erhältst sind mehr oder weniger halbgare Taktiken, wie Du eine verfahrene Beziehung wieder kittest. Ich möchte Dir heute nur einen Tipp geben. Und das ist keine weitere, schnöde Taktik, sondern eine ganz einfache Angewohnheit, die Eure Beziehung grundlegend verändert.
Ich möchte Dich zu einer kurzen Zeitreise einladen.
Denk jetzt bitte einmal an die Zeit zurück, als Du gerade frisch mit Deiner Frau zusammen warst.
Wie hat sich das angefühlt?
Wie hast Du reagiert wenn sie Dir etwas erzählt hat? Was hast Du getan, wenn sie irgendeinen Wunsch hatte?
Das frische Gefühl der Verliebtheit nutzt sich über die Zeit ab. Das ist ein ganz normaler Prozess. Gewohnheit schleicht sich ein.
Irgendwann treten Kinder in Euer Leben und verschieben Eure Prioritäten. Es ist wie auf einem Radarbild. Der Punkt der eben noch im Zentrum des Radars ganz aufgeregt geblinkt hat, bewegt sich immer weiter nach aussen und bekommt daher nicht mehr die Aufmerksamkeit, wie vorher.
Warum erzähle ich Dir das? Das hier ist doch ein Papa-Blog und kein Beziehungsratgeber?
Ja und nein.
Das Wichtigste, das ein Vater für seine Kinder tun kann, ist, ihre Mutter zu lieben.
– Henry Ward Beecher
Ich finde dieses Zitat toll und so wahr. Deshalb schreibe ich auch über Beziehungen.
Nun, eine Beziehung vor dem Alltagsverschleiß zu bewahren und intakt zu halten ist Arbeit. Und davon haben wir in unserem Leben schon genug.
Bei der wenigen Zeit, die uns neben all unseren Verpflichtungen bleibt, wie viel Zeit sollen wir in unsere Beziehung investieren?
In diesem Artikel gebe ich Dir keine 100 Beziehungstipps. Du erfährst, worauf Du Dich konzentrieren kannst. Ich verrate Dir die eine Sache, die Du tun kannst, die alle Bemühungen für eine intakte Beziehung zu Deiner Frau leichter oder überflüssig machen.