Die Geschichte der Übergangsjacke.
Eine tolle Aufgabe habe ich bekommen – unser Sohn braucht eine neue Jacke.
Ich gehe gerne mit meinen Kindern und besonders für meine Kinder einkaufen. Es macht mir Spaß ihnen neue Kleider auszusuchen. Meist kaufe ich teurere Kleidung als meine Frau, leider auch deutlich unpraktischere.
Aber heute? Es regnet, die Stadt ist bestimmt voll. Ich habe keine Lust.
Wie gut, dass es das Internet gibt. Ich denke kurz nach und da fallen mir all die Menschen im Fernsehen ein, die den Postboten anschreien.
Schauen wir mal was Zalando so hat.
Was war das noch, ach ja – eine Übergangsjacke soll es sein. Übergangsjacke? Es gibt vier Jahreszeiten – Übergang, das ist zweifelsfrei die Erfindung einer Frau.
Aber gut, dann suche ich halt eine Übergangsjacke.
Männer denken trichterförmig
Wenn ich etwas suche, dann fange ich sehr grob an und enge ein, bis ich da bin wo ich hin will.
Im Fall meines Einkaufsprojektes also „Kinder – Jungen – Jacken – irgendwas zwischen Winter und Frühjahr – Daumen drücken“.
Zu meiner großen Überraschung, scheint bei Zalando endlich mal ein Mann die Seite gestaltet zu haben – ich kann mein Glück kaum fassen.
Ich klicke auf Kinder – finde einen sehr verständlichen Auswahlfilter, der mich zwischen Mädchen und Jungen wählen lässt.
Doch jetzt – lässt mich die Seite im Stich und muss ich mich durch die Fremdsprache Kindergrößen fummeln?
Nein, es gibt einen Altersfilter! Gnade dem Herrn.
Erst jetzt komme ich zur Kategorie.
Die ersten Hürden sind genommen, doch jetzt geht es ans Eingemachte. Eine Jacke, nicht mehr zu dick und noch nicht zu dünn – in Frauenkreisen als Übergangsjacke bekannt.
Ich klicke „Bekleidung – Jacken & Mäntel und …“ bin sprachlos.
Es gibt Übergangsjacken als Menüpunkt!
Die Zielline ist in Reichweite. Modell auswählen, Größe anklicken, bestellen fertig.
Übergangsjacke in weniger als 5 Minuten bestellt.
Jetzt kann mich nichts mehr schocken.
Was nehme ich mir als nächstes vor? Baue ich eine Arche, ringe ich mit einem Stier?
Ich fühle mich unbesiegbar, Einstein nahe.
Die Probe aufs Exempel
Am übernächsten Tag kommt die Beute an. Ich spare es mir, den Postboten anzuschreien. Wir wohnen auf einem Dorf, da spricht sich so etwas schnell rum.
Die bestellte Jacke gefällt, viel besser noch – sie passt. Auch das kann Papa also.
Gespart habe ich außerdem. In anderen Online-Shops kostet das gute Stück zwischen 15 – 20 € mehr. Nicht, das ich es vorher verglichen hätte (es später herauszufinden schmälert die Freude über das Schnäppchen, zumindest bei mir, in keiner Weise).
Geständnis eines Online-Shopper
Ja, ich bin der Shopping-Papa!
Na gut, nicht ganz. Ich gebe zu, bei der Größe hatte ich Glück. Ich wusste es nicht genau und habe einfach mal eine, mir vernünftig erscheinende und verfügbare Größe ausgewählt.
Das Schöne am Online Einkauf ist ja, dass Du alles wieder zurück schicken kannst.
Meine Strategie war folgende:
128 ist verfügbar, die nächst-kleinere Größe nicht. Wenn 128 nicht passt, schicke ich es zurück und hoffe, dass irgendjemand zeitgleich eine 116er Jacke zurückschickt und ich diese dann nachbestellen kann.
Die Chancen dafür stehen gut, war doch Zalando unlängst mit einer Retourenquote von 50% in der Presse.
Fazit
Einkaufen für die Kinder ist super einfach und total stressfrei – Online Shopping sei dank.
Scheinbar haben sich Shopbetreiber, wie Zalando.de, mehr auf die Zielgruppe Väter eingestellt und bieten männerfreundliche Navigation ohne viel Klimbim.
Online-Shopping geht schnell und ist total sicher.
Du kannst alles innerhalb von 14 Tagen zurückschicken.
In Zeiten von Kreditkarten, die von Banken versichert sind, muss sich niemand, der halbwegs internet-versiert ist, um seine Barschaften Sorgen machen.
Wie sieht das bei Dir aus, kaufst Du auch für Deine Kinder ein? Und, eher online oder klassisch offline?
Freue mich auf Deinen Kommentar.
Für mich ist Onlineshopping die Methode der Wahl.
Denn mir ist es wichtig nachhaltig zu kaufen und in den meisten Geschäften vor Ort finde ich nur die großen Ketten, die meist auf diese Aspekte keinen wert legen.
Online-Shopping finde ich gut. Vor allem spart es nicht nur an den eigentlichen Sachen, die man braucht, sondern auch an den sekundären Kosten: Fahrtkosten, Parkgeld, den plötzlichen Hunger, der beim Amerikaner gestillt werden will, die Sachen, die man kauft, weil man das nicht gefunden hat, was man eigentlich kaufen wollte (wenn wir eh schon mal in der Stadt sind…)
Also kaufe ich gern Online ein, selbst, wenn es etwas teurer sein sollte, als im Offline Shop, spart Mann.
Also in Geschäften mit Kindern herumlaufen, kann meiner Erfahrung nach schon auch sehr anstrengend sein! bei Zalando habe ich auch schon einmal bestellt, oder auch immer wieder habe ich vieles geschenkt bekommen! Beim Sale schaue ich sehr gerne bei dem mondialmode.com Online Shop vorbei, da habe ich schon hie und da ein tolles Stück ergattern können!
Ich shoppe ja als Frau grundsätzlich gerne offline. Die Kindersachen sind aber auch immer sooo süss, dass Frau da kaum widerstehen kann. Aber ich shoppe auch gerne online und habe gerade auch bei Zalando so manches Schnäppchen fürs Baby gemacht 🙂
Meistens geschehen Spontankäufe offline und Sachen die benötigt werden online. Denn wenn man etwas braucht findet man’s eh nicht im Laden.
Na ich bin immer sehr drum herum gekommen und war immer eisern, ich wusste nämlich genau schaue ich auch nur einmal bei Zalando vorbei würde ich die dollsten Sachen finden, ich hab mich wieder gerappelt und ich hoffe mich nötigt keiner mehr nochmals drauf zu schauen, sonst müsste ich doch mal Shoppppppen gehen 🙂
Interessanter Kommentar.
Lässt Du uns teilhaben?
Mist nun hab ich es gewagt auf die Seite zu schauen. Mist Mist Mist Mist