Aufhören zu rauchen ist eines der härtesten Dinge, die ich in den letzten 20 Jahren gemacht habe. Daher weiß ich, wie schwer es Dir fällt. Was mir geholfen hat und was Dir vielleicht auch hilft, ist die richtige Motivation. Darum geht es in diesem Artikel und vor allem, wie Deine Kinder Deine Motivation sein können.
Wirst Du bald Papa oder bist bereits stolzer Vater von einem oder mehreren Kindern? Bist du aber auch Raucher oder raucht Deine Frau bzw. Partnerin? Wieviel Schaden Du damit Deinen Kindern und natürlich auch Dir selbst zumutest, erfährst Du in diesem Artikel. Außerdem gebe ich Dir Tipps, wie Du erfolgreich mit dem Rauchen aufhören kannst – Deine Kinder werden es Dir danken.
Kinder können nicht entscheiden, ob sie rauchen wollen oder nicht
Hast Du Dir schon mal die Frage gestellt, was Du Dir selbst und Deinen Lieben durch das Rauchen antust? Meine Frau rauchte früher selbst. Als das Thema Kinderwunsch bei uns stärker in den Vordergrund rückte, war meiner Frau klar, dass sie aufhören will zu rauchen. Für das Wohl des Kindes und um eine vorbildliche Mutter zu sein, hat sie dem Glimmstängel Lebewohl gesagt. Dadurch kenne ich sowohl die Gründe, die für einen Rauchstopp bei Kinderwunsch sprechen, aber auch die Probleme, Ängste und Sorgen von Rauchern, die damit verbunden sind.
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Wir können aber einfach nicht leugnen, dass im Zigarettenrauch etwa 200 gesundheitsschädliche Stoffe enthalten sind, wovon circa 40 davon als krebserregend eingestuft werden. Sie stellen einen regelrechten Giftcocktail für Dich und die umstehenden Personen dar. Der Unterschied ist nur, dass Du Dich bewusst für oder gegen das Rauchen und die damit verbundene Gefahr entscheiden kannst. Doch was ist mit Deinen Kindern? Wer fragt sie?
Gerade bei Kindern können sich die im Rauch enthaltenen Giftstoffe besonders negativ auf ihre Gesundheit auswirken. Das liegt daran, dass ihre Lunge die Fähigkeit zur Entgiftung der Substanzen noch nicht ganz ausgebildet hat. Außerdem atmen Kinder pro Minute häufiger als Erwachsene, weshalb sie noch mehr von dem giftigen Rauch inhalieren. Bei Säuglingen erhöht es die Gefahr des plötzlichen Kindstods, bei Kindern das Risiko für Atemwegserkrankungen. Von der potentiellen Gefahr langfristiger Gesundheitsfolgen wie Krebs ganz zu schweigen. Studien belegen auch, dass Kinder von rauchenden Eltern wesentlich häufiger selbst später zu Rauchern werden als Kinder von Nichtrauchern.
Enorme gesundheitlichen Folgen und Risiken durch Rauchen in der Schwangerschaft
Raucht Deine Frau in der Schwangerschaft, geht das an Deinem Ungeborenen alles andere als spurlos vorbei. Es ist von der ersten Sekunde der Schwangerschaft an über die Nabelschnur mit allem, was Deine Frau an Gutem und Schlechtem aufnimmt, verbunden. Also auch mit den Giftstoffen aus dem Zigarettenrauch. Stell dir vor, wenn sie jeden Tag 20 Zigaretten raucht, hat Dein Baby bei der Geburt schon etwa 5600 Zigaretten intus. Aber nicht nur wenn Deine Frau raucht, hat dies Folgen. Genauso hat der passive Rauch, den Euer Baby durch die von Dir gerauchten Zigaretten abbekommt, gravierende Auswirkungen.
Das Rauchen in der Schwangerschaft kann zahlreiche negative gesundheitliche Folgen haben:
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- schlechtere Versorgung Eures Kleinen mit Sauerstoff und Nährstoffen
- erhöhtes Risiko für Fehlgeburten und Missbildungen
- häufigeres Auftreten von Frühgeburten und deutliches Untergewicht des Babys
- besonders häufig plötzlicher Kindstod beim Säugling
- deutlich häufiger zurückgebliebene Kinder
Du siehst, dass Ihr Eurem ungeborenen Kind den Start ins Leben nicht gerade leicht macht.
Dilemma in der Stillzeit – was ist die größere Gefahr?
Dass Stillen prinzipiell empfehlenswert ist, ist inzwischen keine Frage mehr. Aber rauchende Frauen können bei der Frage ums Stillen doch leicht ins Straucheln geraten. Schließlich ist unklar, ob es als Raucherin sinnvoller ist, komplett auf das Stillen zu verzichten, um das Kind vor den gefährlichen Schadstoffen zu schützen oder aber, ob der Verzicht auf das Stillen und damit das Ausbleiben der potentiell positiven Wirkungen der Muttermilch schlimmere Folgen hat. Erkennst Du das Dilemma?
Tatsächlich treten Giftstoffe wie Nikotin aus dem Zigarettenrauch direkt in der Muttermilch auf, je mehr die Mutter raucht desto höher sind dabei die erreichten Konzentrationen. Durch das Stillen bekommt das Neugeborene also direkt die Giftstoffe des Rauchens ab. Wird jedoch komplett auf das Stillen verzichten, so kann auch dies negative gesundheitliche Folgen für Euer Kind haben. Zum Beispiel tritt der plötzliche Kindstod viel häufiger auf. Du siehst also, wie viel auf dem Spiel steht, wenn Deine Partnerin raucht.
Passivrauchen schadet Deiner Frau und Deinem Kind
Falls Du denkst, dass das nun alles nur Deine Partnerin betrifft, hast Du weit gefehlt. Auch das Passivrauchen hat fast dieselben schlimmen Folgen. Das bedeutet, wenn Du in der Schwangerschaft rauchst oder Dein Baby dem Zigarettenrauch aussetzt, läufst Du ständig Gefahr, seine Gesundheit zu riskieren. Wichtig ist daher – falls Du nicht auf das Rauchen verzichten kannst – niemals in Anwesenheit der Schwangeren oder des Kindes zu rauchen. Gerade in geschlossenen Räumen wie in Eurer Wohnung kann die Konzentration an giftigen Stoffen aus dem Zigarettenrauch alarmierend hohe Werte erreichen. Rauche daher immer nur an der frischen Luft. Dem ist aber noch nicht genug. Wichtig ist auch, dass Du Dir nach dem Rauchen immer die Hände und das Gesicht wäschst, und am besten neue Klamotten anziehst. Gerade auf der Haut und an Textilien haften nämlich sehr hohe Mengen an Schadstoffen, die Deinem Kind – besonders auch im Säuglingsalter – zum Verhängnis werden können.
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Besonders auch die Gefahr durch das Rauchen im Auto wird häufig unterschätzt. Auch das Auto stellt einen geschlossenen Raum dar – da hilft auch ein offenes Fenster nicht viel. Der Innenraum ist sogar noch viel kleiner als zum Beispiel in Eurer Wohnung. Dadurch ist die Konzentration an Giftstoffen noch um ein Vielfaches höher. Du kannst Dir vorstellen, was das für Dich und Deine Mitfahrer bedeutet. Selbst wenn nicht gerade geraucht wird, sorgen schon die Rückstände in den Textilien für eine extrem hohe dauerhafte Schadstoffbelastung.
Aufhören zu rauchen ist die einzige Lösung
Ob es nun Deine Partnerin oder Du bist, der raucht. Die beste Lösung auf dem Weg hin in eine kleine, gesunde und glückliche Familie ist der Rauchstopp. Gerade, wenn Du erfährst, dass Deine Frau schwanger ist, ist das doch der optimale Zeitpunkt dem Glimmstängel Lebewohl zu sagen. Könntest Du Dir einen besseren Zeitpunkt oder eine bessere Motivation vorstellen? Du und Deine Frau können die neu gewonnene Motivation nutzen, um ein für alle Mal in ein rauchfreies Leben zu starten. Damit tut ihr nicht nur Eurem Kind etwas Gutes, sondern auch Euch selbst. So könnt Ihr selbst viel fitter und energiegeladener durchs Leben gehen und eurem Kind gute, vorbildliche Eltern sein.
5 Tipps für den Weg in ein rauchfreies Leben
- Der richtige Zeitpunkt ist jetzt: warte nicht auf den perfekten Zeitpunkt, denn den gibt es weder fürs Kinder kriegen, noch für das Rauchen aufhören. Nutze die Motivation, Deinen Kinder Zuliebe JETZT Nichtraucher zu werden.
- Hilfe ins Boot holen: Du fragst Dich, wie Du oder Ihr das schaffen sollt? Denke immer daran: Du bist nicht allein. Hole Dir Unterstützung von Freunden und Familie und schließe Dich am besten einem professionellen Rauchentwöhnungsprogramm an. Hier hast Du nicht nur Hilfe durch Gleichgesinnte, sondern auch durch erfahrene Fachexperten.
- Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete: von 100 Versuchen unvorbereitet aufzuhören, sind nur 3 bis 5 erfolgreich. Also bereite dich gut vor: kenne die Tücken der Sucht und der Gewohnheit, analysiere Deine typischen Rauchersituationen, finde Alternativen und Ablenkungsmöglichkeiten.
- Rüste Dich gegen Rückfälle: Was sind mögliche Gefahrensituationen in denen Du rückfällig werden könntest? Diese gilt es vorwegzudenken. Was tust du, wenn Du kurz davor stehst, wieder eine zu rauchen? Lege Dir eine Strategie zurecht!
- Es gibt gut und schlechte Tage: mache Dir bewusst, dass Du nicht immer gut gelaunt sein kannst. Auch in Deinem früheren Raucherleben gab es gute und schlechte Tage. Schlechte Laune muss nicht unmittelbar mit Deinem Rauchstopp in Verbindung stehen. Versuche immer positiv zu denken und belohne Dich fürs Nichtrauchen – das hilft dran zu bleiben.
Sich Hilfe und Unterstützung durch ein Nichtraucherprogramm zu holen ist auf jeden Fall empfehlenswert. Hier werden genau diese Punkte behandelt und gemeinsam intensiv durchdacht. Du kannst Dich mit Gleichgesinnten austauschen und Du profitierst von den Erfahrungen langjähriger erfolgreicher Tabakentwöhner.
Surftipp: Ein zeitlich und örtlich flexibles, seriöses und fundiertes Online-Nichtraucherprogramm bietet Dir z.B. www.NichtraucherHelden.de.
Aufhören zu rauchen? So geht es.
Rauchen kann so viel Schaden am Ungeborenen bzw. an Kindern auslösen. Leider können sie nicht entscheiden, ob sie dem Rauch ausgesetzt sein wollen oder nicht. Versuche doch selbst zu überlegen, was für Dein Kind das Beste wäre, und nutze dies als Ansporn und Motivation den Rauchstopp in Angriff zu nehmen. Du bist dabei nicht auf Dich allein gestellt. Professionelle Hilfe, wie z.B. das Online-Programm NichtraucherHelden.de, kann Dir und Deiner Familie die notwendige Unterstützung und Motivation bieten. So kannst Du langfristig rauchfrei durchs Leben gehen und Deinen Kindern einen optimalen Start bieten.
Über den Autor:
Mein Name ist Andy Bosch und ich bin stolzer 3-facher Vater und Gründer von NichtraucherHelden.de.
Da meine Frau vor der Geburt unserer Kinder selbst rauchte und es kein gutes Nichtraucherprogramm online gab, habe ich NichtraucherHelden.de ins Leben gerufen. Zusammen mit einem Team von Tabakentwöhnern, Suchtmediziner sowie Sport- und Ernährungswissenschaftler haben wir ein flexibles, modernes Online-Programm entwickelt, das den Raucher in 10 Tagen zum glücklichen Nichtraucher macht und auf seinem Weg begleitet und unterstützt.