Jetzt ist es offiziell. Der Weltuntergang ist ausgeblieben.
Überraschend kommt das nicht. Was die Vorhersage von Weltuntergängen anbelangt, sind wir Menschen nicht besonders präzise. In meinen 33 Lebensjahren war der 21. Dezember 2012 bereits der 77. Termin für das Ende der Welt.
Was hat nun dieser 21.12. mit uns gemacht? Können wir dem Weltuntergang bzw. dem Ausbleiben des selbigen etwas positives für unser Vaterleben abgewinnen?

Nie war der Weltuntergang so nahe
Hast Du daran geglaubt, dass am 21. Dezember die Welt endet? Also ich nicht, jedenfalls nicht wirklich.
Dennoch, dieser Weltuntergang war so nahe wie vorher kaum ein anderer. Das Thema schwingt seit Monaten durch die Medien. Alle reden darüber, mal ernst, mal sarkastisch.
Angefangen hat es in Hollywood mit dem Film 2012.
Seitdem geistert das Ende der Welt umher. Szenarien, wie die Welt endet, wurden analysiert und zahlreiche Interpretationen für und gegen den Maya-Kalender publiziert.
Egal wie sehr Du das Thema ignoriert oder als „Blödsinn“ abgetan hast, bei dieser Medienpräsenz kommst Du irgendwann an den Punkt nachzudenken.
Was wäre wenn?
Was wäre wenn?
Früher oder später streifst Du den Gedanken, was wäre wenn unser Ende wirklich nahe ist.
Ich habe darüber nachdenken müssen und kann mir nicht vorstellen, dass ich der einzige mit solchen Gedanken bin.
Wenn man mit dem vermeintlichen Ende konfrontiert ist, schweift der Blick nach vorne. Was verpasse ich? Was hätte ich noch gerne gemacht?
Dabei waren es weniger die Dinge, die ich verpassen würde. Vielmehr waren es die Dinge, die meine Kinder nicht mehr erleben würden.
Sie würden kein Moped fahren, keinen Führerschein machen, nicht zur Schule gehen.
Ich würde sie nicht beim groß werden begleiten können. Würde nie erfahren welchen Job sie einmal auswählen, welchen Partner sie später einmal haben und ob sie selbst Kinder in die Welt setzen.
Ich würde nie erfahren, welche Herausforderungen das Papa sein noch für mich bereit hält.
Alleine der Gedanke daran macht traurig.
Die Welt steht noch – unsere Chance
Wenn Du Dir auch solche Gedanken gemacht hast, bist Du bestimmt froh heute diesen Artikel zu lesen.
Es bedeutet, dass die Welt noch steht.
Es bedeutet, dass Du alles noch vor Dir hast und Deine Kinder beim aufwachsen begleiten kannst.
Lass uns deshalb den ausgebliebenen Weltuntergang zum Anlass nehmen uns zu erinnern wie glücklich wir sein dürfen, Väter zu sein. Lass uns das Vaterleben genießen und jeden Tag unser Möglichstes tun um ein guter Vater zu sein.
Welche Gedanken hattest Du zum Thema Ende der Welt am 21.12.?