Wie wir unsere Kinder von Saft, Limo und Co. weg bekommen haben

Grundschul-Phase Leben als Vater
von Andreas

Deine Kinder sollen genug trinken. Aber reines Wasser bekommst Du nicht in sie hinein? In diesem Artikel erfährst Du, wie wir es geschafft haben, dass unsere Kinder fast ausschließlich – und freiwillig – Wasser trinken.

Wie hoch ist der Wasserbedarf von Kindern eigentlich?

Wir Erwachsene hören ständig, dass wir mehr trinken sollen.

Vermutlich weißt Du, dass Du 2-3 Liter am Tag trinken solltest. Aber weißt Du, wie viel Dein Kind braucht und ob es genug trinkt? Bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung findest Du diese Richtwerte:

  • 1 bis unter 4 Jahre: 820 ml
  • 4 bis unter 7 Jahre: 940 ml
  • 7 bis unter 10 Jahre: 970 ml
  • 10 bis unter 13 Jahre: 1170 ml
  • 13 bis unter 15 Jahre: 1330 ml

Natürlich sind das nur Richtwerte.

Wenn Dein Kind sehr aktiv ist und viel Sport treibt, braucht es sicher mehr. Zudem spielt die Jahreszeit, also das Wetter, eine Rolle. Denn ist es sehr warm, steigt der Bedarf ebenfalls an. In Kombination von Sport im Sommer, braucht Dein Kind also durchaus auch das Doppelte dieser Richtwerte.

Aber nun hast Du zumindest eine grobe Idee.

Warum ist ausreichend Flüssigkeit gerade für Kinder so wichtig?

Wasser erfüllt im Körper viele wichtige Aufgaben.

Das ist bei allen Menschen so – nicht nur bei Kindern. Denn Wasser unterstützt den Sauer- und Nährstofftransport im Blut. Zudem ist Flüssigkeit wichtig für die Wärmeregulation des Körpers.

Bei Kindern ist ausreichend Flüssigkeit noch wichtiger als bei Erwachsenen.

Das hat folgende Gründe.

Kinder brauchen deutlich mehr Flüssigkeit als wir. Also mehr, relativ zur Körpergröße. Das hat stark mit dem Verbrauch zu tun. Denn anders als wir, die wir meist sitzen, sind Kinder ständig in Action und Bewegung.

Sie müssen also mehr trinken.

Linktipp: Trinktipps für Kinder und Jugendliche

Warum lieben Kinder alles Süße?

Der Grund für das Saft/Limo-Dilemma ist die Evolution.

Die Natur hat uns mit Geschmackssinnen ausgestattet, die uns dabei helfen zu überleben. Kinder mögen keine bitteren Dinge. Das ist ein Schutzmechanismus, der sie in der Zeit der Mammuts davor bewahrte, giftige Dinge zu sich zu nehmen. Es gab nicht immer etwas zu essen und süße Dinge versprechen schnell viel Energie und lösen einen „mehr davon“ Reflex im Hirn aus.

In unserer sicheren Überflusswelt heute ein Feature, mit unschönen Folgen.

Gesundheitliche Auswirkungen des Konsums zuckerhaltiger Getränke

Flüssige Kalorien sind die gefährlichsten.

Säfte, Limos & Co. haben viel Zucker und viele Kalorien. Dabei ist es fast unerheblich, ob es sich um den guten Fruchtzucker handelt oder den bösen raffinierten. Die Dosis macht das Gift.

Und die Dosis ist zu hoch.

Meist gibt es zum Essen ein Glas Saft. Durch die Kalorien aus dem Glas sinkt der Hunger aber nicht. Die wenigsten Eltern achten darauf, die Kalorien der Getränke in die Gesamtbilanz mit einzukalkulieren. Die Folge, die Kalorienaufnahme über den Tag schießt in die Höhe.

Kinder trinken zu viel Kalorien

Laut RKI trinken Mädchen zwischen 3 und 13 Jahren 2-3 Gläser Saft oder andere Erfrischungsgetränke pro Tag. Das sind zwischen 80 und 90 % der täglichen Flüssigkeitszufuhr. Jungs trinken sogar noch mehr.

Quelle: RKI

Die Folgen für die Gesundheit sind sichtbar.

Linktipp: Warum ist eine gesunde Kinderernährung eigentlich so kompliziert?

Die hohe Kalorienaufnahme führt schnell zum Kalorienüberschuss. Langfristig ein Treiber für Übergewicht. Hinzu kommt der viele Zucker, der nicht nur die Zahngesundheit schädigt, sondern auch zu Diabetes führen kann.

Grund genug, Dein Kind vor diesen Zuckerbomben aus dem Glas zu schützen, oder?

Wie bringe ich mein Kind dazu, Wasser zu trinken?

Das Dilemma ist offensichtlich.

Kinder müssen viel trinken. Sie mögen aber am liebsten die süßen Getränke. Die sind nicht gesund für sie. Wasser mögen sie aber nicht.

Wir standen vor genau dieser Challenge.

Bis endlich eine findige Firma genau das Problem gelöst hat.

Air Up ist eine Wassertrinkflasche. Der Twist dabei ist, dass im Deckel der Air Up Flasche ein kleiner Pod verbaut ist, der das Wasser so schmecken lässt, als wäre es Cola oder Fruchtsaft.

Also Leitungswasser, das so schmeckt, wie Dein Kind es mag.

Klingt verrückt – funktioniert aber tatsächlich.

Du weißt doch sicherlich, dass nichts schmeckt, wenn Du Schnupfen hast. Oder wie fürchterlich Kaffee schmeckt, wenn Du die Nase zuhältst? Das ist so, weil 80 % unseres Geschmacks in Wahrheit durch Geruch entstehen.

Und genau so funktioniert das Prinzip hinter Air Up.

Quelle: Air Up

Das Wasser aus der Flasche riecht also nur nach Limo oder Fruchtsaft.

Wenn Dir die Genialität und die Möglichkeiten für Euren Alltag noch nicht, wie Schuppen von den Augen fallen, hier ein paar Beispiele aus unserem Familienleben. Die Air Up Flaschen sind die täglichen Begleiter unserer beiden. Sie nehmen sie mit in die Schule und zum Sport. Zu Hause stehen die Flaschen am Bett oder auf dem Gaming Tisch.

So trinken die Kinder – ganz nebenbei zwischen 1,3 und 2 Liter reines Wasser pro Tag.

Und es schmeckt ihnen dazu auch noch.

Der Geschmack – oder besser Geruch, kommt aus den Pods. Die gibt es 25 Geschmacksrichtungen von gängig (wie Cola oder Apfel) bis hin zu ausgefallen (Eiskaffee oder Erdbeer-Zitronengras). Mit einem Pod kannst Du, laut Hersteller, 5 Liter Wasser veredeln. Wir haben aber mindestens das 3-fache geschafft, bevor der „Geschmack“ weg war.

Wenn Du also nach einer Lösung suchst, wie Dein Kind genug trinkt ohne den Süßkram – das ist das Beste, das wir bisher gefunden haben.

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Letzte Aktualisierung am 30.04.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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