Ich kann mir ein Leben ohne Kinder heute nicht mehr vorstellen und habe dadurch einen ganz anderen Blick auf mein vorheriges Leben gewonnen. Dies ist kein Angriff auf Menschen, die keine Kinder wollen oder aus bestimmten Gründen keine Kinder bekommen können. Es handelt sich um eine Reflexion meiner Gedanken.
Nach der Pubertät ist „Vater werden“ die nächste Große Veränderung, die ein Mann im Leben durchmacht.
Durch ein Kind verändert sich das Leben gewaltig. Ich meine jedoch nicht die Entbehrungen und zwangsläufigen Einschränkungen, die viele der Horrorgeschichten vom Vater sein beinhalten. Ich meine die Veränderungen, die Du an Dir selbst feststellst, wenn Du Vater geworden bist.
Menschen ohne Kinder verstehen Eltern nicht
Bei mir war das früher nicht anders. Wenn ich gehört habe über was sich die Väter alles Gedanken gemacht haben… „Mensch wie kann man nur so viel Aufheben um Kleinigkeiten machen?„
Männer, die keine Kinder haben können nicht nachvollziehen warum ein Papa auf Wolke 7 schwebt, weil sein Kind gerade der ersten Schritt gemacht, den ersten halbwegs verständlichen Laut gebrabbelt haben oder der erste Zahn durchkommt.
Männer (und Frauen) ohne Kinder können es nicht nachvollziehen, warum Du nicht völlig ausrastest wenn Dein Kind mehrere Nächte in Folge statt zu schlafen nur herumschreit.
Das soll nicht heißen, dass diese Menschen gefühllos oder kaltherzig sind. Es fehlt Ihnen einfach der Zugang, die Erfahrung im Umgang mit dem eigenen Kind. Das ist etwas, dass man niemandem erklären kann – man muss es erleben.
Es gibt einen schönen Sketch von Michael Mittermaier (einst bekennender Kinderhasser und heute selbst liebender Vater). In diesem Sketch wurden all diese Eltern auf den Arm genommen, die mit blutunterlaufenen Augen durch die Welt marschieren und den Leuten erklären,
Wie bleibe ich trotz all dem Papa sein weiterhin “ich”?
Lerne wie Du „Du“ bleibst so dass Du für Deine Kinder ein Vorbild sein kannst.
„wenn Dein Kind Dich aber einmal anlacht, wirst Du für alles entschädigt“.
Früher lag ich selbst am Boden vor lachen. Heute weiß ich – er hat Recht.
Wie bedeutungslos war unser Leben ohne Kinder
Wenn ich sage, „nach der Pubertät, ist das Vater werden die nächste große Entwicklungsstufe für den Mann“ ist das sicherlich ein wenig überspitzt doch im Kern wahr.
Was passiert in und nach der Pubertät? Jungs wollen Mädchen kennenlernen (und das gerne so nah wie möglich), Geld verdienen, sich coole Sachen davon kaufen und Party machen.
Diese Ziele verändern sich über die Jahre nur in Ihren Ausmaßen, im Grund bleiben sie aber gleich. Ein tolleres Auto, ein besseres Handy, eine größere Wohnung, ein eigenes Haus, schöner Urlaub, … Erst ein Kind wirbelt Dein Leben durcheinander und ordnet Deine Zielsystem im Leben neu.
Linktipp: Was Väter wissen müssen – die eine Sache (4 Väter berichten)
Wenn Du Dir Deine Ziele heute als Vater einmal anschaust, wirst Du feststellen, dass sich viel geändert hat. Natürlich hätten wir immer noch gerne viel Geld, ein schönes Haus, usw. Doch unser Leben dreht sich nicht mehr um diese egozentrischen Bedürfnisse. Mittelpunkt unseres Lebens sind unsere Kinder, unsere Familie. Wenn ich heute den Wunsch habe ein größeres Haus zu haben, dann um meiner Familie ein schöneres Leben zu ermöglichen.
Ich hatte neulich ein Schlüsselerlebnis, welches mich auch dazu bewogen hat, diesen Beitrag zu schreiben. Wir saßen mit ein paar, absichtlich kinderlosen, Freunden zusammen und ich lauschte ihrer Unterhaltung. Meist ging es darum, welchen Shoppingexzess man hinter sich gebracht hatte, wie doof die Verkäuferin war, was die Sachen gekostet haben. Es ging darum wer sich auf der letzten Party den Abschuss gegeben hat und dabei total peinlich war, etc.
Als ich da so saß, kam ein gewisses Mitleid für die Leute am Tisch in mir auf. Ich dachte bei mir wie viel sinnvoller sich mein Leben anfühlt, seit dem ich Vater bin.
Prioritätenverschiebung oder Spießigkeit?
Ich habe früher genau so gelebt. In der Woche habe ich viel gearbeitet, um eine möglichst schnelle, steile Karriere zu machen und viel Geld zu verdienen. Von dem Geld habe ich mir schöne Sachen geleistet und am Wochenende gefeiert bis es krachte. So habe ich jahrein- jahraus gelebt und ich fand mein Leben super.
Früher bin ich gerne mit meinen Jungs in den Urlaub gefahren. Heute hat ein Urlaub ohne Familie einen faden Beigeschmack und macht nur halb so viel Spaß.
Durchzechte Nächte waren 2-3 mal pro Monat angesagt. Heute ist es eher die Seltenheit, denn ich verbringe lieber Zeit mit meinen Kindern und meiner Frau.
Wenn ich dann mal losgehe, halte ich mich oft deutlich mehr zurück als früher und gehe zeitig nach Hause, um am nächsten Tag fit zu sein und die Zeit mit meinen Kindern zu genießen.
Ich habe mich weiterentwickelt – so fühlt es sich zumindest an.
Der eine oder andere mag mich jetzt für etwas spießig (vielleicht sogar für total spießig) halten, obwohl es nicht ganz so extrem ist, wie es sich anhört. Und wenn schon, für mich haben sich die Prioritäten im Leben geändert und ich führe heute ein sinnvolleres Leben als früher. Spießig hin oder her, ich bin glücklich mit meinem Leben.
Jaja, Kinder sind das einzig Sinnstiftende im Leben. Sie heben das Lebensglück in nie geahnte Höhen. Ein nicht enden wollender Quell der Erfüllung. Ironie off. Machen wir uns doch nichts vor: Wir lieben unsere Kinder – das ist vor allem einem Cocktail aus Bindungshormonen zu verdanken. Und das ist auch der Grund, warum wir sie aushalten. Jahrelang 24/7 das Geschrei, die versch…sorry Windeln, andauernd Krankheiten, der Spagat zwischen Kinderbetreuung und Arbeit, eigene Interessen – vergiss es, wenn du dich wirklich um deine Kinder kümmerst, hast du dafür keine Zeit. Ich denke mit Schaudern an die unzähligen Stunden auf dem Spielplatz mit anderen Muttis, bei deren Themen ich mich sehr nach den „oberflächlichen Kinderlosen“ gesehnt habe, die ein echtes eigenes Leben haben. Doch, doch, ich liebe meine drei Jungs. Hat man mal Kinder, gibt man sie nicht mehr her. Mein Herz geht sichtlich über, wenn ich ein Gute Nacht Bussi von ihnen bekomme (vielleicht vor Hoffnung, dass sie jetzt mal wirklich ins Bett gehen UND dort bleiben). Kommen sie mit einer Zeichnung von der Schule nach Hause, wähne ich schon einen Picasso unter meinen Sprösslingen. Kinder füllen das Leben mit vielen schönen Dingen und mit vielen schwierigen auch. Gerade das „Funktionieren“ in Kiga und Schule birgt so seine Tücken. Alles was meinen Kindern zustößt, spüre ich zu 100% mit. Es ist einfach nicht nur alles besser mit Kindern und erst jetzt hat das Leben einen Sinn. (Finde ich persönlich traurig, wenn man für seinen Lebenssinn Kinder braucht, aber bitte, jeder wie er meint.) Nicht zu unterschätzen sind auch die Spannungen, die sich zwischen den Eltern ergeben. Corona war / ist auch nicht ohne. Was ich sagen möchte: Es gibt nicht den einen richtigen Lebensentwurf. Viel entscheidet der Zufall oder meinetwegen das Schicksal. Die Kunst ist, aus dem, was einem gegeben ist, das beste zu machen.
Ich habe zwei Kinder und erlebe das alles vollkommen anders als der Autor. Vorher war mein Leben schön und erfüllt und jetzt ist es das auch. Mit Freunden, die – noch oder endgültig – keine Kinder haben, treffe ich mich sehr gerne. Dann hat man mal andere Themen als die Kinder! Bei uns ist das nicht nur Shopping, sondern alles Mögliche. Gegen ein gelegentliches Pläuschchen übers Shoppen spricht aber auch nichts! Deswegen ist doch niemand gleich oberflächlich.
Wozu diese Kategorisierung von Menschen in Kinderlose und Eltern? Das Leben ist sooo vielfältig. Es gibt so viel zu entdecken und gerade von Menschen, die ein ganz anderes Leben führen als man selbst, kann man so viel erfahren und auch lernen. Kein Lebensmodell ist besser oder schlechter als das andere…
Daher verstehe ich nicht, was die Abwertung Kinderloser in einigen Kommentaren und im Artikel überhaupt soll.
Na, bitte. Ich musste bei dem Artikel als kinderloser doch etwas lachen. Diese Arroganz ist faszinierend, wenn man bedenkt, dass die ganze Analyse auf dem eigenen egomanen Verhalten aufbaut. Vom Text ausgehend glaube ich ihnen gerne, dass sie Kinder gebraucht haben um aus dieser Gedankenwelt auszubrechen, auch wenn es eher zu einer Prioritätenverschiebung auf wenige nahe Personen kam. Allerdings gibts es unzählige Personen die ihr Leben lang bereits für andere da sind, unzählige Interessen haben, sich für andere einsetzen usw., aber das scheinen sie wohl nicht zu verstehen. Dafür hat das persönliche Wachstum durch die Kinder dann wohl doch nicht gereicht.
Hallo, Stammleser werde ich hier nicht, wenn der Autor glaubt, der erste wichtige Schritt nach der Pubertät sei für einen Mann das Vaterwerden.
Ich bin auf einiges stolz, was ich seitdem geschafft und geleistet habe – für mich und andere. Sich nur fortpflanzen zu müssen, weil sonst nichts Sinn macht und weil man ja sein Erbgut an süße kleine Wesen weitergeben muss, scheint mir viel oberflächlicher als viele kinderlose Lebensentwürfe. Ich hoffe, der Schreiberling ist mittlerweile erwachsener und reflektierter geworden.
„ls ich da so saß, kam ein gewisses Mitleid für die Leute am Tisch in mir auf. Ich dachte bei mir wie viel sinnvoller sich mein Leben anfühlt, seit dem ich Vater bin.“
Überhaupt nicht abwertend… nein, nein… total neutral
Nur weil Du früher und Deine kinderlosen Freunde offenbar ihre Zeit hauptsächlich mit Party und Shoppen verbracht haben/verbringen, gilt das nicht für alle ohne Kinder.
Wie unten jemand schrieb: „Er war vorher schon ein karriergeiler, Konsumorientierter Egoist. Dem es nur wichtig war durch gekaufte teuere Sachen andere Leute zu beeindrucken.
Anscheinend besteht auch sein Bekanntenkreis aus solchen Leuten.“
Mein Bekanntenkreis tut und tat das nicht, egal ob es Eltern oder Kinderlose sind.
Danke an Anni für diesen Kommentar.
Dieser Artikel ist ein riesengroßer Schlag ins Gesicht für alle Paare, die gerne Kinder hätten, aber trotz medizinischer Unterstützung keine bekommen. Solche Paare nehmen oft jahrelang eine immense psychische, physische und finanzielle Belastung auf sich. Und im Gegensatz zu Menschen, die „ganz normal“ Kinder bekommen, sind diese Menschen gezwungen, sich mit der Frage nach dem Sinn des Lebens tatsächlich und tiefgehend auseinanderzusetzen (weil eben kein Kind da ist, das praktischerweise die Antwort liefert).
Kinderlose Menschen daher pauschal als oberflächlich darzustellen, zeugt von Unreife, Empathielosigkeit und einem äußerst eingeschränkten Blick auf die Welt.
Gott sei Dank bin ich nicht die Erste, die hier kritisch kommentiert. Je nachdem, wie man auf diesen Artikel gestoßen ist, kann er unglaublich traurig machen und ich hoffe, dass möglichst wenig Kinderlose ihn lesen…
Ich kann mich Susanns und den anderen kritischen Kommentaren nur anschließen. Der Artikel ist arrogant und verletzend – sei es nun Menschen gegenüber, die keine Kinder haben wollen, oder keine Kinder haben können. Ich wusste beim Lesen nicht, ob ich lachen oder heulen sollte. Mir – 44, weiblich, ungewollt kinderlos – habe zwar schon einige Male gelesen, Frauen ohne Kinder wüssten nicht, was ihnen entgangen sei. Jedoch nicht in dieser Form.
Ja, das mag sein, dass ein eigenes Kind (für einige Menschen) die schönste Erfahrung im Leben ist, und es tut auch weh, auf ein Kind verzichten zu müssen. Denn ich beispielsweise habe mein gesamtes Leben inclusive Berufswahl und Wohnort darauf ausgerichtet, einmal eine große Familie zu gründen. Als schließlich klar war, dass der Traum nicht mehr in Erfüllung gehen wird, habe ich begonnen, ehrenamtlich mit Kindern zu arbeiten. Ich habe in Afrika Kinder unterrichtet und lebe heute in Lateinamerika, wo ich ebenfalls als Lehrerin in einem Elendsviertel tätig bin, eine Hilfsorganisation aufzubauen helfe und – mein großer Traum – selbst ein SOS-Kinderdorf ins Leben zu rufen.
Mein Leben bestand nie – in Worten NIE – aus Kohle machen und Party. Es bestand daraus, ein Nest zu bauen und meine kranken Eltern zu pflegen. Zu reisen, zu studieren und mich weiterzubilden. Ja, ich glaube gerne, dass es ein fantastisches Gefühl sein muss, wenn das geliebte Kind einen neuen Zahn bekommt.
Es ist aber auch ein tolles Gefühl, wenn man kleine, verängstigte Wesen sieht, die nach und nach Selbstbewusstsein erhalten, und einen Plan für die Zukunft entwickeln. Wenn plötzlich ein kleiner Rabauke, der die prekäre Situation in seiner Familie durch Aggression und kindliche Arroganz kompensiert, plötzlich ganz vorsichtig deine Hand nimmt und dich fragt, wo du denn gestern gewesen bist. Und er die Erfahrung machen darf, dass er auch diese Seite ausleben darf. Ich denke, dass es seine Eltern noch nicht einmal mitbekommen haben, als er zahnte. Und davon gibt es nicht wenige.
Ich weiß nicht, was der Autor für ein oberflächliches Leben geführt hat, wenn er sagt, dass sein Leben durch das Kind erst Sinn bekommen habe. Ich persönlich erlebe mein Leben als sehr sinnvoll, auch ohne eigenes Kind, und auch wenn ich ausgesprochen traurig darüber bin, dass – zumindest genetisch – von mir nach meinem Tod nichts mehr bleiben wird. Dennoch denke ich, dass ich eine kleine Spur hinterlassen haben werde, und nicht nur in einem Menschen, sondern hoffentlich in so einigen. Und ja – ich denke, ich kann mich sogar in Eltern hineinversetzen, in die Liebe, in die Anstrengung und in die Freude. Doch zu behaupten, dass das Elternsein per se dem Leben erst „viel, viel mehr“ Sinn verleiht, ist schlichtweg verallgemeinender Unsinn. Freiheit im höheren Alter bedeutet, sich selbst entwickeln zu können, man betrachtet die Welt um sich herum mit anderen Augen, lebt vielleicht einen anderen, aber dafür seinen eigenen Traum.
Und auch wenn ich in einem anderen Kommentar das Gegenteil gelesen habe: Nein, darin können sich Eltern ebenfalls nicht hineinversetzen, denn sie haben zwar das Alleinsein erlebt, jedoch nicht mit der Erfahrung, die das Leben mit den Jahren mit sich bringt. Doch das alles kann man vielleicht auch nicht nachvollziehen, wenn man erst ein Kind benötigt, um sich von einem pubertären Shopping- und Partyleben zu lösen, und darüber hinaus nichts anderes kennengelernt hat.
Nunja, jedem sei gegönnt, was ihn erfüllt. Ich meinerseits habe weder jemals den Wunsch nach eigenen Kindern verspürt, noch fehlen sie mir. Das haben auch 5 Damen letztlich einsehen müssen, die versuchten, mich von der Vaterschaft zu überzeugen. Nun bin ich 51, führe ein entspanntes und sorgenfreies Leben. Im Gegensatz zu einer Vielzahl von Bekannten, die nach ihrer ruinösen Scheidung nur noch mit Flachmann zum Briefkasten gehen. Nein, tauschen mit denen wollte ich nicht. Und auch heute interessieren mich Kinder: null. Also, alles richtig gemacht. Anmerkung: die Schreibe des Verfassers des Hauptartikels lässt eine gesunde Neutralität überaus stark vermissen. Alles Gute.
Ich denke, wenn du nicht in der Situation bist, kannst du nicht entscheiden, ob das Quatsch ist oder nicht.
Und das hat auch nichts mit Dünnhäutigkeit zu tun. Bei uns ist es z.B.so, dass wir keine Kinder bekommen können und Texte, in denen steht, unser Leben wäre jetzt weitaus weniger lebenswert und sogar ‚bedeutungslos‘, die finde ich einfach sehr unsensibel.
Und das hat auch überhaupt nichts damit zu tun, dass man sich als Vater nicht freuen darf. Wir haben viele Freunde, die Kinder haben, und ich finde es total schön, wenn sie darin aufgehen, und höre mir super gerne deren Geschichten an. Aber keiner davon würde ihr Leben (und damit ja irgendwie auch unseres) vor Kindern als bedeutungslos bezeichnen.
Warum kann man nicht einfach sein aktuelles Leben genießen ohne sein Leben davor irgendwie schlecht zu machen?
Und nur zur Info, unser Leben besteht keineswegs aus oberflächlichen Parties, Exzessen und Shopping Orgien 😉
Wertvolles Leben, tiefgründige Freundschaften und sinnvolle Aufgaben, die gibt es auch bei Paaren ohne Kinder, Oberflächlichkeiten gibt es auf beider Seiten gleichermaßen. ´Egozentrische Bedürfnisse‘ gibt es auch auf beiden Seiten gleichermaßen.
Vielleicht einfach seinen Lebensweg genießen ohne den anderen zu bewerten.
Dieser Moment wenn man bereits nach den ersten Zeilen aussteigt, weil der Autor von seinen “Reflexen” erzählt.
Mir gefällt der Artikel insgesamt nicht so gut. Sehr schwarz-weiß-behaftet. Ich habe ein Kind und ich finde mein Leben nicht besser als vorher, nur anders. Und ich könnte mir auch gut ein Leben ohne Kind vorstellen, warum nicht? Als wenn einem nichts anderes einfallen würde, das Sinn macht. Wie armselig scheint der Autor:-).
Ich habe selbst 3 Kinder, aber ich käme niemals auf die Idee, dass man sich nur weiterentwickelt, wenn man Kinder bekommt. Dazu gehört einfach der Wille, sich weiterzuentwickeln. Es gibt Menschen mit Kindern und ohne Kinder, die auf der Stelle treten und es gibt Menschen mit Kindern und ohne Kinder die reflektieren und dazu lernen. Und dann gibt wohl auch welche, für die erst durch die Elternschaft die Motivation dazu entsteht.
Liebe Jaluci,
Du sagst: „Normalerweise dürfte es hier keine Kommentare von Kinderlosen geben, da es ihnen egal sein kann was hier geschrieben wird.“
Was jemand Anderes denkt oder fühlt und was ihm egal ist, kannst aber zum Glück nicht Du entscheiden.
Und „normal“ ist eine Zensur im Internet zum Glück auch nicht.
Meinungsfreiheit gilt auch für Kinderlose 🙂
„Ich habe mich weiterentwickelt, während andere in der
Post-Pubertätphase stecken geblieben sind.“
das ist nicht andere schlecht machen oder abwerten? Das ist also nur deine Meinung bzw Beobachtung?
wer SO austeilt muss auch einstecken können!
und das im dritten Reich ähnliches von sich gegeben wurde und die Wertvorstellungen sich mit ihren komplett decken, dafür kann ich nichts.
Ja, ich habe mich als Mutter weiterentwickelt. Aber meine Kinder sind mittlerweile erwachsen und ich habe mich seither noch viel mehr weiterentwickelt. Sicher hatten sich meine Prioritäten nach der Geburt verändert, aber nicht so sehr. Und mein Leben war nicht schöner als vorher, nur anders. Ich finde mein Leben jetzt schöner, nachdem ich die Verantwortung für minderjährige Kinder nicht mehr habe. Ich fühle mich jetzt viel leichter und freier.
Konträre Meinung zu äußern und Argumente für Gegenentwürfe zu verfassen sind völlig legitim. Auch emotionale Standpunkte zu vertreten gehören zu einer kultivierten Diskussion dazu. Das gilt für die Userin Ria, als auch für Capri und für alle anderen.
Und daher ist es traurig wieviel Verachtung und Hass in den drei Zeilen von Capri stehen. Wenn es anders gemeint sein sollte, dann ist die Ausformulierung äußerst schlecht gewählt. Aber das es „besser für alle“ ist, dass sich jemand nicht fortpflanzt, impliziert deutlich, dass hier Verachtung für ein Lebensmodell empfunden wird und dieser Typus von Mensch in unserer Gesellschaft nicht willkommen ist.
Insbesondere wenn sich Ria viel Zeit nimmt und äußert ausführlich ihre Beweggründe darlegt, zeugt es von extremer Antipathie nicht auf den tatsächlichen Inhalt einzugehen, sondern, in einem Subtext verpackt, eine recht schlimme Beleidung auszusprechen.
Reflektierte und sachlich arguemntierende Menschen wie Ria tun dieser Gesellschaft gut. Der Gegenentwurf der „Haudrauf-Polemik“ ist nicht nur ohne Wert, es ist sogar schädlich.
Wenn es hier ohnehin um den Sinn des Lebens geht, ist mein Appell: Seit empathisch, mitfühlend und menschlich. Egal ob mit oder ohne Nachwuchs. DANN habt ihr euren Teil getan.
Danke an Ria für ihren Beitrag.
Sorry, was für ein Quatsch. Es geht doch ausdrücklich um freiwillig Kinderlose. Ich kann nachvollziehen, dass man in solch einer Situation (die mir für die betroffenen unendlich Leid tut) sehr dünnhäutig wird.
Aber deshalb hat trotzdem ein Papa das Recht, sich über das Vatersein zu freuen und dies auch mitzuteilen.
genau, daß hab ich mir auch gedacht. Er war vorher schon ein karriergeiler, Konsumorientierter Egoist. Dem es nur wichtig war durch gekaufte teuere Sachen andere Leute zu beeindrucken.
Anscheinend besteht auch sein Bekanntenkreis aus solchen Leuten. Das ein Leben sinnvoll sein kann ohne Kinder und ohne Konsum, kommt in seiner Welt gar nicht in Frage.
Ich empfinde diesen Artikel als eine Frechheit, der nicht veröffentlicht gehört. Du kannst noch tausendmal von dir geben, dass es sich um deine Sicht auf die Dinge handelt, aber der fade Beigeschmack, der beim Lesen des Artikels entsteht, bleibt bestehen.
Ein Leben ohne Kinder ist also sinnlos und weniger lebenswert? Kinderlose sind geldgeil, wissen nichts über das Leben und brauchen dein Mitleid? Das ist es, was dein Artikel aussagt und das kommt den Leuten in den Sinn, die das hier lesen.
Es stimmt, dass kinderlose Menschen nicht nachvollziehen können, wie es ist Kinder zu haben. Aber Menschen mit Kindern können auch nicht nachvollziehen, wie es ist keine Kinder zu haben. Das eine ist nicht besser oder schlechter als das andere, sondern einfach nur anders.
Ich kann keine Kinder bekommen und möchte im Moment auch keine. TRotzdem ist mein Leben lebenswert und schön, weil ich es mir so gestalte. Es sind nicht alle Menschen in der Lage, Kinder zu bekommen und viele, die Kinder haben, sollten keine haben. Nicht alle Eltern rasten nicht aus, wenn sie keinen Schlaf bekommen. Viele lassen ihren Unmut darüber an anderen, auch an den Kindern aus. Du stellst Menschen mit Kindern auf eine höhere Stufe als die ohne Kinder. Dabei scheinst du nicht mal das nötige Feingefühl zu besitzen, diesen Artikel wieder zu löschen und dich dafür zu entschuldigen. Was glaubst du, was Menschen, die ungewollt kinderlos sind, denken, wenn sie das hier lesen? Die denken dann, dass sie ein glückliches und erfülltes Leben führen können. Du verhälst dich wie die Mobber aus der Schulzeit, die noch als Erwachsene ihre Taten verharmlosen und es ignorieren, dass andere Menschen wegen ihnen jahrelang in Therapie gegangen sind. Du schreibst hier in nettem Ton und sehr unterschwellig, dass Menschen mit Kindern die einzigen sind, deren Leben lebenswert ist und dass alle anderen keine Ahnung haben. Du bist genau wie meine Nachbarin, die es bereut Kinder bekommen zu haben, und mir ständig sagen muss, dass ich doch keine Probleme hätte, weil ich ja niiiiiie Kinder haben werde und dass mein Leben als chronisch kranke Frau, die jeden Tag Schmerzen hat, ja der Inbegriff des Paradieses sei. Nur dass du eben ohne drauf setzt, dass mein Leben sowieso nie so lebenswert wie deines sein kann und dass ich in den Tag hinein lebe und nur an meine Karriere und an Shopping denke.
Ich möchte einmal zwei Aussagen aus dem Artikel herausgreifen und diskutieren:
„Nach der Pubertät ist „Vater werden“ die nächste Große Veränderung, die ein Mann im Leben durchmacht.“ (ganz zu Beginn des Artikels, später noch einmal und als „ein wenig überspitzt, aber im Kern wahr“ bezeichnet) sowie „Ich habe mich weiterentwickelt, während andere in der Post-Pubertätphase stecken geblieben sind.“ (gegen Ende des Artikels).
Pauschaler, stereotyper und auf sich selbst fixierter geht es nicht. Neben den Unfruchtbaren, die sich in den neueren Kommentaren zu Wort melden, gibt es Andere, die nicht Vater werden und dennoch auch nach der Pubertät große Veränderungen durchmachen:
– Homosexuelle
– Priester
– Behinderte
– Erbkranke und HIV-infizierte, die sich entscheiden, ihre Krankheit nicht weitergeben zu wollen
– Menschen, die nicht den richtigen Partner finden
Das ist sicherlich nicht abschließend. Alle diese Menschen können ihren Weg finden, sich verändern und weiterentwickeln, ob männlich oder weiblich. Nicht jedes Leben verläuft geradlinig, und gerade auf den krummen Bahnen kann man wachsen. Soviel zu diesen Aussagen.
Hans
Möchte und kann mich der Meinung nur anschließen! Wie arogant, diese Schwarz-Malerein,als gebe es nur exzentrische und egoistische kinderlose Menschen. Statt mal uzu übelegen, wie Gott sei Dank in diesem Aretikel, dass nicht alle Kinderlosen gewollt kinderlos sind, trägt der Hinweis auf Sinnlosigkeit eiones kinderlosen LOebens zur Diffamierung und Ausgrenzung Kinderloser bei. Als kinderlose Frau, die daran ihr Keben zu tragen hat, bin ich empört über eine derartige Arroganz. Ist es nicht viel egoistischer und selbstbezogener, nur daran zu denken, sich selbst fortzupflanzen und alles daran zu setzen, das zu realisieren, was auch völlig natürlich und gottgegeben ist ist, ohne daran zu denken, wie sehr andere Menschen, denen das nicht möglich ist, darunter leiden? Es sind doch, wie alles im Lben im Übrigen, nicht alle gleich! Das gilt im Übrigen auch für diejenigen, die Kinder haben.
RW
Lieber Andreas,
ich bin seit etwa 7 Jahren ungewollt kinderlos und Dein Artikel war für mich, ehrlich gesagt, ein Schlag ins Gesicht.
Ein sinnloses Leben… Meinst Du wirklich? Glaubst Du nicht, dass man seinem Leben auch auf andere Weise einen Sinn geben kann?
Ich bin kein liebloser, oberflächlicher Mensch. Ich liebe meine Familie – eben meine Eltern, Geschwister, Tanten und Onkel und Cosuins, ich liebe natürlich meinen Mann und ich liebe auf eine gewisse, etwas andere Art, auch meine Freunde und deren Kinder. Ich engagiere mich sozial, um nicht in meiner eigenen Trauer zu versauern.
Es ist sehr hart, damit klarzukommen, dass sich unser sehr grundlegender Lebenstraum und großer Wunsch nicht erfüllt hat und auch nicht mehr erfüllen wird. Auch Adoptieren ist heutzutage nicht gerade einfach – in meiner Stadt gibt es zwei Adoptionen im Jahr. Wir überlegen, Pflegekinder aufzunehmen. Aber das ist etwas ganz Anderes – diese Kinder haben schon Eltern und eine Vorgeschichte, und es sind häufig keine Säuglinge mehr. Leibliche Kinder werden wir wohl nie haben.
Bei allem Respekt muss ich doch sagen, dass ich finde, dass Du etwas mehr nachdenken solltest, ehe Du mein Leben und das Leben all der anderen ungewollt Kinderlosen (immerhin jedes 7. bs 10. Paar in Deutschland) als sinnlos abstempelst.
Viele Grüße
Libby
Wow – kinderlose Paare haben ein sinnloses Leben?
Was befähigt dich zu so einer Aussage?
Hast du mal gefragt warum sie kinderlos sind? Was weißt du wirklich über sie – vielleicht funktioniert es nicht, vielleicht haben sie schon jahrelange hormonbehandlungen hinter sich, zig fehlgeschlagene versuche, fehlgeburten etc.
Du bist nie in den schuhen des anderen gegangen!
Und nur dein Lebensmodell ist das richtige?!? Ich hoffe dass du deine Kinder weltoffener erziehst.
Ja, es gibt egozentrische Menschen- ob sie nun Kinder haben oder keine. Ich erlebe jeden Tag beide Sorten: Kinderlose, die sich tierisch genervt von Kindern fühlen und sich alles nur um ihr eigenes Ich dreht- und Familien, die sich nur über Windeln, schlafen lernen, Geigenunterricht ihrer Kinder definieren und Monologe darüber führen. Dem gegenüber stehen Familien, die sich auch über andere Dinge mit Kinderlosen (hört hört!) unterhalten und gerne mal über den „Familientellerrand“ schauen, sowie (freiwillig) Kinderlose, die Spaß und Interesse haben an „Familienthemen“ und Familien im Freundeskreis unterstützen (z.B. Babysitten, der (bald) frischgebackenen Mama bei der Wäsche oder dem Putzen helfen). So ist es in meinem Freundeskreis zumindest. Die Welt ist nicht immer nur schwarz und weiß- vielleicht sollte der Autor seinen Freundeskreis überdenken? Oder anstatt das Negative in ihnen mal die positiven Seiten sehen? Ich hoffe dass es dort noch mehr Gemeinsamkeiten gibt als alte Party und Saufgeschichten? Meiner Erfahrung nach haben solche Bekanntschaften meist eh ein kurzes Verfallsdatum.
Wir sollten alle aufhören uns in Kategorien einzuteilen, sondern einander annehmen und unterstützen!
Ich habe für meinen Teil weder Probleme mich mit Eltern zu unterhalten (auch über Kinderthemen), noch mich in ihre Sorgen und Interessen einzufühlen. Meiner Meinung nach ist man entweder emphatisch, oder man ist es nicht. Dafür muss man nicht zwangsläufig Mutter oder Vater werden (wobei Ausnahmen natürlich wie immer an der Tagesordnung sind 😉 ) – ich kenne viele nach wie vor narzisstisch veranlagte Eltern. Diese Leute werden auch nicht durch ein Kind geändert.
Ich bin selbst gewählt Kinderlos (habe mich mit Herz und Seele beruflich dem Wohle fremder Kinder gewidmet) und bewundere Eltern, die täglich Beruf, Familie und „Paar-sein“ jonglieren! Ich ziehe meinen Hut vor Euch!
Und mein letztes Kommentar dazu: Im Dritten Reich hätten sie mit ihrer Einstellung einen tollen Posten bekommen! Mutterkreuze verteilen inklusive. Denn auch damals wurde so abfällig über Kinderlose geredet und die Heiligkeit der Elternschaft gepredigt. Wirklich schäbig in der heutigen weltoffenen Zeit solchen Müll von sich zugeben!
Alter, du laberst hier, dass die bösen Kinderlosen dich als Papi nicht verstehen. Du verstehst Kinderlose aber genauso wenig. Ob man sich Kinder wünscht oder nicht, hat absolut null mit „Pubertät“ oder „Sinnlosigkeit“ oder ähnlichem Dummfug zu tun, den du hier bringst. Es ist genauso wie bei homo oder hetero: der Hetero will nun mal eine Frau, der Homo einen Mann. Aussuchen kannste dir das nicht. Schalt mal zukünftig dein Hirn ein, bevor du was ablässt. Ganz ehrlich, wer dich als „Freund“ hat, braucht keinen Feind mehr. So wie du hinterm Rücken anderer über deine kinderlosen „Freunde“ ablästerst, muss man sich schon fragen, weshalb du noch mit denen befreundet bist, wenn du ihren Lebensweg nicht abkannst. Oder biste bloss neidisch? Klingt nämlich schwer nach Neidattacke, deine Tirade.
Ich finde es sehr vermessen und unreflektiert, Menschen in Gruppen einzuteilen und sich dann über „die anderen zu erhöhen“ mit der Behauptung, das eigene Leben wäre so viel sinnvoller und damit auch wertvoller und bedeutender als das der anderen. Elternschaft ist nur eine von vielen Möglichkeiten zu reifen und sich weiterzuentwickeln. Oberflächliche Unterhaltungen kann man unter Eltern und Kinderlosen führen, genauso kann man als Elternteil einen oberflächlicheren Lebensstil führen als so mancher Kinderloser – vielleicht sollten Sie sich einfach tiefgründigere Freunde suchen?
Ein Leben mit Kindern bringt schöne Momente und tiefe Gefühle, aber auch viele Sorgen und Anstrengung. Zudem kann es für viel Leid sorgen, wenn man ein Kind verliert oder das Kind, sich von einem abwendet. Genauso bringt ein Leben ohne Kinder viele schöne Dinge mit sich, wie Freiheiten, aber ebenso Herausforderungen, nur eben ANDERE. Es sind einfach zwei unterschiedliche Lebensentwürfe, von denen keiner besser oder schlechter ist.
Ich persönlich freue mich für jeden der mit seiner Elternschaft glücklich ist, habe jedoch auch Bauchgrummeln, wenn ich an die Kinder der Übereltern denke, die in ihrem Leben in nichts anderen Sinn und Erfüllung gefunden haben, als darin mich großzuziehen? Was ein Ballast für das eigene Leben, so für das Glück des anderen verantwortlich zu sein und zudem auch kein sehr inspirierendes Vorbild für einen eigenen, freien Lebensweg…
Liebe Erna, vielen Dank für die ehrlichen Worte und insbesondere auch die Darstellung beider Seiten. Ich bin 39 und kinderlos. Leider habe ich nun nicht mehr die Wahl der Elternschaft. Ich hatte in der Vergangenheit auch nie den richtigen Partner getroffen und nun ist es quasi zu spät. Um sehr mehr belastet es mich und ich stelle mir die Frage, ob ein Leben ohne Kinder auch erfüllend sein kann. Insbesondere, weil Freunde mit Kindern sich kaum noch die Zeit für Freunfschaften nehmen und ich das Gefühl habe „anders“ und nicht vollwertig zu sein. Ich denke, dass es vielen Frauen so geht, weil die Gesellschaft es immer noch so darstellt. Leider sind es auch oft Frauen, die ein Leben ohne Kinder in Frage stellen. Das habe ich zumindest beruflich erlebt. Ich würde mir wünschen, dass mehr Menschen offen über die Elternschaft sprechen.
Es sollte eigentlich heissen: glücklich trotz Kindern? Das Leben ohne Kinder würde ich als Mutter im Nachhinein jetzt als eindeutig glücklicher als das Leben von Eltern einstufen. Ganz viele Probleme die man als Kinderloser nicht hat. Kinder kosten ganz einfach furchtbar viel Geld, Kraft, Energie, Nerven, Zeit, Platz und Aufmerksamkeit. Viel mehr als zwei Personen geben könnten. Und Eltern werden ganz einfach schrecklich allein gelassen mit allem: mit den Kosten, der Betreuung, der Verantwortung, der Erziehung, die Gesellschaft versagt hier leider kläglich.
Ich habe oft den Eindruck die Kinder fressen mich auf und fressen mir die Haare vom Kopf. Sie bringen mich um die Nächte und um den Verstand. Manchmal wünsche ich sie auf den allerletzten Planeten einer anderen weit entfernten Galaxie. Aber zugleich liebe ich sie dass es mir im Herzen brennt. Das ist ambivalent, ich weiss, aber so ist Elternschaft einfach: beschissen und zugleich ein Abenteuer. Trotzdem bin ich sehr froh, wenn ich irgendwann den Umzugswagen meiner erwachsenen Kindern von hinten sehen darf. Und dann ahhhh erstmal Beine hoch und eine gute Flasche Wein aufmachen. Geschafft!!! Und hoffen, dass sie nicht mehr zurückkommen als sog. Bumerangkinder.
Ich finde, dass du genau deine Wahrnehmung sehr gut dargestellt hast….
Und was wäre diese Welt nur, wenn alle einer Meinung wären? XD
Danke für deine Worte! Und Glückwünsche für die erneuerten und überarbeiteten Lebensziele 🙂 Ich finde deinen Text sehr gut ausgedrückt. Es kam auf jeden Fall an, was du vermitteln wolltest denke ich. Aber so wie es in den Kommentaren aussieht, empfindet das nicht jeder so. Das tut mir leid, aber gehört auch dazu. Was wäre die Welt nicht ohne die Spaltung von Meinungen? 🙂
Also nochmal dankeschön 🙂
Ich habe auch keine Kinder und leide tiefste Qualen mit der Gewissheit, ohne Kinder leben zu müssen. Aber ich kann zwischen den Zeilen lesen und lege nicht jedes Wort auf die Goldwaage….
und hier auch nochmal: der Autor schreibt hauptsächlich von seinen Empfindungen und nicht vom Ist-Zustand der Leben anderer! Hier findet keine Feststellung statt, dass das Leben der anderen „kinderlosen“ Mitmenschen bedeutungsloser sei! Oft wird betont, dass es sich so anfühlt als ob. Und das ist kein Angriff….wo kommen wir denn hin, wenn man seine Gefühle nicht mehr äußern darf?….
Gesegnet sein all eure Worte
Namaste
Der Autor schrieb doch wie es sich für ihn ANFÜHLT! Das ist nicht abwertend, da keine Feststellung sondern nur Ausdruck von Gefühlen. Erst Lesen, dann Meckern!
Sicherlich gibt es viele Seiten. Und mit Sicherheit auch „Kinderlose“, die „Eltern“ GEFÜHLT abwerten.
Im Großen und Ganzen empfinde ich diesen Text als sehr emotional. Der Autor stellt seine Gefühle sehr gut dar, weshalb ich keine Grundannahmen verurteilen werde (welcher „Seite“ auch immer).
Ich denke, dass ich erst sagen kann ob ein Leben mit oder ohne Kinder besser und erfüllter ist, wenn ich mir beide Seiten angesehen habe. Das ist meine Meinung. Und selbst dann ist es immernoch die Wahrnehmung jedes Einzelnen…
Und damit Namaste
Leider kann ich die Ansichten des Autors durchaus verstehen und ich freue mich für jeden, dem dieses Glück vergönnt ist. Meine Tochter ist vor ca. 2Wochen am errechneten Geburtstermin verstorben und am 21.02 still geboren worden. Ich habe mich so auf meine Tochter gefreut, dass Kinderzimmer renoviert, mir ausgemalt wie ich sie aufwachsen sehe, ihr alles beibringen kann und die Welt zeigen kann. Stattdessen bleibt die Erinnerung nur in Form von Bildern und Fußabdrücken erhalten und ich hatte ein süßes, totes Mädchen in den Armen gehalten. Ich kann momentan keinen echten Sinn mehr im Leben erkennen
Habe jetzt alle Kommentare durch und musste vor allem bei der Stelle im Beitrag lachen, wo der Autor schreibt „will ein größeres Haus für meine Kinder kaufen“. Wenn die mal in der Pubertät sind, haben die eventuell weder Bock auf den supercoolen Familyurlaub, noch auf irgendwelche Dad Gadgets oder freuen sich über irgendeine teure Anschaffung. Dass eine vierköpfige Familie mehr und vor allem ausreichend Platz braucht, als ein Pärchen zu zweit, ist einfach selbstverständlich. Und dieses Selbstverständlichkeit kann dann natürlich wieder eine gute Motivation bei der Arbeit sein.
„Die Zukunft liegt auch in den Händen unserer Kinder.“ Aha, sollen sie sich dann einfach nur fortpflanzen wie Tiere? Und wenn der Sinn der Lebens nur im Kinderkriegen liegt, ist das doch sehr primitiv. Man zieht den eigenen Selbstwert daraus, dass die Kinder von einem abhängen, von einem lernen müssen und damit dieses System funktioniert, müssen die Kinder dann auch wieder Kinder bekommen, um von diesen ihren Sinn des Lebens zu bekommen?! Ich fände es schön, wenn Menschen einen höheren Anspruch an sich stellen würden; wo liegt denn in diesem System der Mehrwert? Kenne zum Glück viele Eltern, für die ihr Leben nicht NUR aus ihren Kindern besteht und die ihr Glück nicht NUR von ihren Kindern abhängig machen. Die sind einfach ausgeglichene Wesen. Und es gibt nicht den perfekten Lebensentwurf der für alle passt. Leben und leben lassen. Bemitleiden sollten wir eigentlich niemanden, der glücklich zu scheinen scheint mit seinem Lebensentwurf. Aber wer angreift, sollte auch einstecken können.
Schade nur, dass wenige Männer so denken wie du. Meinem Mann sind Pornos und Zocken wichtiger, als ein Kind zu haben. Ich bin mittlerweile 37 und werde ihn mit der Scheidung drohen, wenn er den Schritt zur Kiwu Klinik mit mir nicht macht .
Ich wurde ungeplant schwanger, stand aber unter gesetzlicher Betreuung. Meine Voraussetzung an das Jugendamt war, meinen Sohn monatlich sehen zu dürfen, da ich ihm nicht das Gefühl geben wollte,
ungeliebt und verstoßen gewesen zu sein. Dennoch sollte er über das Modell der offenen Adoption geschützte Familienverhältnisse sowie Zugang zur optimalen Bildung erhalten, mich aber dennoch stets als kleine Stütze im Rücken. Interessant finde ich, daß die Leute es teilweise bei Erzählungen, schlimmer finden wenn ich sage der Kleine lebt beim Papa, aus finanziellen Gründen. Ich gehe ungern damit hausieren, daß er nun bei Adoptiveltern ist, zwei sehr nette Leut, im Übrigen..sind mir sehr dankbar für den Kleinen. Er wird in diesem Jahr
9, hat vor einem Jahr erfahren wer die nette Tante N. eigentlich ist.. fand er Woooowwww.. ????so flexibel mein kleiner Mann. Aber eine Mutter, die aus finanziellen Gründen getrennt vom Vater lebt, scheint offenbar in den Augen vieler eine Rabenmutter zu sein. Der finanzielle Erfolg spielt jedoch eine große Rolle, heutzutage mehr denn je. Ich bin selbstständig (habe einen Deko-Shop).
Im Übrigen eine Bekannte von mir, ebenfalls Mutter, war absolut fasziniert davon, als ich(sie kennt meine Eltern, bin gut situiert aufgewachsen) von meinem dementen Vater enterbt wurde (er starb auch daran, hatte jahrelang Depressionen und am Ende sog. Streukrebs) und nicht aus allen Wolken fiel. Also, von wegen Party und Exzesse.. habe in meiner Jugend nie einen Club oder eine Disko betreten. Und ich meine NIE. Ich habe Angst vor solchen Locations, schon beim am Eingang vorbei laufen, spürt man die Aggressivität der Partygäste. Solche Leute sollten verhüten, defintiv.
Die meisten glühen vor, soweit ich weiß, ich sehe da nur ‚Betrunkene und Kinder sagen stets die Wahrheit ‚ unter Hemmungs-Senkern, siehst du den wahren Charakter einer Person. Ich werde zum Beispiel leicht albern, je voller ich bin und schlafe murmelnd ein. Wenn ich mir dann meine oben erwähnte Freundin unter Alkohol ansehe und dies mit der nüchternen T. vergleiche sowie ihr Erziehungsstil, dann fällt mir eine Parallele auf.. nämlich entspannt im Alltag und Wochenends ohne Kinder, wir sind dann aber maximal in einem Irish Pub, wo eher die intellektuelle Elite feiert, ebenso zur Zeit der Entstehung dieses Artikels wohl auch und oder gerade die Hipster, zu denen Sie lieber Autor auch zählen, so lese ich das. Ich weiß nur, daß man auch an den persönlichen Prioritäten gut erkennt, woran man an einem Menschen ist. Und ich bin in diesem Pub vielleicht ein zwei mal im Jahr, ansonsten ja wir Bösen, wir gehen dann auch mal zusammen shoppen.. denn ich trinke selten. Hab auch mal 3 Jahre komplett auf Alkohol verzichtet, einen Führerschein besaß ich nicht, bis Anfang des Jahres. Der Bus fährt bis zu meiner Arbeit, Laden auf und Geld verdienen.. Zu Kind und Kegel fährt die Bahn.. für Möbel und Sushi gibt es Lieferdienste, lebe in der Stadt und dafür hab ich zwei Beine, die gut funktionieren. Aber theoretisch bin ich kinderlos.
Aber ich stelle die Bedürfnisse meines Sohnes (Bildung, Lebensqualität) über die der Meinen. Wenn ich solche besseren RTL Assi Kandidaten (kein Brennpunkt hier, aber solche Leute gibt es auch bei uns) bei uns in der Mainzer Fußgängerzone latschen sehe, mit ihren KnatschKids, lautstark rumbrüllend, dann denke ich mir, ebenso sähe das wohl heute bei mir aus. Überforderung ist das Ende.
Habe auch zwei Hunde(sind also viel Outdoor unterwegs, seit 7 Jahren denselben Partner, wohnen auch zusammen(nicht der Kindsvater) aber ich wollte nie Kinder haben. Das eine Knuffel reicht mir. Wenn er bei uns Wochenends zu Besuch ist(habe das Umgangsrecht, in Absprache mit dem Jugendamt) machen wir was, immer was Neues besichtigen. Manchmal kommt er auch über die Ferien, dann fährt man z.B. nach Belgien(jetzt natürlich nicht, weil Quarantäne aber wir skypen).
Danke für Deinen Kommentar. Du hast es sehr gut zusammengefasst, dass es in diesem Text um „MICH“ und „MEINE“ Sicht geht. Das scheinen nicht alle Leser und Kommentierenden so verstanden zu haben.
Hallo Andreas,
ich bin heute auf Ihren Beitrag gestossen und nachdem ich den Artikel gelesen habe, möchte ich dir sagen: Es war FÜR SIE offensichtlich wichtig, dass sie Kinder bekamen, um ihre Werte im Leben neu zu sortieren. IHR (nicht UNSER) Leben war vorher offensichtlich vom sinnfreien Nachjagen nach Geld und Spaß geprägt. Gleiches gilt offensichtlich für Ihren (!) Bekanntenkreis. Ich möchte mich bewusst, ohne Ihnen Ihr Vaterglück zu neiden oder es mindern zu wollen, denn ich bin selbst ein familienbezogener Mensch, den kritischen und reflektierten Stimmen hier anschließen. Im Hormonrausch, allen Menschen, die keine Kinder haben Shoppingexzesse und Männerrunden anzudichten ist, schlichtweg aus einer, wie der Autor Carlos Castaneda sagen würde, „ver-rückten“ Perspektive Ihrerseits von menschlichen Werten, Interessen und Erleben, und Ausdruck eines verfärbten Bild von Wirklichkeit. Das macht Ihre Wirklichkeit nicht weniger für SIE wirklich und da gibt es bestimmt auch ähnliche Erfahrungen, doch diese Verallgemeinerung zu veröffentlichen ist wirklich haarsträubend. Auch, wenn Sie noch in der Headline des Artikels (als Tarnung?) ein Fragezeichen hinter Ihren von absoluten Aussagen strotzenden Artikel gesetzt haben.
Natürlich kann man sich nicht vorstellen, wie es ist ein eigenes Kind auszutragen (oder können Sie das?) oder es zu verlieren (oder können Sie das?) , aber dass zum Kriterium zu machen, ob ein Leben sinnerfüllt ist, ist eine gewagte Aussage, die als Hypothese wahrscheinlich durchfallen würde. Ist das Leben ein Vaters sinnlos, weil er nicht nachvollziehen kann, wie es ist Leben in sich heranwachsen zu spüren? Ich vermute Sie fangen an zu verstehen, worauf ich hinaus will. Natürlich haben Menschen mit ihren Kindern meistens besondere Erfahrungen und eine besondere Bindung und Gott sei Dank, wollen viele Ihre Kindern nicht missen, aber manchen Menschen hätte es vielleicht sogar GUT GETAN, sie hätten keine Kinder bekommen, sondern sich selbst gefunden. Auch das ist wahr.
Es gibt übrigens so viele Kinder auf dieser Erde, die verantwortungsvolle und reife Eltern brauchen und ich bezweifle, dass diesen Kinder nur über ihre biologischen Eltern ein wertvolleres Leben gegeben werden kann. Und ich kenne Menschen, die es in hohem Alter nicht bereut haben, keine Kinder bekommen zu haben. Und ich kenne Menschen die wie Sie reden und e gibt Menschen, die ihr Kind verloren haben und trotzdem ein sehr sinnvolles Leben führen, ich kenne Menschen, die trotz Kinder kein sinnerfülltes Leben haben. Reflektieren Sie sich bitte und treffen Sie differenzierte Aussagen, wenn Sie wirklich einen Beitrag zum Archetyp der Vaterfigur leisten möchten.
@ Jacuzi: Bedingungslose Liebe nur auf Kinder anzuwenden, wäre ein Verlust für die Welt. Aber für manche braucht es offensichtlich die Kindererfahrung dazu.
Und ich sag’s gern nochmal: Ich bin froh, dass Eure Kinder Euch zu sensibleren und empathischen Männern und Menschen gemacht haben, Seiten von denen IHR (ganz konkret) vorher abgeschnitten gewesen sein dürftet.
Mit freundlichem Gruß
Würdest Du denn bestätigten, dass Du Dich als Mutter weiterentwickelt hast?
Und wenn ja, würdest Du dann Dein Leben heute als „schöner“ beschreiben als zu der Zeit ohne Kinder?
Und würdest Du dann auch zustimmen, dass sich durch Deine Kinder Deine Prioritäten verändert haben? Dass Dir Dinge, die Dir früher total wichtig waren, heute gar nicht mehr so wichtig sind?
Solltest Du das mit „ja“ beantwortet haben, dann fühlst Du genau wie ich und nichts anderes sagt der Artikel.
„Wenn jemand keine Kinder will, ist das seine Entscheidung (anders als bei der sexuellen Ausrichtung) „.
Dieser Aussage möchte ich hier ganz klar widersprechen. Wie kommst du darauf, dass bei jeder Frau der Wunsch nach einem Kind emotional gegeben ist? Das ist in keinster Weise der Fall. Ich selbst verspüre keinerlei Kinderwunsch und das auf einer rein emotionalen Ebene. Könnte ich rein rational entscheiden, Kinder zu bekommen? Klar. Aber ich werde ja auch nicht aus rationalen Gründen lesbisch, sondern weil ich es emotional so fühle. Deine Aussage spiegelt- mal wieder- deinen unreflektierten Umgang mit dem Thema wider und ja, auch ich fühle mich dadurch angegriffen. Da hättest du auch gleich einen Artikel darüber schreiben können, wieso du als heterosexueller Mann so viel glücklicher bist, weil es das einzig sinnvolle im Leben ist.
lieber Andreas, das Leben ist lang….es können auch noch viele Tiefschläge dich ereilen…mal sehen ob du dann auch Lust auf solch eine Arroganz von oben herab hast. Es kann noch sehr viel passieren…schon morgen kann dein Leben anders sein als heute…man sollte nicht so lauthals brüllen und angeben, mit seinem Glück, abgesehen davon, die die am lautesten brüllen ist letztlich am wenigstens dahinter…also pass schön auf, dass alles bleibt wie es ist und dich kein Tiefschlag ereilt, der deine Arroganz ganz schnell runter holen kann. Ich bin froh, dass ich meine Kinder weltoffen und tolerant erziehen, denn deine Eltern haben das wirklich bei dir versäumt. Du kommst sehr arrogant und Egoman rüber, und nicht herzlich und kinderlieb, eher streitsüchtig irgendwie. Unsympathisch halt
ich muss schon sagen, Ihr Intellekt lässt echt zu wünschen übrig. alles in gut und böse einteilen, wer sind Sie eigentlich? Als ob alle kinderlosen Karriere und Geld haben…sind Sie neidisch darauf , weil Sie sich nur hinter Ihren Kindern verstecken. Die armen Kinder müssen ganz schön viel hermachen, für Sie, Ihre Unzufriedenheit…also glücklich geht anders und heisst leben und leben lassen…und nicht so verbittert wie Sie sich anhören.
Danke Franziska
Ich denke, es ist nur logisch, dass Menschen ohne Kinder, das Leben mit Kind so nicht nachvollziehen können. & das ist völlig Urteilsfrei.
LG, Richard & Hugo vom https://www.vatersohn.blog/
Liebe Franziska,
ich wünsche Dir ebenfalls alles Gute für Deine bewundernswerte und wertvolle Arbeit. Du hast geschrieben, dass Dir gesagt wurde, dass Du etwas verpasst hättest, weil Du keine Kinder hast. Aber wer diese Erfahrung gemacht hat, hat dafür eben andere Erfahrungen nicht gemacht. Ich denke, es hat jeder zwangsläufig irgendwas verpasst, denn man kann ja nicht alles erleben. Es ist echt eine Frechheit, wenn Dir da irgendwer blöd kommt.
Ich bewundere Dein Engagement und die Tiefe Deiner Erkenntnisse!
Nicole, du kritisierst Andreas für seine Schreibfehler und bist nicht einmal in der Lage das Wort „Blog“ korrekt zu schreiben. In seinem BLOG kann er sehr wohl frei nach Schnauze reden, dafür gibt es einen Blog! Man merkt doch, dass hier die kinderlosen viel mehr und rabiater schreiben, als Eltern. Warum wohl,… ihr habt langeweile und meint wirklich zu allem euren Senf geben zu müssen. Vor allem diese „Ich reg mich auf“-Kultur ist langsam zum Ko…
Ein sehr interessanter und sinnvoller Beitrag liebe Franziska, den ich mit Begeisterung gelesen habe. Ihre Leistung, ihr Engagement und Einfühlungsvermögen ist meiner Meinung nach dem Einsatz einer Mutter gleich- wenn nicht sogar höher zu stellen. Es sind nicht einmal ihre eigenen Kinder, die sie mit Hingabe annehmen und fördern. Davor habe ich den größten Respekt, denn dazu ist nicht jede/r in der Lage. Kinder in die Welt setzen kann einfach sein, wie man sieht, sich kümmern und erfreuen an ihnen. Aber fremden Kinder mit genauso viel Liebe erziehen, das soll ihnen jemand mal nachmachen. Ich ziehe den Hut vor Ihnen! Für mich , als selbst Kinderlose, sind sie ein Vorbild! Gott segne Sie und ihre Arbeit!
Sorry, Susann – dass Du Dich von meinem Artikel so angegriffen fühlst. Wenn Du gesundheitliche Probleme hast, die Dich davon abhalten Kinder zu bekommen, kann die eine oder andere Aussage ein Tiefschlag sein. Das ist so nicht gemeint.
Ich kann mich nur wiederholen, dass Kinder zu bekommen mein Leben so grundlegend verändert hat, dass ich auf mein Leben ohne Kinder mit einem ganz anderen Blickwinkel sehe. Das ist die gesamte Aussage und die können, Kinderlose meist nicht verstehen.
Was Deinen Kommentar anbelangt – „Aber Menschen mit Kindern können auch nicht nachvollziehen, wie es ist keine Kinder zu haben.“ ist das so nicht ganz richtig. Denn die meisten Menschen mit Kindern, hatten auch eine andere Zeit. Wenn Du sagen wolltest, dass wir die Menschen, die keine Kinder bekommen können nicht verstehen, dann gebe ich Dir völlig Recht.