Ein fitter Körper wird zu 80 % in der Küche gemacht. Grund genug zu verstehen, wie Du nur durch Deine Ernährung abnehmen kannst. Und darum geht es in diesem Artikel. Dabei bekommst Du keinen komplizierten Ernährungsplan oder eine langweilige Lektion über die wichtigsten Mikro- und Makronährstoffe. In diesem Artikel erfährst Du, auch welche 4 Ernährungsfallen Du in Deinem Alltag achten solltest. Alleine damit, solltest Du die Pfunde purzeln sehen.
In diesem Artikel:
Vermeide diese Fehler bei der Ernährung – Abnehmen wird dadurch viel leichter
“Weniger Fett und weniger Zucker einfach rundum gesünder – ab morgen bin ich ein neuer Mensch!”
Ein Satz, den wir wohl alle schon mal gesagt haben und trotzdem hakt es an der Umsetzung. Ich kann Dich aber beruhigen, manchmal liegt es einfach nicht an Dir, sondern an fiesen Ernährungsfallen denen Du seit Jahren auf den Leim gehst.
Es sind Dinge, denen wir keinen großen Einfluss zusprechen, aber wie es nun mal so ist, versteckt sich der Teufel im Detail! Zusammen mit den Experten von Freeletics haben wir für euch vier Ernährungsfallen aufgedeckt, die uns vom Erreichen unserer Ziele abhalten, die sich aber einfach und ohne großen Aufwand vermeiden lassen.
“Heute geht’s auch ohne Frühstück”
Als Papa ist jede Minute Schlaf ein Gewinn. Da liegt der Gedanke nahe morgens noch ein paar Minuten länger im Bett zu bleiben und dafür das Frühstück sausen zu lassen.
Linktipp: Schlafmangel nervt – 5 Tipps, wie Du trotzdem den Tag einfach überstehst
Doch kaum ist die Mittagspause nur noch ein bis zwei Stunden entfernt, setzt das Magengrummeln ein und Stunden fühlen sich wie Tage an. Die Rache für das fehlende Frühstück, denn bis zum Mittag haben wir ein Energiedefizit aufgebaut.
Unser Körper geht in einen “Energiesparmodus” über und versucht so wenig Kalorien wie möglich zu verbrennen.
Wie halte ich mich auch als Papa weiterhin fit?
Lerne wie Du Sport in Dein Vaterleben einbaust, so dass Du fit und gesund bleibst, um für Deine Kinder da zu sein.
Das Problem: Unsere Leistungsfähigkeit und Konzentration lässt nach.
Die Lösung: Ein einfaches Frühstück aus Joghurt, frischem Obst und Haferflocken. Das kann zur Not auch auf der Arbeit oder auf dem Weg dorthin gegessen werden.
“Ich fühle mich nach dem Essen immer so schlapp”
Nach dem Mittagessen folgt ein Tief. Klingt schon fast als sei eine fest vorgegebene Regel.
Doch es gibt Gründe für das allseits bekannte Mittagstief. Fällt morgens das Frühstück aus neigen wir beispielsweise dazu zu snacken oder uns mittags etwas “richtiges” zu gönnen. Meist sind das Mahlzeiten mit einem hohem Fett-, Salz- und/oder Zuckergehalt und einer geringen Dichte an nötigen Nährstoffen, die uns wieder auf Vordermann bringen.
Unser Körper ist danach mehr damit beschäftigt unser Essen zu verarbeiten als uns mit wertvollen Nährstoffen zu versorgen. Der Fokus liegt sozusagen wieder nicht im Kopf, sondern im Magen.
Bequem ist nicht gleich gut
Convenience Food – unser Freund, wenn es um schnelles und bequemes Essen geht. Leider geht bequem nicht mit gut einher, den in den meisten Fällen bieten verarbeitete Nahrungsmittel weniger bis gar keinen Nährwert.
Sie bestehen aus sog. leeren Kalorien, die uns zwar mit Energie versorgen, aber kaum wichtige Nährstoffe enthalten. Haushaltszucker und weißes Mehl fallen beispielsweise in diese Kategorie und sollten im besten Fall vermieden werden. Es fehlt ihnen an wichtigen Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen und Ballaststoffen, die uns nachhaltig satt machen und uns über den Tag verteilt mit Energie versorgen.
Am einfachsten löst sich dieses Problem, indem wir unsere Gerichte vorplanen und -kochen. So haben wir nicht nur gesunde Mahlzeiten griffbereit, sondern müssen auch nicht jeden Tag kochen.
Linktipp: Der einfache Trick, mit dem Dein Kind nie wieder sein Essen stehen lässt.
Hunger oder doch nur durstig?
Viele Menschen leiden unbewusst an einer chronischen Flüssigkeitsunterversorgung. Außerdem verwechseln wir oftmals Hunger mit Durst und greifen zum Snack statt zum Glas Wasser.
Das liegt daran, dass sich Hunger und Durst durch ähnliche Symptome im Körper äußern. Wenn wir also über den Tag verteilt mehr Wasser trinken, können wir diesen Irrtum aus dem Weg gehen und füllen dieses Loch nicht unnötig mit schnellen Kalorien.
Allein durch Atmung, Schweiß und Ausscheidungen verlieren wir etwa 2,5 Liter Wasser am Tag. Das bedeutet, dass wir im Durchschnitt zwei bis drei Liter Flüssigkeit zu uns nehmen sollten. Einen Vorsprung und guten Start in den Tag bietet da das Glas Wasser direkt nach dem Aufstehen.
Und jetzt?
Eine gesunde Ernährung ist nicht immer einfach, diese Erfahrung mussten wir alle schon machen, doch oft reicht es einigen Fallen aus dem Weg zu gehen, um kleine Erfolge zu erzielen. Einen Status Quo zu halten zum Beispiel.
Wenn Du ein bisschen abnehmen willst, achte auf Deine Ernährung bevor Du irgendetwas anderes machst. Indem Du über die 4 Ernährungsfallen Bescheid weißt, wirst Du hoffentlich häufiger darauf achten und sie vermeiden können.
Welchen dieser 4 Ernährungsfehler machst Du? Ich freue mich auf Deinen Kommentar.
Hermann Aulinger
Hermann (39) ist bei Freeletics für die Unternehmenskommunikation zuständig und schreibt hier als Gastautor über die Themen Papa & Sport. Der ehemalige Leistungssportler (American Football) ist Vater von drei Kindern (11, 8 und 4 Jahre) und seit 12 Jahren verheiratet. Trotz Vollzeitjobs und Familie ist Sport ein wichtiger Teil von Hermanns Leben.
Jahre lange Diäten haben bei mir immer fehl geschlagen. Ich habe es einfach sein lassen und jetzt wo der Sommer da ist und ich hauptsächlich Wasser und leichtes Essen, esse. Sehe da schon 5Kg verloren ohne das ich viel gemacht habe 🙂
Lg Alisa
Danke für Deinen Kommentar, Frank. Ich kenne das Problem. Was bei mir funktioniert ist, immer ein Glas Wasser am Schreibtisch stehen zu haben. Wenn es da steht, trinke ich es auch.
Ja, man kann schon viel falsch machen. Die hier aufgeführten Fehler sind dabei sicherlich die beliebtesten. War wirklich mal wieder nötig, daran erinnert zu werden. 😉
Auch wenn ich es eigentlich wissen sollte, habe ich immer noch Probleme damit, genug Wasser zu trinken. Das morgendliche Glas ist zwar tatsächlich schon Routine – aber leider bleibt es oft dabei. Für den Rest des Tages muss ich mich – falls ich überhaupt daran denke – zu einem weiteren Glas Wasser zwingen. Ist eine Katastrophe – ich weiß. Bis jetzt habe ich aber noch keinen wirksamen Trick gefunden, um das abzustellen. Hast Du vielleicht einen?