Wann ist Mann ein Mann?
Was schon Herbert Grönemeyer in seinem Hit „Männer“ von 1984 beschäftigte, treibt immer noch viele Männer und Väter um. Gar nicht so leicht heute, in einer Zeit in der „Männnlich“ sein fast schon negativ ist. Machos sind so ´80er wie der Song von Herbert.
Tatsächlich beschäftigen wir uns eigentlich nur noch in Krisenzeiten mit unserer Männlichkeit. Dann, wenn wir entweder eine Sinnkrise durchschreiten (Midlife Crisis lässt grüßen) oder wenn die Frau Dich betrogen oder verlassen hat.
Einen Bezug zu Deiner Männlichkeit zu pflegen und diese auch zu leben kann Dich zu einem zufriederen Mann, einem besseren Ehepartner und Vater machen. Wie, darum geht es in dieser Folge.
In meinem Interview mit dem Männertrainer, Paar- und Sexualtherapeuten Björn Thorsten Leimbach sprechen wir über den Stand der Männlichkeit heute.
In dieser Folge klären wir:
- Warum es wichtig ist, dass Du Deine Aggressionen auslebst (und das dass nichts mit Gewalt zu tun hat)
- Warum Du ein Väteroriginal anstatt einer Mutterkopie sein solltest
- Was einen Mann von einem großen Kind unterschiedet (und warum Du ersteres sein solltest)
Männliche Werte werden Jungen heute schon im frühen Alter abgewöhnt. Raufereien auf dem Schulhof sind verpönt. So richtige Abendteuer kann ein Junge, dank übervorsichtiger Helikoptereltern, überhaupt gar nicht mehr erleben. Männlichkeit ist nicht mehr wichtig und deshalb gibt es immer mehr Männer, die gar kein genaues Bild davon haben, was väterliche Werte sind und wie sie sie vermitteln können.
Damit beginnt ein Teufelskreis, der sich schon seit Jahrzehnten abzeichnet. Seit dem ersten Weltkrieg sind Väter immer weniger in Familien präsent. Kriege und Industrialisierung haben Männer aus den Familien herausgezogen, so dass Frauen den Ton angeben. Kein Wunder also, dass immer mehr Lebensbereiche weiblich geprägt sind.
Ein Dilemma nicht nur für die Kinder, denen der männliche Kontrast für die Entwicklung fehlt. Auch die Frauen suchen nach dem Mann in ihrem Partner und finden oft nur ein großes Kind.
Wenn Du also ein besserer Ehemann und ein prägendes Vorbild für Deine Kinder sein möchtest tust Du gut daran, zu Deiner Männlichkeit zu stehen. Aggression ist dabei ein wichtiges Stichwort.
Das heißt nicht, dass Du der prügelnde Papa werden sollst (das ist alles andere als „männlich“). Wikipedia weiß dazu: „Die negative Bewertung von Aggression, die (nur oder überwiegend) die destruktiven Seiten betont, wird nicht generell geteilt. Innerhalb der Psychotherapie betrachtet die Gestalttherapie Aggression als eine Form der Erregung, die z. B. dazu dient, Hindernisse zu beseitigen, oder Neues aus der Umwelt für den Organismus assimilierbar zu machen.“
Im positiven Sinne drückt sich männliche Aggression, die es auszuleben gilt durch folgende Attribute aus:
- Aktivität
- Abenteuerlust
- Spontanität
- Durchhaltevermögen
Mehr zum Thema Männlichkeit – eine Blogparade
Dieser Podcast ist als Beitrag zur Blogparade des Blogs männlichkeit-stärken.de erschienen. Hier findest Du ein paar weitere interessante Artikel aus dieser Blogparade:
- Stefan mit seinem Beitrag Vater sein – Mann bleiben
- Anton mit seinen Artikel Vater sein braucht ganze Kerle
- Orlando mit seinem Beitrag Vater Sohn Beziehung – Warum sie so wichtig für deine Mannwerdung ist
- Simone mit ihrem Artikel Was macht einen Mann männlich? Die Perspektive einer spirituellen Frau.
- Mark mit seinem Beitrag Spiritualität leben als Mann – 3 Dinge die Männer beachten sollten – Männlichkeit Stärken
- Tom mit seinem Artikel 5 Lebensbereiche, die sich bei mir durch die Männer-Arbeit verbessert haben
Links und Infos aus dieser Folge
- Tony Robbins Doku auf Netflix – I am Not your Guru
- Website von Thorsten männlichkeit-leben.de
- Tiziano Terzani (Author)
Keine Produkte gefunden.
- Fingerklingel
- Tragen am Finger ermöglicht höchste Sicherheit beim Inlineskaten
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