Wir sind aus dem Urlaub wieder zurück. Corona-frei, ohne Quarantäne. Gerade noch einmal gut gegangen, ist das erste Fazit, da seit diesem Wochenende auch Südtirol ein Risikogebiet ist. Auf der anderen Seite frage ich mich, ob es richtig war überhaupt in den Urlaub zu fahren. Die zweite Welle ist scheinbar da und wir sind direkt vor ihr her gesurft. Aber in der letzten Woche gab ist noch mehr passiert. Und das sind die Themen in der 166. Ausgabe von Dein Blick auf das Internet
- Warum Bildung in Deutschland ernsthaft in Gefahr ist
- Rollenbilder – gibt es die 2020 eigentlich noch?
- Vorbild sein – wie geht das?
- Routinen – die Superpower für den Familienalltag
- Wie machen wir unsere Kinder glücklich?
Warum Bildung in Deutschland ernsthaft in Gefahr ist
Immer mehr Eltern schicken ihre Kinder auf Privatschulen. Wie die Statista-Grafik auf Basis von Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigt, sind die Schülerzahlen an Schulen in privater Trägerschaft in den vergangenen drei Jahrzehnten kontinuierlich gestiegen und haben 2018 erstmals die Millionengrenze überschritten. Medienberichten zufolge nehme bei vielen Eltern das Gefühl zu, dass das öffentliche Schulsystem überfordert sei.
Privatschulen immer beliebter: Mehr als eine Millionen Privatschüler in Deutschland
In Studien, in den Medien und von uns als Eltern – das Schulsystem wird kritisiert: zu alt, zu unflexibel, unterfinanziert und überlastet. Das ist sicher in vielen Fällen wahr und ein Grund warum Eltern nach Alternativen suchen. Aber was muss eine Schule eigentlich leisten?
Was soll Schule heute leisten? – Ein Vater fordert ein
Rollenbilder – gibt es die 2020 eigentlich noch?
Das überlieferte Rollenbild, Vater verdient das Geld, Mutter betreut die Kinder und kümmert sich um den Haushalt, scheint längst überholt. Eine gute Ausbildung macht auch Frauen fit für Beruf und Karriere. Dennoch sind es die Männer, die nach wie vor in Wirtschaft und Politik dominieren. Sie legen scheinbar größeren Wert auf beruflichen Erfolg und Karriere als Frauen. Und doch entscheiden sich viele Männer ganz bewusst für eine Familie. Wenn das erste Kind dann schließlich geboren ist, wollen sie die Entwicklungsschritte des Nachwuchses möglichst hautnah miterleben. Doch das ist gar nicht so leicht, wie man denken möchte.
Gewandeltes Rollenbild hat kaum Auswirkungen auf den Alltag
Die Medien haben es verstanden, die Politik ist auf dem Weg dorthin und wir wissen es schon lange. Männer von heute wollen andere Väter sein als unsere eigenen. Die Generation Y Papas sind keine Wochenend-Papas, die die Kohle ran schaffen und sich von der Mutter über den Stand des Nachwuchses informieren lassen. Wir Väter haben hohe Ansprüche an uns und an unsere Rolle. Wir wollen anders sein. Aber reicht das?
Ein guter Vater braucht eine gute Mutter an seiner Seite.
Ob Du ein guter Vater bist, werden Dir Deine Kinder irgendwann selbst einmal sagen. Ob Du der Vater bist, der Du sein möchtest, das kannst Du selbst herausfinden – wenn Du weißt wie Du als Vater sein möchtest.
Möchtest Du ein guter Vater sein? Dann sei wie Du möchtest.
Eltern zu sein ist nicht leicht. Wenn Du Deine “Elternrolle” gefunden hast, wird es aber schon ein bisschen leichter. Und darum geht es in diesem Artikel. Dabei geht es aber nicht darum, welche Rolle Du übernimmst und welche Deine Frau. Es geht darum, dass Ihr Eure Elternrolle als Team definiert.
Wer spielt welche Elternrolle? Spoiler – Teamwork ist angesagt
Vorbild sein – wie geht das?
„Ein Gläschen in Ehren, kann niemand verwehren.“ So sagt es zumindest der Volksmund und aus medizinischer Sicht ist das auch vollkommen in Ordnung. Außer das Gläschen hat ein Fassungsvermögen von zweieinhalb Litern. Das Trinken von Alkohol sollte aber nicht verharmlost werden. Trotzdem werden Ihre Kinder wohl keinen Schaden davontragen, wenn sie mitbekommen, wie Sie mal ein alkoholisches Getränk zu sich nehmen…
Darf man vor den Kindern Alkohol trinken?
Wenn Du eine Sache in Deinem Leben besonders gut machen möchtest, dann ist es das Vatersein – oder? Doch wie machst Du es „richtig“? Wer definiert was richtig, was falsch ist. Wo fängt gut an und wie viel ist gut genug? Es gibt einen Trick, wie Du das „richtig“ für Dich, ganz schnell herausfinden kannst.
Die eine Frage über das Vatersein, die Du Dir unbedingt stellen musst
Routinen – die Superpower für den Familienalltag
Der Esstisch ist mehr als der Ort, an dem die Familie zusammenkommt, um ihren Hunger zu stillen. Er ist auch Treffpunkt für den Austausch unter den Familienmitgliedern. Es wird gesprochen, gealbert und gelacht. Das macht nicht nur Spaß, sondern stärkt den Zusammenhalt und verbessert maßgeblich das Familienklima.
Zusammenhalt: Warum gemeinsam Essen die Familie stärkt
Ich bin ein großer Freund von Routinen. Sie schaffen eine beruhigende Struktur in den Alltag und auch Kinder brauchen ein festes Gerüst, um sich wohl zu fühlen. Ausserdem schaffen solche Routinen automatisch Räume, Deinem Kind die notwendige Aufmerksamkeit zu schenken.
4 Wege Deinem Kind die Aufmerksamkeit zu schenken, die es braucht
Gespräche mit Kindern machen super viel Spaß und sind für beide Seiten wichtig. Aber manchmal ist es schwierig ein richtiges und gute Gespräch in Gang zu bekommen. Auch dabei können Dir Routinen über die Zeit helfen. Wenn Ihr Euch immer zum Mittagessen trefft, entstehen dort ganz oft tolle Gespräche.
3 einfach Tipps für bessere Gespräche mit Deinem Kind
Wie machen wir unsere Kinder glücklich?
Wie steht es um die Zufriedenheit von Kindern in Deutschland und weltweit? Dieser Frage geht eine neue Studie des UN-Kinderhilfwerks UNICEF auf den Grund. Der Anteil der zufriedenen Kinder im Alter von 15 Jahren lag bei einem Großteil der insgesamt 41 befragten Länder der Europäischen Union und der OECD bei unter 80 Prozent. Die Corona-Pandemie und unzureichende Unterstützung durch die Politik tragen ihren Teil dazu bei. Allerdings spielt auch die Unterstützung der Eltern eine große Rolle, denn die UNICEF-Studie zeigt auch, dass es den Kindern, die von ihren Familien nur wenig Unterstützung erhalten, mental schlechter geht.
UNICEF-Report: Jedes vierte Kind in Deutschland ist unglücklich
Unterstützung der Eltern hat natürlich viele Facetten. Es beginnt mit der Baby Entwicklung. “Baby Entwicklung” – klingt ziemlich technisch, oder? Also genau unsere Baustelle, Jungs. In diesem Artikel geht es aber um etwas viel emotionaleres. Es geht darum, was Du heute tun kannst, damit Dein Kind glücklich ist. Denn – Spoiler – dafür braucht es auch einen Papa. Du bekommst 8 Tipps, die Du ganz einfach umsetzen kannst.
Was Du als Papa zur idealen Baby Entwicklung beitragen kannst [8 Tipps]
Unterstützung kann aber auch falsch verstanden werden. Denn die meisten von uns wollen, dass unsere Kinder gut in der Schule sind, um später einmal alle Möglichkeiten zu haben. diser Leistungsdruck in der Schule macht immer mehr Kinder kaputt. Darum geht es in diesem Artikel. Du erfährst, warum das “gute alte Wissen” sich überlebt hat, was stattdessen wichtiger geworden ist und wie Du damit umgehen kannst.
Leistungsdruck in der Schule – haben wir das Maß verloren?
Aber auch bei den großen Themen im Leben braucht unser Kind Unterstützung, beispielsweise bei der Entscheidung: „was will ich mal werden“? Wie kann ich mein Kind bei der Berufsorientierung unterstützen? Diese Frage stellen sich viele Eltern ab der 8. oder 9. Klasse. Und genau darum geht es in diesem Artikel. Dabei geht es gar nicht darum, Deinem Kind die Entscheidung für seinen weiteren Lebensweg abzunehmen. Vielmehr erfährst Du, wie Du helfen kannst die richtigen Fragen zu stellen. Am Ende des Artikels gibt es auch noch einen kostenlosen Download zur Hilfe.
Berufsorientierung für Dein Kind – so kannst Du helfen. [+ Download]
Viele Grüße
Andreas